Fernstudium Bachelor Immobilienwirtschaft

Für eine Führungsposition in der Immobilienwirtschaft ist ein Studienabschluss mittlerweile nahezu unerlässlich. Die Teilnahme an einem entsprechenden Fernstudiengang bietet sich vor allem für Personen an, die sich für technische, kaufmännische und juristische Zusammenhänge interessieren und Spaß am analytischen Denken und Organisieren haben. Weitere wichtige Voraussetzungen sind Freude am selbstständigen Arbeiten, Teamfähigkeit und Aufgeschlossenheit gegenüber Innovationen.

Beliebte Fernstudiengänge

Inhalte im Fernstudium Bachelor Immobilienwirtschaft

Das Bachelor Fernstudium vermittelt die Grundlagen der Immobilienökonomie und alles Wichtige zum Produktlebenszyklus von Immobilien und zum Marketing. Die Ausbildung umfasst sowohl bautechnische und betriebswirtschaftliche als auch ökologische und energetische Aspekte der Immobilienbewirtschaftung.Die Studierenden lernen den Prozess der Immobilienentwicklung vom Grundstückskauf bis hin zur Vermarktung kennen und erwerben Grundlagen und Kompetenzen des Rechnungswesens. Weitere Themenfelder sind die internationale Rechnungslegung, die Bilanzpolitik und die Immobilienbewertung. Darüber hinaus eignen sich die Studenten und Studentinnen relevante Schlüsselqualifikationen an, beispielsweise Fähigkeiten in den Bereichen Personal und Organisation sowie Kommunikations- und Präsentationstechniken. Fachspezifische Englischkenntnisse gehören ebenso zu den Studieninhalten wie Grundlagen der Anwendung von Forschungsmethoden.

Schwerpunkte und Vertiefungen

Während des Studiums besteht für die Studierenden die Möglichkeit, sich hoch dotierte Zwischenabschlüsse anzueignen. Nach zwei Semestern können sie sich zum/zur Immobilien-Ökonom/in qualifizieren und nach vier Semestern zum/zur Wohnungs- und Immobilienwirt/in.

Ein Fernstudium in Immobilienwirtschaft eignet sich hervorragend für Personen, die ein starkes Interesse an der Immobilienbranche und wirtschaftlichen Zusammenhängen haben und eine Karriere in diesem dynamischen Sektor anstreben. Besonders geeignet ist dieses Studium für Berufstätige, die bereits in der Immobilienbranche arbeiten und ihre Fachkenntnisse erweitern möchten, sowie für Quereinsteiger, die sich fundiertes Wissen über Immobilienmärkte, Projektentwicklung, Immobilienfinanzierung und -management aneignen wollen. Die flexible Struktur eines Fernstudiums ermöglicht es den Studierenden, ihre beruflichen Verpflichtungen mit dem Studium zu vereinbaren, während sie wertvolle praktische und theoretische Kenntnisse erwerben. Zudem bietet das Studium eine ausgezeichnete Grundlage für diejenigen, die Führungspositionen in der Immobilienwirtschaft anstreben oder selbstständig in diesem Bereich tätig werden möchten.

Die Immobilienbranche bietet den Absolventen und Absolventinnen des Fernstudiums derzeit hervorragende berufliche Perspektiven. Fachkräfte, die über fundiertes betriebswirtschaftliches Wissen auf akademischem Niveau verfügen und dieses auf die Immobilienwirtschaft übertragen können, gelten als sehr gefragt.

Gehalt

Während das Anfangsgehalt für Fachkräfte mit klassischer Immobilienausbildung bei rund 25.000 Euro im Jahr liegt, ist bei Akademiker/innen mit Bachelor-Abschluss durchaus ein Einstiegseinkommen von durchschnittlich 40.000 Euro möglich. Für die Höhe des Verdienstes spielt jedoch auch die Art und Größe des Unternehmens eine Rolle. Berufseinsteiger in Firmen von bis zu 100 Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen müssen sich häufig mit etwa 36.500 Euro begnügen. Dagegen zahlen Unternehmen mit mehr als 1.000 Arbeitskräften im Schnitt 43.000 Euro.

Nachfrage in der Wirtschaft

Die Immobilienwirtschaft zählt zu den größten und wichtigsten Branchen Deutschlands. Obwohl sie bereits knapp vier Millionen Menschen beschäftigt, ist die Nachfrage nach Fachkräften ungebrochen groß.

Tätigkeitsfeld und Arbeitsgestaltung

Nach Abschluss des Bachelor-Studiums erwarten die Absolventen/Absolventinnen vielfältige Aufgaben. Die Immobilienwirtschaft unterteilt sich in die Segmente Projektentwicklung, Verwaltung und Vermarktung. Jeder dieser Teilbereiche stellt an die Immobilienwirte/Immobilienwirtinnen andere Anforderungen. Die Projektentwicklung umfasst sämtliche Arbeitsschritte von der Planung, über den Kauf und die verschiedenen Bauphasen bis hin zur fertigen Immobilie. Der ständige Kontakt zu Architekten ist hierbei ebenso wichtig, wie ein kontinuierlicher Besuch der Baustelle. Neben fachtechnischen Kenntnissen sind auch rhetorische Fertigkeiten erforderlich, um eine reibungslose Kommunikation mit Bauzulieferern und Baustoffherstellern zu gewährleisten. In der Vermarktung tätige Immobilienwirte/Immobilienwirtinnen zeichnen für den Verkauf, die Verpachtung oder die Vermietung des erstellten Projektes verantwortlich. Sie erstellen im Vorfeld Marktanalyen, um die Verhältnismäßigkeit von Baukosten und der Zahlungsbereitschaft möglicher Kunden/Kundinnen sicherzustellen und das Entwickeln ansprechender Marketingstrategien zu ermöglichen. Im Bereich der Gebrauchtimmobilien obliegt ihnen außerdem die Gewinnung neuer Angebote. Als Wohnungsverwalter/innen besichtigen Immobilienwirte/Immobilienwirtinnen einzelne Immobilien und informieren bei Eigentümerversammlungen über geplante Maßnahmen. Sie holen Aufträge bei Bauzulieferern und Handwerksformen ein und sorgen dafür, dass gesetzliche Regelungen bezüglich der Wohneigentumsverwaltung eingehalten werden.

Einsatzgebiete

Zu den wichtigsten Einsatzfeldern für Absolventen und Absolventinnen der Immobilienwirtschaft zählen die Projektentwicklung bei wohnwirtschaftlichen und gewerblichen Immobilien, die Bewirtschaftung öffentlicher und privater Liegenschaften und die Verwaltung wohnwirtschaftlicher, gewerblicher und spezieller Immobilien. Auch die Vermarktung von Immobilien, das Facility-Management, die Immobilien-Finanzierung und das Immobilien-Controlling bieten attraktive Arbeitsplätze.

Wie alle Fernstudiengänge ist auch dieser klar und ergebnisorientiert aufgebaut. Die Studierenden erhalten ihren Lernstoff nach Hause geschickt, wo sie die Unterlagen eigenständig zu von ihnen selbst bestimmten Zeiten erarbeiten. Zum Nachweis des Lernfortschritts müssen sie regelmäßig Einsendearbeiten und Kontrollaufgaben bei der Fernuni einreichen. Ein virtueller Campus bietet die Möglichkeit, Kommilitonen/Kommilitoninnen kennenzulernen, Lerngruppen zu bilden und sich gegenseitig beim Studium zu unterstützen. Präsenzveranstaltungen wie Vorlesungen gibt es in der Regel nur wenige oder gar keine. Klausuren und Prüfungen finden direkt an der Hochschule oder an einem zugehörigen Studienzentrum statt. Seit 2023 gibt es auch zunehmend reine Online-Klausuren. Diese werden beispielsweise mit Software von Proctorio überwacht und Sie müssen nicht mehr vor Ort erscheinen.

Der Fernstudiengang Immobilienwirtschaft lässt sich berufsbegleitend, ausbildungsbegleitend, als Werkstudenten-Modell oder als Vollzeitstudium absolvieren. Die Studienunterlagen werden den Teilnehmern/Teilnehmerinnen als Printmedien zugesandt oder als Download bereitgestellt. Als Ergänzung zu den Studienbriefen stehen außerdem Lehrfilme, PowerPoint-Präsentationen, Podcasts und interaktive Programme zur Verfügung. Die Präsenzveranstaltungen beschränken sich auf ein Minimum. Sie finden in der Regel am Wochenende statt, sodass sie sich problemlos mit einer beruflichen Tätigkeit vereinbaren lassen. Die Überprüfung des Lernfortschritts geschieht über Übungs- und Einsendeaufgaben. Chats und Foren bieten ebenfalls die Möglichkeit der Lernfortschrittskontrolle und dienen zugleich dem Austausch mit Lehrkräften und Mitstudierenden.

Struktur des Fernstudiums Bachelor Immobilienwirtschaft

Der Bachelor in Immobilienwirtschaft ist ein modularisiertes, den ECTS-Richtlinien entsprechendes Studium. Insgesamt ergeben die Studieninhalte 180 Creditpoints und berechtigen damit zum anschließenden Master-Studium.

Die Studierenden absolvieren im Verlauf ihrer Hochschulausbildung zahlreiche Module aus den verschiedensten Kompetenzbereichen. Für jedes erfolgreich abgeschlossene Modul erhalten sie Creditpoints nach dem ECTF, die ihre Leistungen international vergleichbar machen.

Eine Allgemeine Hochschulreife (Abi) ist von wesentlicher Bedeutung für ein Bachelorstudium. Anders als bei anderen Studiengängen gibt es im Fernstudium keine strengen Zulassungskriterien zu beachten. In der Regel bietet die Hochschule genügend Studienplätze für alle Bewerber an.

Falls Sie kein Abitur haben, ist das nicht das endgültige Aus für eine akademische Karriere. Eine abgeschlossene Ausbildung in Verbindung mit mehrjähriger Berufserfahrung kann auch zur Zulassung zum Studium berechtigen. Ihre Zulassung wird von der Hochschule individuell entschieden.

Das bedeutet, dass Sie zum Bachelorstudium zugelassen werden können, wenn Sie einen der folgenden Nachweise erbringen:

ZulassungsvoraussetzungBeschreibung
Allgemeine HochschulreifeAbschluss, der zum Studium an allen Hochschulen berechtigt
Fachgebundene HochschulreifeAbschluss, der zum Studium bestimmter Fächer an Universitäten berechtigt
FachhochschulreifeAbschluss, der zum Studium an Fachhochschulen berechtigt
Berufsqualifizierender HochschulabschlussBereits erworbener Hochschulabschluss in einem anderen Studiengang
Erfolgreich bestandene MeisterprüfungAbschluss einer Meisterprüfung, der zur Hochschulreife anerkannt ist
Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten FachschuleAbschluss einer Fachschule in öffentlicher oder freier Trägerschaft
Mittlerer Schulabschluss und geeignete abgeschlossene Berufsausbildung mit BerufserfahrungMittlerer Schulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mindestens zweijähriger Berufserfahrung

Allgemeine Hochschulreife

Die Allgemeine Hochschulreife, auch Abitur genannt, ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Er wird in der Regel nach 12 oder 13 Jahren Schulzeit an einem Gymnasium erworben. Mit diesem Abschluss haben Sie die Berechtigung, an jeder Universität oder Hochschule in Deutschland ein Studium in jedem beliebigen Fach aufzunehmen. Das Abitur umfasst eine breite Allgemeinbildung und schließt mit Prüfungen in mehreren Fächern ab, darunter Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache.

Fachgebundene Hochschulreife

Die Fachgebundene Hochschulreife ist ein Schulabschluss, der Sie zum Studium bestimmter Fachrichtungen an Universitäten berechtigt. Sie wird an Fachoberschulen oder bestimmten beruflichen Gymnasien erworben. Anders als das Abitur berechtigt die fachgebundene Hochschulreife nicht zum Studium aller Fächer, sondern nur zu denen, die in der Abschlussprüfung abgedeckt wurden. Dieser Abschluss ist ideal für diejenigen, die bereits wissen, in welchem Fachbereich sie sich spezialisieren möchten.

Fachhochschulreife

Die Fachhochschulreife, auch Fachabitur genannt, ist ein Schulabschluss, der zur Aufnahme eines Studiums an Fachhochschulen berechtigt. Er wird nach der 12. Klasse an einer Fachoberschule oder einem beruflichen Gymnasium erworben. Der Abschluss umfasst theoretischen Unterricht sowie eine praktische Ausbildung oder ein Praktikum. Mit der Fachhochschulreife können Sie Studiengänge an Fachhochschulen oder entsprechenden Studiengängen an Universitäten beginnen.

Berufsqualifizierender Hochschulabschluss

Ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss ist ein bereits erworbener akademischer Grad, wie zum Beispiel ein Bachelor- oder Diplomabschluss, der in einem anderen Studiengang erreicht wurde. Wenn Sie bereits ein Studium abgeschlossen haben, können Sie damit die Berechtigung erwerben, ein weiteres Studium aufzunehmen. Dies bietet die Möglichkeit, sich weiter zu spezialisieren oder in einem anderen Fachbereich zu qualifizieren.

Erfolgreich bestandene Meisterprüfung

Die Meisterprüfung ist ein anerkannter Berufsabschluss in Deutschland, der vor allem im Handwerk und in der Industrie eine hohe Bedeutung hat. Sie umfasst eine anspruchsvolle Prüfung, die nach einer Ausbildung und mehreren Jahren Berufserfahrung abgelegt wird. Mit einer erfolgreich bestandenen Meisterprüfung haben Sie die Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen, da dieser Abschluss als gleichwertig mit der allgemeinen Hochschulreife anerkannt wird.

Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Fachschule

Der Abschluss einer Fachschule wird nach einer Berufsausbildung und mehrjähriger Berufspraxis erreicht. Fachschulen bieten eine weiterführende berufliche Qualifikation, die zu einer Vertiefung der Fachkenntnisse führt. Staatlich anerkannte Fachschulen haben strenge Prüfungsstandards und bieten Abschlüsse an, die bundesweit anerkannt sind. Mit diesem Abschluss können Sie ein Studium in einem verwandten Fachbereich beginnen.

Mittlerer Schulabschluss und geeignete abgeschlossene Berufsausbildung mit Berufserfahrung

Wenn Sie einen mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) haben und eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können, sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in einem für das Studium relevanten Bereich, erfüllen Sie ebenfalls die Zulassungsvoraussetzungen. Diese Kombination aus schulischer und beruflicher Qualifikation ermöglicht den Zugang zu einem Bachelorstudium, indem sie praktische Erfahrung und theoretisches Wissen miteinander verbindet.

Ein Fernstudium zum Bachelor in Deutschland bei den bekanntesten privaten Hochschulen kann variieren, aber in der Regel liegen die Studiengebühren zwischen 9.000 und 16.000 Euro für die gesamte Studiendauer. Diese Kosten können je nach Hochschule und Studiengang unterschiedlich sein, beinhalten jedoch oft umfassende Lernmaterialien und Zugang zu Online-Ressourcen. Einige Hochschulen bieten zudem Ratenzahlungsoptionen oder Finanzierungsmodelle an, um die finanzielle Belastung zu erleichtern.

AnbieterKosten (Gesamt)
IU Internationale Hochschuleca. 13.000 – 15.000 Euro
AKAD Universityca. 12.000 – 14.000 Euro
Wilhelm Büchner Hochschuleca. 11.000 – 13.000 Euro
FernUniversität in Hagenca. 1.800 – 2.400 Euro
Euro-FH (Europäische Fernhochschule Hamburg)ca. 12.000 – 14.000 Euro
SRH Fernhochschuleca. 12.000 – 14.000 Euro
DIPLOMA Hochschuleca. 10.000 – 12.000 Euro
PFH Private Hochschule Göttingenca. 14.000 – 16.000 Euro
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG)ca. 12.000 – 14.000 Euro
Deutsche Hochschule für angewandte Wissenschaften (DHAW)ca. 9.900 Euro

Typische Zusatzkosten und enthaltene Leistungen

Typische Zusatzkosten:

  • Prüfungsgebühren
  • Reisekosten zu Präsenzveranstaltungen
  • Kosten für zusätzliche Lehrmaterialien (z.B. Bücher)
  • Technische Ausstattung (Laptop, Software)
  • Eventuelle Anmeldegebühren

 

Enthaltene Leistungen:

  • Zugang zu Online-Plattformen und Bibliotheken
  • Betreuung durch Dozenten und Tutoren
  • Studienmaterialien (Skripte, Online-Kurse)
  • Teilnahme an Online-Seminaren und Webinaren
  • Nutzung von Online-Foren und Netzwerken

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