Bergbau studieren

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Bergbau

Im Fachbereich Bergbau dreht sich alles rund um die Gewinnung von Bodenschätzen. Energieträger wie Erdöl, Erdgas, Uran oder Steinkohle sind dabei ebenso relevant wie Gold oder Silber. Die Studierenden beschäftigen sich unter anderem mit der richtigen Bewertung von Rohstofflagerstätten sowie mit den Verfahren und Maschinen für deren Abbau und Gewinnung. Auch Umweltaspekte spielen dabei zunehmend eine Rolle. Das Studium ist häufig international ausgerichtet und umfasst Exkursionen und Studienanteile im Ausland.

Der Bergbau geht bereits auf die Steinzeit zurück. Wissenschaftlich untersucht wird die Montanwissenschaft bereits seit dem Hochmittelalter ab dem 15. Jahrhundert. 1765 wurde mit der TU Bergakademie Freiberg die erste Bergakademie der Welt gegründet. Mit dem Eintreten der Industrialisierung im 19. Jahrhundert bildeten sich weitere Bergbauschulen heraus, aus denen später die Fachbereiche der heutigen Hochschulen hervorgingen.

Inhalte im Studium

An diesen Inhalten sollten Sie ein persönliches Interesse mitbringen, damit Ihnen das Studium möglichst gut gelingt.

Bergbau

Bauingenieurwesen

Mathematik

Chemie

Für wen ist ein Studium Bauingenieurwesen geeignet?

Naturwissenschaften
75%
Bauingenieurwesen
85%
Bergbau
90%

Wer im Fachbereich Bergbau studieren möchte, sollte ein Interesse an natürlichen Ressourcen mitbringen. Das Studium ist sehr stark naturwissenschaftlich geprägt. Fächer wie Mathematik, Chemie, Biologie und Physik sollte daher nach Möglichkeit keine großen Schwierigkeiten bereiten. Es gibt allerdings häufig auch Vorkurse in diesen Fächern, um etwaige Lücken in den Vorkenntnissen zu schließen.

Welche Studieninhalte erwarten mich?

Bergbau studieren können die Studierenden an Universitäten und Fachhochschulen. Allerdings gibt es in Deutschland nur eine Handvoll Hochschulen, die Studiengänge im Bereich Bergbau anbieten. Fernstudiengänge oder duale Studienangebote werden nicht offeriert. Der Fachbereich Bergbau unterteilt sich in nur wenige Bachelor- und Masterstudiengänge, zum Beispiel:

  • Energie und Rohstoffe (Bachelor): In diesem Studiengang spezialisieren sich die Studierenden auf die Gewinnung von Rohstoffen als Energieträger.
  • Energie- und Prozesstechnik (Master): Dieses Masterprogramm dreht sich rund um Verfahren, mit denen auf der Basis von chemischen, biologischen oder physikalischen Prozessen Produkte hergestellt werden können.
  • Geotechnik und Bergbau (Diplom): Dieses Studienprogramm beschäftigt sich mit der Nutzung der Erdkruste, beispielsweise als Baugrund oder als Energie- und Industrierohstoff.
  • Petroleum Engineering (Bachelor): Der Fokus dieses Studiengangs liegt darauf, Erdöl- und Erdgasvorkommen erkunden, zu beschreiben sowie die Förderung, Aufbereitung, Speicherung und Transport des Förderguts zu planen und zu steuern.

Studiengänge Bergbau

[DATEN AUS KURSDB]

Voraussetzungen für das Studium

Eine Allgemeine Hochschulreife (Abi) ist von wesentlicher Bedeutung für ein Studium in Deutschland. Anders als bei anderen Studiengängen gibt es keine strengen Zulassungskriterien zu beachten. In der Regel bietet die Hochschule genügend Studienplätze für alle Bewerber an.

Falls Sie kein Abitur haben, ist das nicht das endgültige Aus für eine akademische Karriere. Eine abgeschlossene Ausbildung in Verbindung mit mehrjähriger Berufserfahrung kann auch zur Zulassung zum Studium berechtigen. Ihre Zulassung wird von der Hochschule individuell entschieden.

Eine qualifizierte Hochschulbildung ist ein wichtiger Schritt, um Ihr Karriere zu fördern. Wenn Sie es ernst meinen, professionelle Forstwissenschaftler zu werden und Ihre Karriereziele zu erreichen, nutzen Sie diese Gelegenheit und bereiten Sie sich auf Ihr Studium vor.

Karriere und Gehalt mit einem Bergbau-Studium

Bergbauingenieure / Bergbauingenieurinnen verdienen in Deutschland durchschnittlich 40.000 bis 50.000 Euro jährlich. Internationale Karrierechancen bieten den Absolventen / Absolventinnen der Studiengänge im Bergbau-Bereich mitunter ein deutlich höheres Einkommen. Zudem steigt der Verdienst mit der Berufserfahrung und dem Aufstieg auf der Karriereleiter signifikant an.

Das Ansehen des Bergbauingenieurs / der Bergbauingenieurin in unserer Gesellschaft

Auf den ersten Blick hat der Bergbau einen eher schlechten Ruf. Dies ist mitunter auf die Subventionierung des Steinkohlebergbaus in Deutschland zurückzuführen. Dies sollte man allerdings unabhängig vom Bergbauingenieur / von der Bergbauingenieurin sehen. Sie arbeiten nämlich später eher selten tatsächlich im Steinkohlebergbau, sondern vielmehr in großen Bergbaukonzernen, in Behörden, in Unternehmensberatungen oder Ingenieurbüros. Sie sehen sich hervorragenden Studienbedingungen und guten Berufschancen gegenüber.

Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt für Absolventen / Absolventinnen eines Bergbau-Studiums?

Angesichts dessen, dass die Rohstoffe in der Industrie überwiegend aus dem Bergbau stammen, hat der Bergbau hervorragende Zukunftsaussichten. Auch wenn die Kohlezechen in Deutschland nach und nach aussterben, haben Bergbauingenieure hervorragende Berufschancen. Sie sind im Inland ebenso wie im Ausland gesuchte Experten für andere Rohstoffe wie Kali, Steinsalz, Kies oder Zement, die ebenfalls im Rahmen des Bergbaus gewonnen werden. Neben der Tätigkeit in Bergbauunternehmen gibt es aber natürlich noch viele weitere Branchen und Aufgabenfelder, in denen sie tätig werden können, beispielsweise im Spezialtiefbau, in der Beratung oder in Behörden.

Entstehen besondere Kosten in den Bergbau-Studiengängen?

Das Bergbau-Studium bringt ähnliche Kosten mit sich wie andere Studiengänge. Die Studiengebühren variieren je nach Studienstandort sowie zwischen öffentlichen und privaten Hochschulen. Die Lebenshaltungskosten variieren je nach dem individuellen Wohnort. Besondere Kosten müssen die Studierenden für das Studium im Bergbau nicht einkalkulieren. Sie dürfen sich im Praktikum häufig sogar auf eine überdurchschnittliche Bezahlung einstellen.

Ablauf des Studiums

Das Studium basiert auf Modulen, die jeweils eine bestimmte Anzahl an Creditpoints vergeben. Über die 6-Semester-Regelstudienzeit hinweg sammelst du diese Punkte, um dein Studium erfolgreich abzuschließen.

Ein Praktikum und ein Auslandsaufenthalt sind oftmals Bestandteil fast aller Studiengänge. Insbesondere erhältst du durch einen internationalen Austausch viele neue und horizonterweiternde Einblicke in dein Fachgebiet.

Dein akademischer Abschluss erfordert eine wissenschaftliche Arbeit zu einem Thema deiner Wahl. Im Master-Studium, das 4 Semester dauert, arbeitest du dich weiter vertiefend in Theorie und Praxis ein. Durch ein erfolgreiches Abschließen erwartet dich der akademische Grad als Master.

Es ist nie zu spät, deinen Wissensdurst zu stillen. Ein Master-Studium gibt dir die Möglichkeit, dein Wissen weiter zu erweitern.