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Das Bachelor Fernstudium der Pädagogik ermöglicht es Berufstätigen und Interessenten/Interessentinnen, die keine Präsenzuniversität vor der Haustür haben, nebenberuflich bei freier Zeiteinteilung einen graduierten Abschluss zu erwerben. Es eignet sich vor allem für Menschen, die schon einer Tätigkeit im sozialen Bereich nachgehen und sich in diesem Umfeld bessere Zukunftsperspektiven erarbeiten möchten.
Die ersten Semester vermitteln vor allem pädagogische Grundlagen. Die Studierenden setzen sich mit den Grundbegriffen, der Theorie und der Geschichte der Erziehungswissenschaften auseinander und befassen sich mit Themengebieten wie Allgemeine Didaktik, Interkulturelle Pädagogik und Sozialpädagogik. Medienpädagogik, Sonderpädagogik und Erlebnispädagogik gehören ebenso zu den Studieninhalten wie Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung.
Wissenschaftliche Grundlagen
Fachkompetenzen
Soft-Skills
Im Verlauf des Studiums können die Studenten und Studentinnen eigene Schwerpunkte setzen und ihre Ausbildung damit an ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen anpassen. Je nach Hochschule stehen dafür unterschiedliche Vertiefungsmöglichkeiten zur Auswahl, beispielsweise:
Ein Fernstudium in Pädagogik eignet sich besonders für Personen, die eine starke Leidenschaft für Bildung und Erziehung haben und gleichzeitig ihre Kenntnisse in Soziologie (75%), Psychologie (85%) und Pädagogik (90%) vertiefen möchten. Ideal ist es für Berufstätige, die bereits im Bildungsbereich tätig sind und ihre pädagogischen Fähigkeiten und theoretischen Grundlagen erweitern wollen, ohne ihre beruflichen Verpflichtungen aufzugeben. Auch für Quereinsteiger, die sich eine neue Karriere im Bildungswesen vorstellen können, bietet das Fernstudium eine flexible Möglichkeit, fundiertes Wissen in den Bereichen Erziehung, soziale Zusammenhänge und psychologische Aspekte des Lernens zu erwerben. Das Studium bereitet die Studierenden darauf vor, in verschiedenen pädagogischen Feldern erfolgreich zu arbeiten und trägt dazu bei, ihre beruflichen Perspektiven im Bildungssektor zu erweitern.
Studierte Pädagogen und Pädagoginnen können in den unterschiedlichsten Bereichen tätig werden. Sie sind überall dort gefragt, wo Wissensvermittlung, Erziehung oder Aus- und Weiterbildung eine Rolle spielen.
Das Gehalt dieser Berufsgruppe richtet sich insbesondere nach dem jeweiligen Tätigkeitsfeld. Das durchschnittliche Einstiegseinkommen liegt bei etwa 2.400 Euro brutto im Monat. Pädagogen/Pädagoginnen, die im öffentlichen Dienst arbeiten, unterliegen dem Tarifvertrag des zuständigen Bundeslandes. Hier kann das Monatsgehalt zwischen 3.000 und 4.700 Euro liegen.
Die Anzahl der Absolventen und Absolventinnen im Bereich Pädagogik steigt kontinuierlich an. Dieses Studienfach ist besonders bei Frauen beliebt. Dreißig Prozent der Studierenden brechen ihre Hochschulausbildung jedoch vorzeitig ab.
Insgesamt hat sich der Arbeitsmarkt für Pädagogen/Pädagoginnen in den letzten Jahren positiv entwickelt. Die Karriereaussichten hängen allerdings stark vom angestrebten Tätigkeitsfeld ab. Guter Aussichten erfreuen sich beispielsweise Absolventen/Absolventinnen, die sich auf die frühkindliche Bildung spezialisiert haben. Auch in der Erwachsenenbildung wird der Bedarf an hochqualifizierten Arbeitskräften immer größer.
Für Bachelors in Pädagogik gibt es kein klar definiertes Aufgabengebiet. Der Studiengang bereitet auf die berufliche Tätigkeit in Arbeitsfeldern vor, in denen es um die Planung, Koordinierung und die Gestaltung von Prozessen der Bildung und Erziehung geht. Den Absolventen/Absolventinnen obliegt die Formulierung von Erziehungs-, Unterrichts- und Ausbildungszielen und die Zusammenstellung von Lerninhalten. In der Erziehungsarbeit, in der Beratung und in Verwaltung und Leitung werden sie selbst praktisch tätig. Häufig sind sie bei kirchlichen Trägern, Wohlfahrtsverbänden oder anderen gemeinnützigen Einrichtungen beschäftigt, wo sie Aufgaben in der sozialen Arbeit oder der Rehabilitation wahrnehmen.
Die Einsatzmöglichkeiten für studierte Pädagogen/Pädagoginnen sind äußerst vielfältig. Sie können in der Tagesbetreuung, in Jugendheimen und Kindergärten tätig werden, aber auch bei Verbänden, Vereinen, Institutionen und Akademien arbeiten. Weitere Möglichkeiten bieten die innerbetriebliche Fortbildung von Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen und die Lern- und Erziehungsberatung. Eine Beschäftigung in sonder-, sozial- und heilpädagogischen Bereichen ist ebenfalls denkbar, zum Beispiel in Senioren- und Pflegeheimen oder in Behinderteneinrichtungen.
Wie alle Fernstudiengänge ist auch dieser klar und ergebnisorientiert aufgebaut. Die Studierenden erhalten ihren Lernstoff nach Hause geschickt, wo sie die Unterlagen eigenständig zu von ihnen selbst bestimmten Zeiten erarbeiten. Zum Nachweis des Lernfortschritts müssen sie regelmäßig Einsendearbeiten und Kontrollaufgaben bei der Fernuni einreichen. Ein virtueller Campus bietet die Möglichkeit, Kommilitonen/Kommilitoninnen kennenzulernen, Lerngruppen zu bilden und sich gegenseitig beim Studium zu unterstützen. Präsenzveranstaltungen wie Vorlesungen gibt es in der Regel nur wenige oder gar keine. Klausuren und Prüfungen finden direkt an der Hochschule oder an einem zugehörigen Studienzentrum statt. Seit 2023 gibt es auch zunehmend reine Online-Klausuren. Diese werden beispielsweise mit Software von Proctorio überwacht und Sie müssen nicht mehr vor Ort erscheinen.
Die Vorteile von Fernstudiengängen liegen in ihrer großen Flexibilität. Dank ihrer besonderen Konzeption lassen sie sich hervorragend in den Alltag integrieren und mit dem Familienleben und dem Beruf kombinieren. Die Studierenden lernen in einem von ihnen selbst gewählten Tempo und sind dabei weder an Seminarzeiten noch an bestimmte Örtlichkeiten gebunden. Sofern Präsenzveranstaltungen anfallen, beschränken sich diese auf wenige Tage im Jahr und finden in der Regel am Wochenende statt. Für ihren Studienfortschritt zeichnen die Teilnehmer/innen selbst verantwortlich. Ihre Studienunterlagen und das Lernmaterial erhalten sie entweder per Post oder online. Spezielle Online-Portale ermöglichen die Kontaktaufnahme zu Mitstudierenden und Dozenten/Dozentinnen.
Die Regelstudienzeit für diesen Fernstudiengang beträgt sechs Semester. Wer länger benötigt, kann zumeist eine kostenlose Verlängerung in Anspruch nehmen. An staatlichen Hochschulen ist der Studienbeginn zum Semesteranfang möglich. Private Bildungseinrichtungen bieten hingegen meist einen flexiblen Studienstart an.
Der Fernstudiengang Pädagogik besteht aus Pflicht- und Wahlmodulen, die zum Teil aufeinander aufbauen. Teilweise können sie jedoch auch voneinander unabhängig in Angriff genommen werden. Das Studium umfasst 120 ECTS-Credits im Hauptfach und 60 Credits im Nebenfach. Es schließt mit dem Verfassen der Bachelor-Thesis ab.
Eine Allgemeine Hochschulreife (Abi) ist von wesentlicher Bedeutung für ein Bachelorstudium. Anders als bei anderen Studiengängen gibt es im Fernstudium keine strengen Zulassungskriterien zu beachten. In der Regel bietet die Hochschule genügend Studienplätze für alle Bewerber an.
Falls Sie kein Abitur haben, ist das nicht das endgültige Aus für eine akademische Karriere. Eine abgeschlossene Ausbildung in Verbindung mit mehrjähriger Berufserfahrung kann auch zur Zulassung zum Studium berechtigen. Ihre Zulassung wird von der Hochschule individuell entschieden.
Das bedeutet, dass Sie zum Bachelorstudium zugelassen werden können, wenn Sie einen der folgenden Nachweise erbringen:
Zulassungsvoraussetzung | Beschreibung |
---|---|
Allgemeine Hochschulreife | Abschluss, der zum Studium an allen Hochschulen berechtigt |
Fachgebundene Hochschulreife | Abschluss, der zum Studium bestimmter Fächer an Universitäten berechtigt |
Fachhochschulreife | Abschluss, der zum Studium an Fachhochschulen berechtigt |
Berufsqualifizierender Hochschulabschluss | Bereits erworbener Hochschulabschluss in einem anderen Studiengang |
Erfolgreich bestandene Meisterprüfung | Abschluss einer Meisterprüfung, der zur Hochschulreife anerkannt ist |
Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Fachschule | Abschluss einer Fachschule in öffentlicher oder freier Trägerschaft |
Mittlerer Schulabschluss und geeignete abgeschlossene Berufsausbildung mit Berufserfahrung | Mittlerer Schulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mindestens zweijähriger Berufserfahrung |
Die Allgemeine Hochschulreife, auch Abitur genannt, ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Er wird in der Regel nach 12 oder 13 Jahren Schulzeit an einem Gymnasium erworben. Mit diesem Abschluss haben Sie die Berechtigung, an jeder Universität oder Hochschule in Deutschland ein Studium in jedem beliebigen Fach aufzunehmen. Das Abitur umfasst eine breite Allgemeinbildung und schließt mit Prüfungen in mehreren Fächern ab, darunter Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache.
Die Fachgebundene Hochschulreife ist ein Schulabschluss, der Sie zum Studium bestimmter Fachrichtungen an Universitäten berechtigt. Sie wird an Fachoberschulen oder bestimmten beruflichen Gymnasien erworben. Anders als das Abitur berechtigt die fachgebundene Hochschulreife nicht zum Studium aller Fächer, sondern nur zu denen, die in der Abschlussprüfung abgedeckt wurden. Dieser Abschluss ist ideal für diejenigen, die bereits wissen, in welchem Fachbereich sie sich spezialisieren möchten.
Die Fachhochschulreife, auch Fachabitur genannt, ist ein Schulabschluss, der zur Aufnahme eines Studiums an Fachhochschulen berechtigt. Er wird nach der 12. Klasse an einer Fachoberschule oder einem beruflichen Gymnasium erworben. Der Abschluss umfasst theoretischen Unterricht sowie eine praktische Ausbildung oder ein Praktikum. Mit der Fachhochschulreife können Sie Studiengänge an Fachhochschulen oder entsprechenden Studiengängen an Universitäten beginnen.
Ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss ist ein bereits erworbener akademischer Grad, wie zum Beispiel ein Bachelor- oder Diplomabschluss, der in einem anderen Studiengang erreicht wurde. Wenn Sie bereits ein Studium abgeschlossen haben, können Sie damit die Berechtigung erwerben, ein weiteres Studium aufzunehmen. Dies bietet die Möglichkeit, sich weiter zu spezialisieren oder in einem anderen Fachbereich zu qualifizieren.
Die Meisterprüfung ist ein anerkannter Berufsabschluss in Deutschland, der vor allem im Handwerk und in der Industrie eine hohe Bedeutung hat. Sie umfasst eine anspruchsvolle Prüfung, die nach einer Ausbildung und mehreren Jahren Berufserfahrung abgelegt wird. Mit einer erfolgreich bestandenen Meisterprüfung haben Sie die Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen, da dieser Abschluss als gleichwertig mit der allgemeinen Hochschulreife anerkannt wird.
Der Abschluss einer Fachschule wird nach einer Berufsausbildung und mehrjähriger Berufspraxis erreicht. Fachschulen bieten eine weiterführende berufliche Qualifikation, die zu einer Vertiefung der Fachkenntnisse führt. Staatlich anerkannte Fachschulen haben strenge Prüfungsstandards und bieten Abschlüsse an, die bundesweit anerkannt sind. Mit diesem Abschluss können Sie ein Studium in einem verwandten Fachbereich beginnen.
Wenn Sie einen mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) haben und eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können, sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in einem für das Studium relevanten Bereich, erfüllen Sie ebenfalls die Zulassungsvoraussetzungen. Diese Kombination aus schulischer und beruflicher Qualifikation ermöglicht den Zugang zu einem Bachelorstudium, indem sie praktische Erfahrung und theoretisches Wissen miteinander verbindet.
Ein Fernstudium zum Bachelor in Deutschland bei den bekanntesten privaten Hochschulen kann variieren, aber in der Regel liegen die Studiengebühren zwischen 9.000 und 16.000 Euro für die gesamte Studiendauer. Diese Kosten können je nach Hochschule und Studiengang unterschiedlich sein, beinhalten jedoch oft umfassende Lernmaterialien und Zugang zu Online-Ressourcen. Einige Hochschulen bieten zudem Ratenzahlungsoptionen oder Finanzierungsmodelle an, um die finanzielle Belastung zu erleichtern.
Anbieter | Kosten (Gesamt) |
---|---|
IU Internationale Hochschule | ca. 13.000 – 15.000 Euro |
AKAD University | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
Wilhelm Büchner Hochschule | ca. 11.000 – 13.000 Euro |
FernUniversität in Hagen | ca. 1.800 – 2.400 Euro |
Euro-FH (Europäische Fernhochschule Hamburg) | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
SRH Fernhochschule | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
DIPLOMA Hochschule | ca. 10.000 – 12.000 Euro |
PFH Private Hochschule Göttingen | ca. 14.000 – 16.000 Euro |
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
Deutsche Hochschule für angewandte Wissenschaften (DHAW) | ca. 9.900 Euro |
Typische Zusatzkosten:
Enthaltene Leistungen:
Durch die sorgfältige Auswahl eines passenden Anbieters und die Berücksichtigung aller Kosten können Sie sicherstellen, dass Sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre Bildungsinvestition erhalten.
Wer eine wissenschaftliche Laufbahn an einer Universität anstrebt, kann die Gelegenheit nutzen und das erworbene Wissen in einem aufbauenden Master-Fernstudium vertiefen und erweitern. Hierfür bieten sich folgende Studiengänge an: