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Bachelor-Fernstudiengänge in Biologie eignen sich vor allem für naturwissenschaftlich begeisterte Interessenten und Interessentinnen, die ihre Berufsaussichten in den Bereichen Forschung und Entwicklung, im Management, Marketing, Wissenschaftsjournalismus, oder im Dienstleistungssektor verbessern wollen. Da der Hauptteil des Fernstudiums zu Hause absolviert wird, kann es sehr gut nebenberuflich erfolgen. Angesprochen fühlen dürfen sich insbesondere Technische Assistenten und Assistentinnen sowie Laboranten/Laborantinnen aus den Fachgebieten Chemie, Biologie, Medizin, Pharmazie und verwandten Berufen.
Je nach persönlichen Vorlieben und dem jeweiligen Berufswunsch können die Studierenden im Verlauf des Fernstudiums einen Schwerpunkt wählen. Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Das Bachelor-Studium vermittelt neben den Grundlagen der Biologie auch Wissen aus anderen Naturwissenschaften, beispielsweise der Physik und der Chemie. Spezielle Fachmodule aus Bereichen wie Pharmazie, Toxikologie, Umweltschutz oder Nachhaltigkeit ersetzen die fehlenden Präsenzphasen. Auch Schwerpunkte wie Biologische Psychologie gibt es seit dem Bologna-Prozess. Zu den weiteren Inhalten zählen die Experimentalphysik, die Biodiversität von Pflanzen und Tieren und allgemeine Kenntnisse aus der Molekularbiologie und der Genetik. Ebenfalls thematisiert werden Wissensfelder wie die Tierphysiologie, die Mikrobiologie, die organische Chemie oder die Pflanzenphysiologie.
Besonders gut geeignet ist das Fernstudium Biologie für Personen, die bereits Berufserfahrung in einem verwandten Beruf besitzen. Dies ist allerdings keine Voraussetzung für die Zulassung. Zudem sollten die Studenten und Studentinnen ein Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern wie Mathematik, Physik und Chemie mitbringen, da sie einen großen Teil des Studiums ausmachen.
Das Bachelor-Fernstudium der Biologie qualifiziert die Teilnehmer/innen für zahlreiche Arbeitsgebiete. Biologen und Biologinnen untersuchen und erforschen zum Beispiel Vorgänge und Strukturen bei Mikroorganismen, Pflanzen, Tieren und Menschen. Sie führen Experimente mit Hilfe mikroskopischer, biophysikalischer oder biochemischer Methoden durch und werten die Ergebnisse aus. In der pharmazeutischen Industrie arbeiten Sie in Bereichen wie Marketing und Vertrieb. Auf dem Gebiet des Umweltschutzes obliegt ihnen die Entwicklung von Konzepten für eine ökologische Land- und Forstwirtschaft und die Beobachtung der Natur.
Da Fernstudierende ihr Studium meist neben dem Beruf absolvieren, besitzen sie eine größere Berufserfahrung als Studenten und Studentinnen aus Präsenzstudiengängen. Molekular- und Nanobiologen/-biologinnen finden oftmals eine Anstellung in der Pharma- oder der Lebensmittelindustrie. Absolventen/Absolventinnen aus Fachrichtungen wie Ökologie, Nachhaltigkeit oder Umweltschutz arbeiten häufig in Naturschutzverbänden und -organisationen. Auch der öffentliche Dienst oder die Politik kommen als Arbeitgeber infrage.
Unternehmen | Anzahl der Mitarbeiter |
---|---|
Qiagen N V | 4.339 |
Miltenyi Biotech GmbH | 1.200 |
Evotec AG | 717 |
Rentschler Biotechnologie GmbH | 597 |
MorphoSys AG | 329 |
Das Biologie Bachelor-Studium basiert auf Modulen, die jeweils eine bestimmte Anzahl an Creditpoints vergeben. Über die 8-Semester-Regelstudienzeit hinweg sammelst du diese Punkte, um dein Studium erfolgreich abzuschließen.
Ein Praktikum und ein Auslandsaufenthalt sind fester Bestandteil fast aller Studiengänge. Insbesondere im Bereich der Forstwissenschaften erhältst du durch einen internationalen Austausch viele neue und horizonterweiternde Einblicke in dein Fachgebiet.
Dein akademischer Abschluss als Bachelor of Science (B.Sc.) erfordert eine wissenschaftliche Arbeit zu einem Thema deiner Wahl. Im Master-Studium, das 4 Semester dauert, arbeitest du dich weiter vertiefend in Theorie und Praxis ein. Durch ein erfolgreiches Abschließen erwartet dich der akademische Grad als Master of Science (M.Sc.).
Die Fernstudierenden erhalten das aktuelle Studienmaterial regelmäßig zugesandt. Sie bearbeiten es eigenständig in einem ihren persönlichen Umständen entsprechenden Tempo. Eine Anwesenheitspflicht besteht lediglich zu Prüfungen und zu speziellen Veranstaltungen. Mailing-Listen, Chats und Diskussionsforen ermöglichen die Kommunikation zwischen Studierenden und Dozenten/Dozentinnen. Alle zwei Wochen sind zwei Stunden Präsenzzeit einzuplanen. Des Weiteren müssen die Teilnehmer/innen während des Fernstudiums zwei vierzehntägige Präsenzphasen zu absolvieren.
Die Lehrpläne der Fernunis basieren in der Regel auf den Lehrplänen der Präsenzstudiengänge. Ein Bachelor Fernstudium setzt sich daher ebenfalls aus verschiedenen Modulen zusammen, für deren Abschluss jeweils eine Prüfung zu absolvieren ist. Für alle Pflicht- und Wahlfächer gibt es nach erfolgreicher Beendigung Kreditpunkte nach dem ECTS. Insgesamt erfordert das Erreichen des Studienziels 180 Creditpoints.
Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester oder drei Jahre. Studenten und Studentinnen, die wöchentlich etwa zehn Stunden in ihr Studium investieren, benötigen insgesamt circa vier Jahre. Wer mehr als die vorgegebene Zeit benötigt, kann eine kostenlose Verlängerung von 24 Monaten in Anspruch nehmen.
Eine Allgemeine Hochschulreife (Abi) ist von wesentlicher Bedeutung für ein Bachelorstudium. Anders als bei anderen Studiengängen gibt es im Fernstudium keine strengen Zulassungskriterien zu beachten. In der Regel bietet die Hochschule genügend Studienplätze für alle Bewerber an.
Falls Sie kein Abitur haben, ist das nicht das endgültige Aus für eine akademische Karriere. Eine abgeschlossene Ausbildung in Verbindung mit mehrjähriger Berufserfahrung kann auch zur Zulassung zum Studium berechtigen. Ihre Zulassung wird von der Hochschule individuell entschieden.
Das bedeutet, dass Sie zum Bachelorstudium zugelassen werden können, wenn Sie einen der folgenden Nachweise erbringen:
Zulassungsvoraussetzung | Beschreibung |
---|---|
Allgemeine Hochschulreife | Abschluss, der zum Studium an allen Hochschulen berechtigt |
Fachgebundene Hochschulreife | Abschluss, der zum Studium bestimmter Fächer an Universitäten berechtigt |
Fachhochschulreife | Abschluss, der zum Studium an Fachhochschulen berechtigt |
Berufsqualifizierender Hochschulabschluss | Bereits erworbener Hochschulabschluss in einem anderen Studiengang |
Erfolgreich bestandene Meisterprüfung | Abschluss einer Meisterprüfung, der zur Hochschulreife anerkannt ist |
Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Fachschule | Abschluss einer Fachschule in öffentlicher oder freier Trägerschaft |
Mittlerer Schulabschluss und geeignete abgeschlossene Berufsausbildung mit Berufserfahrung | Mittlerer Schulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mindestens zweijähriger Berufserfahrung |
Die Allgemeine Hochschulreife, auch Abitur genannt, ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Er wird in der Regel nach 12 oder 13 Jahren Schulzeit an einem Gymnasium erworben. Mit diesem Abschluss haben Sie die Berechtigung, an jeder Universität oder Hochschule in Deutschland ein Studium in jedem beliebigen Fach aufzunehmen. Das Abitur umfasst eine breite Allgemeinbildung und schließt mit Prüfungen in mehreren Fächern ab, darunter Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache.
Die Fachgebundene Hochschulreife ist ein Schulabschluss, der Sie zum Studium bestimmter Fachrichtungen an Universitäten berechtigt. Sie wird an Fachoberschulen oder bestimmten beruflichen Gymnasien erworben. Anders als das Abitur berechtigt die fachgebundene Hochschulreife nicht zum Studium aller Fächer, sondern nur zu denen, die in der Abschlussprüfung abgedeckt wurden. Dieser Abschluss ist ideal für diejenigen, die bereits wissen, in welchem Fachbereich sie sich spezialisieren möchten.
Die Fachhochschulreife, auch Fachabitur genannt, ist ein Schulabschluss, der zur Aufnahme eines Studiums an Fachhochschulen berechtigt. Er wird nach der 12. Klasse an einer Fachoberschule oder einem beruflichen Gymnasium erworben. Der Abschluss umfasst theoretischen Unterricht sowie eine praktische Ausbildung oder ein Praktikum. Mit der Fachhochschulreife können Sie Studiengänge an Fachhochschulen oder entsprechenden Studiengängen an Universitäten beginnen.
Ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss ist ein bereits erworbener akademischer Grad, wie zum Beispiel ein Bachelor- oder Diplomabschluss, der in einem anderen Studiengang erreicht wurde. Wenn Sie bereits ein Studium abgeschlossen haben, können Sie damit die Berechtigung erwerben, ein weiteres Studium aufzunehmen. Dies bietet die Möglichkeit, sich weiter zu spezialisieren oder in einem anderen Fachbereich zu qualifizieren.
Die Meisterprüfung ist ein anerkannter Berufsabschluss in Deutschland, der vor allem im Handwerk und in der Industrie eine hohe Bedeutung hat. Sie umfasst eine anspruchsvolle Prüfung, die nach einer Ausbildung und mehreren Jahren Berufserfahrung abgelegt wird. Mit einer erfolgreich bestandenen Meisterprüfung haben Sie die Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen, da dieser Abschluss als gleichwertig mit der allgemeinen Hochschulreife anerkannt wird.
Der Abschluss einer Fachschule wird nach einer Berufsausbildung und mehrjähriger Berufspraxis erreicht. Fachschulen bieten eine weiterführende berufliche Qualifikation, die zu einer Vertiefung der Fachkenntnisse führt. Staatlich anerkannte Fachschulen haben strenge Prüfungsstandards und bieten Abschlüsse an, die bundesweit anerkannt sind. Mit diesem Abschluss können Sie ein Studium in einem verwandten Fachbereich beginnen.
Wenn Sie einen mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) haben und eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können, sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in einem für das Studium relevanten Bereich, erfüllen Sie ebenfalls die Zulassungsvoraussetzungen. Diese Kombination aus schulischer und beruflicher Qualifikation ermöglicht den Zugang zu einem Bachelorstudium, indem sie praktische Erfahrung und theoretisches Wissen miteinander verbindet.
Ein Fernstudium zum Bachelor in Deutschland bei den bekanntesten privaten Hochschulen kann variieren, aber in der Regel liegen die Studiengebühren zwischen 9.000 und 16.000 Euro für die gesamte Studiendauer. Diese Kosten können je nach Hochschule und Studiengang unterschiedlich sein, beinhalten jedoch oft umfassende Lernmaterialien und Zugang zu Online-Ressourcen. Einige Hochschulen bieten zudem Ratenzahlungsoptionen oder Finanzierungsmodelle an, um die finanzielle Belastung zu erleichtern.
Anbieter | Kosten (Gesamt) |
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IU Internationale Hochschule | ca. 13.000 – 15.000 Euro |
AKAD University | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
Wilhelm Büchner Hochschule | ca. 11.000 – 13.000 Euro |
FernUniversität in Hagen | ca. 1.800 – 2.400 Euro |
Euro-FH (Europäische Fernhochschule Hamburg) | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
SRH Fernhochschule | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
DIPLOMA Hochschule | ca. 10.000 – 12.000 Euro |
PFH Private Hochschule Göttingen | ca. 14.000 – 16.000 Euro |
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
Deutsche Hochschule für angewandte Wissenschaften (DHAW) | ca. 9.900 Euro |
Typische Zusatzkosten:
Enthaltene Leistungen:
Durch die sorgfältige Auswahl eines passenden Anbieters und die Berücksichtigung aller Kosten können Sie sicherstellen, dass Sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre Bildungsinvestition erhalten.