Fernstudium Bachelor Lebensmitteltechnologie

Das Fernstudium Lebensmitteltechnologie bietet umfassendes Wissen für alle, die sich für die chemischen, physikalischen und mikrobiologischen Merkmale von Lebensmitteln und für technische Verfahren zur Lebensmittelverarbeitung interessieren. Besonders geeignet ist der Fernstudiengang für Personen, die bereits in der Lebensmittelbranche arbeiten und dies auch während ihrer akademischen Ausbildung weiter tun wollen. Praxiserfahrene Techniker/innen fühlen sich in diesem Studiengang ebenso wohl wie Neueinsteiger, die sich auf eine berufliche Karriere im Lebensmittelsektor vorbereiten möchten.

Beliebte Fernstudiengänge

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Staatl. gepr. Chemietechniker/in

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Ernährungswissenschaften (B.Sc.)

Inhalte im Fernstudium Bachelor Lebensmitteltechnologie

Der Bachelor-Fernstudiengang Lebensmitteltechnologie bietet den Studierenden einen interdisziplinären Einblick in verschiedene Wissenschaftsbereiche. Während der Nahrungsmittelproduktion kommen nicht nur mechanische und thermische Verfahren, sondern auch biologische und chemische Verarbeitungsweisen zum Einsatz. Das Studium legt daher großen Wert auf fundierte naturwissenschaftliche Kenntnisse. Darüber hinaus werden mathematische und ingenieurstechnische Aspekte behandelt, die bei der Verarbeitung von Rohstoffen eine wichtige Rolle spielen. Das Fernstudium vermittelt auch grundlegende betriebswirtschaftliche Kenntnisse sowie rechtliche Aspekte, die bei der Nahrungsmittelerzeugung beachtet werden müssen. Neben den allgemeinen Fachinhalten beschäftigen sich die Studierenden auch mit den spezifischen Eigenschaften von Getreide, Gemüse, Milch- und Fleischprodukten.

Schwerpunkte und Vertiefungen

Durch die Entscheidung für bestimmte Wahlpflichtmodule können die Studierenden ihre Hochschulausbildung individuell an ihre Interessen und ihre künftigen beruflichen Erfordernisse anpassen. Zur Auswahl stehen unter anderem:

    • Projektmanagement

    • Qualitätsmanagement

    • Lebensmittelbiotechnologie

    • Mikrobiologische Qualitätskontrolle

    • Chromatographische Verfahren

    • Spezielle Apparatetechnik

Dank seines interdisziplinären Aufbaus bietet der Bachelor-Fernstudiengang Lebensmitteltechnologie den Studierenden einen Einblick in verschiedenste Wissenschaften. Da bei der Nahrungsmittelproduktion mechanische und thermische Verfahren, aber auch biologischeund chemische Verarbeitungsweisen zur Anwendung kommen, bilden die Naturwissenschaften eine wichtige Grundlage des Studiums. Zudem werden mathematische und ingenieurstechnische Aspekte behandelt, die bei der Rohstoffverarbeitung eine wesentliche Rolle spielen. Das Fernstudium vermittelt die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und rechtliche Aspekte, die bei der Erzeugung von Nahrungsmitteln zu beachten sind. Des Weiteren befassen sich die Studenten und Studentinnen mit diversen fachspezifischen Elementen und den Spezifika von Getreide, Gemüse, Milch- und Fleischprodukten.

  • Mathematik 65%
  • Naturwissenschaften 80%
  • Lebensmitteltechnologie 90%

Der Bachelor-Abschluss kann die Karriere der Absolventen und Absolventinnen deutlich voranbringen. Die Lebensmittelindustrie ist eine äußerst stabile Branche, die selbst in Krisenzeiten nicht so schnell einbricht.

Gehalt

Das Einstiegsgehalt für Bachelors in Lebensmitteltechnologie liegt bei durchschnittlich 2.700 bis 3.200 Euro im Monat. Mit steigender Berufserfahrung ist nach einigen Jahren ein Einkommen von 5.000 Euro möglich. Je größer das Unternehmen und der Verantwortungsbereich sind, desto höher ist für gewöhnlich auch der Verdienst.

Nachfrage in der Wirtschaft

Absolventen und Absolventinnen, die neben einem hohen technologischen Know-how auch über umfassende betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügen, erfreuen sich einer großen Nachfrage. Insbesondere kleine und mittelständische Firmen suchen beständig Fachkräfte, die nicht nur über die Zusammensetzung von Lebensmitteln Bescheid wissen, sondern diese auch verkaufsfördernd am Absatzmarkt platzieren können.

Tätigkeitsfeld und Arbeitsgestaltung

Lebensmitteltechnologen/-technologinnen finden Beschäftigungsmöglichkeiten in den unterschiedlichsten Tätigkeitsbereichen der Lebensmittelproduktion. In der Produktentwicklung entscheiden sie über die Zusammensetzung neuer Produkte, Zusatzstoffe und die bestmögliche Verarbeitung von Lebensmittel in der Massenerzeugung. Im Qualitätsmanagement obliegen ihnen die Überwachung der Qualität im laufenden Betrieb und die Entwicklung neuer Qualitätsstandards. Die Absolventen und Absolventinnen dieses Studiengangs sind prädestiniert für eine Tätigkeit an der Nahtstelle von Technologie und Management, beispielsweise im Controlling, im Produktmanagement, im Vertrieb und im Service, aber auch in der Unternehmensleitung. Ihre umfassende Kenntnisse wissenschaftlicher Ansätze im Bereich der Lebensmitteltechnologie befähigen sie außerdem zum Lösen von Problemen und Fragestellungen in der anwendungsorientierten Forschung.

Einsatzgebiete

Zu den wichtigsten Arbeitgebern zählen Unternehmen der Lebensmittel- und Zuliefererindustrie, Unternehmen der Maschinen- und Apparatebauindustrie sowie wissenschaftliche Labore und Institutionen. Lebensmitteltechnologen/-technologinnen können aber auch in Marketingorganisationen, in Planungs- und Beratungsbüros oder bei Behörden und Verbänden tätig werden. Eine Tätigkeit in angrenzenden Fachgebieten wie der Kosmetik- und der Pharmabranche ist ebenfalls denkbar.

Wie alle Fernstudiengänge ist auch dieser klar und ergebnisorientiert aufgebaut. Die Studierenden erhalten ihren Lernstoff nach Hause geschickt, wo sie die Unterlagen eigenständig zu von ihnen selbst bestimmten Zeiten erarbeiten. Zum Nachweis des Lernfortschritts müssen sie regelmäßig Einsendearbeiten und Kontrollaufgaben bei der Fernuni einreichen. Ein virtueller Campus bietet die Möglichkeit, Kommilitonen/Kommilitoninnen kennenzulernen, Lerngruppen zu bilden und sich gegenseitig beim Studium zu unterstützen. Präsenzveranstaltungen wie Vorlesungen gibt es in der Regel nur wenige oder gar keine. Klausuren und Prüfungen finden direkt an der Hochschule oder an einem zugehörigen Studienzentrum statt. Seit 2023 gibt es auch zunehmend reine Online-Klausuren. Diese werden beispielsweise mit Software von Proctorio überwacht und Sie müssen nicht mehr vor Ort erscheinen.

Im Rahmen des Studiums erhalten die Teilnehmer/innen nach lerndidaktischen Gesichtspunkten aufgebaute Lernbriefe, die den Studieninhalt ansprechend präsentieren. Da sie sich das benötigte Wissen eigenständig bei freier Zeiteinteilung aneignen, können sie das Fernstudium optimal an ihre persönlichen Gegebenheiten anpassen. Pro Semester fallen einige wenige Präsenzveranstaltungen an, für die sich die Studenten und Studentinnen zur entsprechenden Hochschule begeben müssen. Verschiedene virtuelle Studienangebote ermöglichen den Austausch mit Dozenten/Dozentinnen und Mitstudierenden. Statt eines realen Unigeländes nutzen die Studierenden beispielsweise einen Online-Campus, auf dem sie sowohl aktuelle Termine einsehen als auch Online-Übungen absolvieren können.

Wie lange dauert das Fernstudium Bachelor Lebensmitteltechnologie

Je nach Anbieter liegt die Regelstudienzeit bei sechs, sieben oder neun Semestern. Pro Studienhalbjahr fällt ein Arbeitsaufwand von etwa 400 Stunden an. Dies entspricht einem wöchentlichen Aufwand von circa siebzehn Stunden. Sofern erforderlich, dürfen die Studierenden eine kostenfreie Verlängerung in Anspruch nehmen.

Struktur des Fernstudiums Bachelor Lebensmitteltechnologie

Das Bachelor Fernstudium unterteilt sich in Module. Jedes dieser Stoffgebiete ist durch eine Prüfung oder Hausarbeit abzuschließen. Für erfolgreich abgeschlossene Module gibt es Anrechnungspunkte, die jeweils einem Credit nach dem ECTS entsprechen. Ein Punkt entspricht einem Arbeitsaufwand von circa dreißig Zeitstunden. Den Abschluss des Studiums bildet eine wissenschaftliche Abschlussarbeit, welche die Basis für die Vergabe des Bachelor-Titels darstellt.

Eine Allgemeine Hochschulreife (Abi) ist von wesentlicher Bedeutung für ein Bachelorstudium. Anders als bei anderen Studiengängen gibt es im Fernstudium keine strengen Zulassungskriterien zu beachten. In der Regel bietet die Hochschule genügend Studienplätze für alle Bewerber an.

Falls Sie kein Abitur haben, ist das nicht das endgültige Aus für eine akademische Karriere. Eine abgeschlossene Ausbildung in Verbindung mit mehrjähriger Berufserfahrung kann auch zur Zulassung zum Studium berechtigen. Ihre Zulassung wird von der Hochschule individuell entschieden.

Das bedeutet, dass Sie zum Bachelorstudium zugelassen werden können, wenn Sie einen der folgenden Nachweise erbringen:

ZulassungsvoraussetzungBeschreibung
Allgemeine HochschulreifeAbschluss, der zum Studium an allen Hochschulen berechtigt
Fachgebundene HochschulreifeAbschluss, der zum Studium bestimmter Fächer an Universitäten berechtigt
FachhochschulreifeAbschluss, der zum Studium an Fachhochschulen berechtigt
Berufsqualifizierender HochschulabschlussBereits erworbener Hochschulabschluss in einem anderen Studiengang
Erfolgreich bestandene MeisterprüfungAbschluss einer Meisterprüfung, der zur Hochschulreife anerkannt ist
Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten FachschuleAbschluss einer Fachschule in öffentlicher oder freier Trägerschaft
Mittlerer Schulabschluss und geeignete abgeschlossene Berufsausbildung mit BerufserfahrungMittlerer Schulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mindestens zweijähriger Berufserfahrung

Allgemeine Hochschulreife

Die Allgemeine Hochschulreife, auch Abitur genannt, ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Er wird in der Regel nach 12 oder 13 Jahren Schulzeit an einem Gymnasium erworben. Mit diesem Abschluss haben Sie die Berechtigung, an jeder Universität oder Hochschule in Deutschland ein Studium in jedem beliebigen Fach aufzunehmen. Das Abitur umfasst eine breite Allgemeinbildung und schließt mit Prüfungen in mehreren Fächern ab, darunter Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache.

Fachgebundene Hochschulreife

Die Fachgebundene Hochschulreife ist ein Schulabschluss, der Sie zum Studium bestimmter Fachrichtungen an Universitäten berechtigt. Sie wird an Fachoberschulen oder bestimmten beruflichen Gymnasien erworben. Anders als das Abitur berechtigt die fachgebundene Hochschulreife nicht zum Studium aller Fächer, sondern nur zu denen, die in der Abschlussprüfung abgedeckt wurden. Dieser Abschluss ist ideal für diejenigen, die bereits wissen, in welchem Fachbereich sie sich spezialisieren möchten.

Fachhochschulreife

Die Fachhochschulreife, auch Fachabitur genannt, ist ein Schulabschluss, der zur Aufnahme eines Studiums an Fachhochschulen berechtigt. Er wird nach der 12. Klasse an einer Fachoberschule oder einem beruflichen Gymnasium erworben. Der Abschluss umfasst theoretischen Unterricht sowie eine praktische Ausbildung oder ein Praktikum. Mit der Fachhochschulreife können Sie Studiengänge an Fachhochschulen oder entsprechenden Studiengängen an Universitäten beginnen.

Berufsqualifizierender Hochschulabschluss

Ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss ist ein bereits erworbener akademischer Grad, wie zum Beispiel ein Bachelor- oder Diplomabschluss, der in einem anderen Studiengang erreicht wurde. Wenn Sie bereits ein Studium abgeschlossen haben, können Sie damit die Berechtigung erwerben, ein weiteres Studium aufzunehmen. Dies bietet die Möglichkeit, sich weiter zu spezialisieren oder in einem anderen Fachbereich zu qualifizieren.

Erfolgreich bestandene Meisterprüfung

Die Meisterprüfung ist ein anerkannter Berufsabschluss in Deutschland, der vor allem im Handwerk und in der Industrie eine hohe Bedeutung hat. Sie umfasst eine anspruchsvolle Prüfung, die nach einer Ausbildung und mehreren Jahren Berufserfahrung abgelegt wird. Mit einer erfolgreich bestandenen Meisterprüfung haben Sie die Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen, da dieser Abschluss als gleichwertig mit der allgemeinen Hochschulreife anerkannt wird.

Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Fachschule

Der Abschluss einer Fachschule wird nach einer Berufsausbildung und mehrjähriger Berufspraxis erreicht. Fachschulen bieten eine weiterführende berufliche Qualifikation, die zu einer Vertiefung der Fachkenntnisse führt. Staatlich anerkannte Fachschulen haben strenge Prüfungsstandards und bieten Abschlüsse an, die bundesweit anerkannt sind. Mit diesem Abschluss können Sie ein Studium in einem verwandten Fachbereich beginnen.

Mittlerer Schulabschluss und geeignete abgeschlossene Berufsausbildung mit Berufserfahrung

Wenn Sie einen mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) haben und eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können, sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in einem für das Studium relevanten Bereich, erfüllen Sie ebenfalls die Zulassungsvoraussetzungen. Diese Kombination aus schulischer und beruflicher Qualifikation ermöglicht den Zugang zu einem Bachelorstudium, indem sie praktische Erfahrung und theoretisches Wissen miteinander verbindet.

Ein Fernstudium zum Bachelor in Deutschland bei den bekanntesten privaten Hochschulen kann variieren, aber in der Regel liegen die Studiengebühren zwischen 9.000 und 16.000 Euro für die gesamte Studiendauer. Diese Kosten können je nach Hochschule und Studiengang unterschiedlich sein, beinhalten jedoch oft umfassende Lernmaterialien und Zugang zu Online-Ressourcen. Einige Hochschulen bieten zudem Ratenzahlungsoptionen oder Finanzierungsmodelle an, um die finanzielle Belastung zu erleichtern.

AnbieterKosten (Gesamt)
IU Internationale Hochschuleca. 13.000 – 15.000 Euro
AKAD Universityca. 12.000 – 14.000 Euro
Wilhelm Büchner Hochschuleca. 11.000 – 13.000 Euro
FernUniversität in Hagenca. 1.800 – 2.400 Euro
Euro-FH (Europäische Fernhochschule Hamburg)ca. 12.000 – 14.000 Euro
SRH Fernhochschuleca. 12.000 – 14.000 Euro
DIPLOMA Hochschuleca. 10.000 – 12.000 Euro
PFH Private Hochschule Göttingenca. 14.000 – 16.000 Euro
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG)ca. 12.000 – 14.000 Euro
Deutsche Hochschule für angewandte Wissenschaften (DHAW)ca. 9.900 Euro

Typische Zusatzkosten und enthaltene Leistungen

Typische Zusatzkosten:

  • Prüfungsgebühren
  • Reisekosten zu Präsenzveranstaltungen
  • Kosten für zusätzliche Lehrmaterialien (z.B. Bücher)
  • Technische Ausstattung (Laptop, Software)
  • Eventuelle Anmeldegebühren

 

Enthaltene Leistungen:

  • Zugang zu Online-Plattformen und Bibliotheken
  • Betreuung durch Dozenten und Tutoren
  • Studienmaterialien (Skripte, Online-Kurse)
  • Teilnahme an Online-Seminaren und Webinaren
  • Nutzung von Online-Foren und Netzwerken

Durch die sorgfältige Auswahl eines passenden Anbieters und die Berücksichtigung aller Kosten können Sie sicherstellen, dass Sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre Bildungsinvestition erhalten.

Weiterführende Master-Fernstudiengänge

Wer künftig Forschungstätigkeiten an einem Institut leiten oder einer akademischen Laufbahn nachgehen möchte, kann das im Studium erworbene Wissen in einem Master-Fernstudiengang vertiefen und erweitern, beispielsweise in:

    • Lebensmitteltechnologie (M. Eng.)

    • Food Processing (M. Sc.)