Fernstudium Master BWL/Betriebswirtschaft

Fernstudiengänge zum Master in Betriebswirtschaft richten sich an Absolventen und Absolventinnen eines betriebswirtschaftlichen Bachelor-Studiums, aber auch an Nicht-Ökonomen, die eine Position im gehobenen Management großer und mittelständischer Unternehmen anstreben. Speziell auf die Ansprüche Berufstätiger ausgerichtet, bieten sie optimale Flexibilität für erwerbstätige Akademiker, die sich weiterbilden, dafür jedoch ihren Arbeitsplatz nicht aufgeben wollen.

Beliebte Fernstudiengänge

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Global Management and Communication (M.A.)

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Management (M.A.)

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Betriebswirtschaftslehre (M.A.)

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Digital Business Management (M.A.)

Inhalte im Fernstudium Master BWL/Betriebswirtschaft

Studiengänge für BWLer mit Vorkenntnissen sind grundsätzlich anders aufgebaut als die für Nicht-Ökonomen. Darüber hinaus unterscheiden sich die Studieninhalte von Anbieter zu Anbieter. Häufig stehen spezielle Management-Kenntnisse in Fachgebieten wie dem Prozessmanagement, dem strategischen Marketing oder dem Vertriebsmanagement auf dem Stundenplan. Hinzukommen beispielsweise Module zu den Themenfeldern E-Business, Controlling und Unternehmensführung. Vermittelt wird außerdem relevantes rechtliches Fachwissen in den Bereichen Wirtschafts-, Handels- und Gesellschaftsrecht. Wirtschaftsinformatik kann ebenfalls Teil des Lernstoffs sein. Absolventen und Absolventinnen des Studiums tragen den Titel Master oft Arts oder Master of Business Administration.

Mögliche Schwerpunkte und Vertiefungen

Für diesen Studiengang stehen zahlreiche Vertiefungsrichtungen zur Auswahl, mit denen die Studierenden ihre Hochschulausbildung an ihre individuellen Interessen und beruflichen Vorstellungen anpassen können. Es bestehen jedoch Unterschiede zwischen den einzelnen Hochschulen. Daher sollten sich Bewerber/innen vorab genauestens informieren, ob ihr Wunschanbieter geeignete Schwerpunkte im Angebot hat. Zu den wichtigsten Vertiefungen zählen:

– Supply Chain Management

– Servicemanagement

– Education Management

– Gesundheitsmanagement

– industrielles Management

– Logistikmanagement

– Wirtschaftsrecht

– Controlling

– Human Resources/Personalmanagement

– Marketing

Ein Fernstudium BWL eignet sich für jeden, der Interesse für wirtschaftliche Themen zeigt und gut mit Zahlen umgehen kann. Gute Englischkenntnisse bieten nicht nur einen Lernvorteil, sie sind zum Teil auch als Voraussetzung, da es viele Fachtexte nur in englischer Sprache gibt und einige Vorlesungen ausschließlich in Englisch gehalten werden. Besonders sinnvoll ist dieses Bachelor-Fernstudium für kaufmännische Praktiker/innen, Handels- und Fachangestellte, die mit Hilfe der erworbenen Kenntnisse eine Führungsposition übernehmen oder sogar mit einem eigenen Unternehmen den Schritt in die Selbstständigkeit wagen können. Dabei sollten die Studierenden besonderes Interesse und Freude an Themen wie analytischen Fähigkeiten (80%), Mathematik und Statistik (80%) sowie wirtschaftlichem Denken (100%) mitbringen, um das Studium erfolgreich zu absolvieren.

Fähigkeiten für ein Fernstudium BWL

Fähigkeit Bewertung
Analytische Fähigkeiten 80%
Mathematik und Statistik 80%
Wirtschaftliches Denken 100%

 

Berufsperspektiven mit einem Master BWL/Betriebswirtschaftslehre

Der Fernstudiengang zum Master in Betriebswirtschaft qualifiziert die Studierenden für die Übernahme von Managementfunktionen. Damit schafft das Studium optimale Voraussetzungen für die künftige Karriere.

Gehalt

Je nach Branche, Tätigkeit, Unternehmensgröße und Region kann das Einstiegsgehalt von Betriebswirten/Betriebswirtinnen mit Master-Titel zwischen 35.000 bis 49.000 Euro pro Jahr liegen. Zum Teil wirkt sich die Vorbildung der Absolventen und Absolventinnen auf die Einkommenshöhe auf.

Anzahl an Absolventen

Die Betriebswirtschaftslehre gilt seit Jahren als beliebtester Studiengang bei den Studienanfängern/-anfängerinnen. Im Wintersemester 2013/2014 haben sich in diesem Fach weit über 200.000 Studierende für ein Bachelor- oder Masterstudium eingeschrieben. Entsprechend hoch ist auch die Zahl der Absolventen und Absolventinnen.

Nachfrage in der Wirtschaft

Experten, die wissen, wie ein Unternehmen aufgebaut wird, analytisch denken und mit Zahlen umgehen können, sind in vielen Firmen begehrt. Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Betriebswirtschaftlern/Betriebswirtschaftlerinnen auf Master-Niveau ist die Nachfrage langfristig stabil.

Tätigkeitsfeld und Arbeitsgestaltung

Master in BWL/Betriebswirtschaft fühlen sich in unterschiedlichsten Aufgabenbereichen zu Hause. Im Finanzmanagement planen sie Finanzierungen und kümmern sich um die Beschaffung von Eigen- oder Fremdkapital. Im Rechnungswesen unterstehen ihnen die Lohn- und die Finanzbuchhaltung. In Vertrieb und Marketing analysieren sie die Marktsituation und entwickeln Marketingstrategien. Im Personalwesen obliegen ihnen die Planung des Personalbedarfs und die Organisation des Einsatzes und der Beschaffung von Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen. Im Bereich Wirtschaftsrecht sind Betriebswirte/Betriebswirtinnen ebenfalls tätig. Sie achten beispielsweise darauf, dass Wettbewerbs- und Handelsbestimmungen eingehalten werden, oder verfassen betriebsinterne Geschäftsbedingungen. In der Produktion arbeiten sie eng mit Dienstleistern und Technikern zusammen, planen Kapazitäten, prüfen die Möglichkeiten der Fremdfertigung oder der Standortverlagerung oder errechnen die Wirtschaftlichkeit von Produktionsmitteln.

Einsatzgebiete

Nach Abschluss des Master-Fernstudiums sind die Absolventinnen und Absolventen in der Lage, sämtliche betriebswirtschaftliche Tätigkeiten im nationalen wie internationalen Kontext zu übernehmen. Attraktive Arbeitsplätze finden sich in folgenden Bereichen:

  • Banken
  • Versicherungswirtschaft
  • Finanzdienstleistungen
  • Unternehmens- und Steuerberatung
  • Wirtschaftsprüfung
  • Öffentlicher Dienst
  • Industrie und Handel

Wie alle Fernstudiengänge ist auch dieser klar und ergebnisorientiert aufgebaut. Die Studierenden erhalten ihren Lernstoff nach Hause geschickt, wo sie die Unterlagen eigenständig zu von ihnen selbst bestimmten Zeiten erarbeiten. Zum Nachweis des Lernfortschritts müssen sie regelmäßig Einsendearbeiten und Kontrollaufgaben bei der Fernuni einreichen. Ein virtueller Campus bietet die Möglichkeit, Kommilitonen/Kommilitoninnen kennenzulernen, Lerngruppen zu bilden und sich gegenseitig beim Studium zu unterstützen. Präsenzveranstaltungen wie Vorlesungen gibt es in der Regel nur wenige oder gar keine. Klausuren und Prüfungen finden direkt an der Hochschule oder an einem zugehörigen Studienzentrum statt. Seit 2023 gibt es auch zunehmend reine Online-Klausuren. Diese werden beispielsweise mit Software von Proctorio überwacht und Sie müssen nicht mehr vor Ort erscheinen.

Mit welchen Kosten ist beim Master Fernstudium in BWL/Betriebswirtschaft zu rechnen?

Abhängig von der gewählten Fernuni kostet das Studium etwa 9.600 bis 12.400 Euro. Die meisten Hochschulen bieten Ratenzahlung an. Für Prüfungen und Praxisveranstaltungen können außerdem Reise-, Verpflegungs- und Unterbringungskosten anfallen.

Struktur des Fernstudiums Master Betriebswirtschaft (BWL)

In diesem modular aufgebauten Master Fernstudium absolvieren die Studenten und Studentinnen thematisch aufeinander abgestimmte Module, für deren erfolgreichen Abschluss sie jeweils Leistungspunkte nach dem ECTS erhalten. Insgesamt gibt es 120 Credits, die einem Arbeitsaufwand von circa 3.600 Stunden entsprechen.

Wie lange dauert das Fernstudium Master BWL/Betriebswirtschaft?

Dieser Fernstudiengang ist auf eine Dauer von vier bis fünf Semestern ausgelegt. Es besteht die Möglichkeit, das Studium bei Bedarf um weitere vier Semester zu verlängern. Studienbeginn ist meist zum Frühjahrs- oder Herbstsemester, in einigen Fällen jedoch auch zum Wintersemester.

Eine Allgemeine Hochschulreife (Abi) ist von wesentlicher Bedeutung für ein Bachelorstudium. Anders als bei anderen Studiengängen gibt es im Fernstudium keine strengen Zulassungskriterien zu beachten. In der Regel bietet die Hochschule genügend Studienplätze für alle Bewerber an.

Falls Sie kein Abitur haben, ist das nicht das endgültige Aus für eine akademische Karriere. Eine abgeschlossene Ausbildung in Verbindung mit mehrjähriger Berufserfahrung kann auch zur Zulassung zum Studium berechtigen. Ihre Zulassung wird von der Hochschule individuell entschieden.

Das bedeutet, dass Sie zum Bachelorstudium zugelassen werden können, wenn Sie einen der folgenden Nachweise erbringen:

ZulassungsvoraussetzungBeschreibung
Allgemeine HochschulreifeAbschluss, der zum Studium an allen Hochschulen berechtigt
Fachgebundene HochschulreifeAbschluss, der zum Studium bestimmter Fächer an Universitäten berechtigt
FachhochschulreifeAbschluss, der zum Studium an Fachhochschulen berechtigt
Berufsqualifizierender HochschulabschlussBereits erworbener Hochschulabschluss in einem anderen Studiengang
Erfolgreich bestandene MeisterprüfungAbschluss einer Meisterprüfung, der zur Hochschulreife anerkannt ist
Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten FachschuleAbschluss einer Fachschule in öffentlicher oder freier Trägerschaft
Mittlerer Schulabschluss und geeignete abgeschlossene Berufsausbildung mit BerufserfahrungMittlerer Schulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mindestens zweijähriger Berufserfahrung

Allgemeine Hochschulreife

Die Allgemeine Hochschulreife, auch Abitur genannt, ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Er wird in der Regel nach 12 oder 13 Jahren Schulzeit an einem Gymnasium erworben. Mit diesem Abschluss haben Sie die Berechtigung, an jeder Universität oder Hochschule in Deutschland ein Studium in jedem beliebigen Fach aufzunehmen. Das Abitur umfasst eine breite Allgemeinbildung und schließt mit Prüfungen in mehreren Fächern ab, darunter Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache.

Fachgebundene Hochschulreife

Die Fachgebundene Hochschulreife ist ein Schulabschluss, der Sie zum Studium bestimmter Fachrichtungen an Universitäten berechtigt. Sie wird an Fachoberschulen oder bestimmten beruflichen Gymnasien erworben. Anders als das Abitur berechtigt die fachgebundene Hochschulreife nicht zum Studium aller Fächer, sondern nur zu denen, die in der Abschlussprüfung abgedeckt wurden. Dieser Abschluss ist ideal für diejenigen, die bereits wissen, in welchem Fachbereich sie sich spezialisieren möchten.

Fachhochschulreife

Die Fachhochschulreife, auch Fachabitur genannt, ist ein Schulabschluss, der zur Aufnahme eines Studiums an Fachhochschulen berechtigt. Er wird nach der 12. Klasse an einer Fachoberschule oder einem beruflichen Gymnasium erworben. Der Abschluss umfasst theoretischen Unterricht sowie eine praktische Ausbildung oder ein Praktikum. Mit der Fachhochschulreife können Sie Studiengänge an Fachhochschulen oder entsprechenden Studiengängen an Universitäten beginnen.

Berufsqualifizierender Hochschulabschluss

Ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss ist ein bereits erworbener akademischer Grad, wie zum Beispiel ein Bachelor- oder Diplomabschluss, der in einem anderen Studiengang erreicht wurde. Wenn Sie bereits ein Studium abgeschlossen haben, können Sie damit die Berechtigung erwerben, ein weiteres Studium aufzunehmen. Dies bietet die Möglichkeit, sich weiter zu spezialisieren oder in einem anderen Fachbereich zu qualifizieren.

Erfolgreich bestandene Meisterprüfung

Die Meisterprüfung ist ein anerkannter Berufsabschluss in Deutschland, der vor allem im Handwerk und in der Industrie eine hohe Bedeutung hat. Sie umfasst eine anspruchsvolle Prüfung, die nach einer Ausbildung und mehreren Jahren Berufserfahrung abgelegt wird. Mit einer erfolgreich bestandenen Meisterprüfung haben Sie die Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen, da dieser Abschluss als gleichwertig mit der allgemeinen Hochschulreife anerkannt wird.

Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Fachschule

Der Abschluss einer Fachschule wird nach einer Berufsausbildung und mehrjähriger Berufspraxis erreicht. Fachschulen bieten eine weiterführende berufliche Qualifikation, die zu einer Vertiefung der Fachkenntnisse führt. Staatlich anerkannte Fachschulen haben strenge Prüfungsstandards und bieten Abschlüsse an, die bundesweit anerkannt sind. Mit diesem Abschluss können Sie ein Studium in einem verwandten Fachbereich beginnen.

Mittlerer Schulabschluss und geeignete abgeschlossene Berufsausbildung mit Berufserfahrung

Wenn Sie einen mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) haben und eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können, sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in einem für das Studium relevanten Bereich, erfüllen Sie ebenfalls die Zulassungsvoraussetzungen. Diese Kombination aus schulischer und beruflicher Qualifikation ermöglicht den Zugang zu einem Bachelorstudium, indem sie praktische Erfahrung und theoretisches Wissen miteinander verbindet.

Ein Fernstudium zum Bachelor in Deutschland bei den bekanntesten privaten Hochschulen kann variieren, aber in der Regel liegen die Studiengebühren zwischen 9.000 und 16.000 Euro für die gesamte Studiendauer. Diese Kosten können je nach Hochschule und Studiengang unterschiedlich sein, beinhalten jedoch oft umfassende Lernmaterialien und Zugang zu Online-Ressourcen. Einige Hochschulen bieten zudem Ratenzahlungsoptionen oder Finanzierungsmodelle an, um die finanzielle Belastung zu erleichtern.

AnbieterKosten (Gesamt)
IU Internationale Hochschuleca. 13.000 – 15.000 Euro
AKAD Universityca. 12.000 – 14.000 Euro
Wilhelm Büchner Hochschuleca. 11.000 – 13.000 Euro
FernUniversität in Hagenca. 1.800 – 2.400 Euro
Euro-FH (Europäische Fernhochschule Hamburg)ca. 12.000 – 14.000 Euro
SRH Fernhochschuleca. 12.000 – 14.000 Euro
DIPLOMA Hochschuleca. 10.000 – 12.000 Euro
PFH Private Hochschule Göttingenca. 14.000 – 16.000 Euro
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG)ca. 12.000 – 14.000 Euro
Deutsche Hochschule für angewandte Wissenschaften (DHAW)ca. 9.900 Euro

Typische Zusatzkosten und enthaltene Leistungen

Typische Zusatzkosten:

  • Prüfungsgebühren
  • Reisekosten zu Präsenzveranstaltungen
  • Kosten für zusätzliche Lehrmaterialien (z.B. Bücher)
  • Technische Ausstattung (Laptop, Software)
  • Eventuelle Anmeldegebühren

 

Enthaltene Leistungen:

  • Zugang zu Online-Plattformen und Bibliotheken
  • Betreuung durch Dozenten und Tutoren
  • Studienmaterialien (Skripte, Online-Kurse)
  • Teilnahme an Online-Seminaren und Webinaren
  • Nutzung von Online-Foren und Netzwerken

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