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Erfolgreiche Events lassen sich nicht einfach nebenbei realisieren. Angefangen von der professionellen Planung über die Konzeption und die Organisation bis hin zur Durchführung ist vieles zu erledigen, was branchenspezifisches und betriebswirtschaftliches Fachwissen sowie Kreativität und ein umfassendes Know-how erfordert. Ein nicht-akademisches Fernstudium vermittelt Berufstätigen aus der Veranstaltungsbranche oder dem Marketing, aber auch Quereinsteigern, alle Kenntnisse, die sie für eine künftige Tätigkeit als Eventmanager/in benötigen. Diese Weiterbildungen sind besonders für Personen interessant, die eine höhere Qualifikation anstreben, jedoch kein akademisches Studium aufnehmen wollen. Die Fernkurse bieten höchste zeitliche Flexibilität, lassen sich daher optimal mit Beruf und Familie vereinbaren.
Die Inhalte von Weiterbildungen im Bereich Eventmanagement fallen je nach Anbieter leicht unterschiedlich aus. Neben betriebs- und volkswirtschaftlichem Wissen vermitteln die Kurse umfassende Kenntnisse in Veranstaltungswirtschaft, Veranstaltungskonzeption, Veranstaltungsorganisation und Veranstaltungstechnik. Die Teilnehmer/innen befassen sich außerdem mit der Evaluation von Veranstaltungen, mit Finanzierung und Budgetierung, PR- und Öffentlichkeitsarbeit sowie rechtlichen und versicherungsspezifischen Aspekten. Darüber hinaus beschäftigen sie sich mit Themengebieten wie Event-Marketing, Controlling, Projektmanagement, Personalmanagement und Rechnungswesen.In nicht-akademischen Fernstudiengänge erarbeiten künftige Eventmanager/innen die Studieninhalte selbstständig zuhause bei freier Zeiteinteilung. Damit bietet diese Unterrichtsform maximale Flexibilität, verlangt aber auch eine große Portion Eigenmotivation. Die Länge der Weiterbildungen reicht von einigen Wochen bis hin zu einem Jahr. Von der jeweiligen Lehrgangsdauer hängt ab, wie intensiv auf die verschiedenen Themengebiete eingegangen wird.Den Lehrstoff eignen sich die Teilnehmer/innen mit Hilfe von Lehrbriefen und Studienunterlagen an, welche sie regelmäßig per Post erhalten. Parallel dazu kommen multimediale Vermittlungsformen wie Online-Tutorien, Online-Vorlesungen und Online-Übungen zur Anwendung. Das nötige Praxiswissen wird während mehrtägiger Präsenzphasen vermittelt, die zugleich Gelegenheit bieten, mit Fachleuten zu diskutieren und sich mit Kommilitonen und Kommilitoninnen auszutauschen.
Die Teilnahmevoraussetzungen für Weiterbildungen im Eventmanagement können sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden. Für gewöhnlich genügen das Abitur, die Fachhochschulreife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung mit anschließender mehrjähriger Berufspraxis. Berufserfahrung im Veranstaltungsbereich ist nicht zwingend erforderlich. Allerdings empfehlen sich Grundkenntnisse im kaufmännischen Bereich. Des Weiteren sind Kreativität und Organisationstalent von Vorteil. Letzteres ist, in Verbindung mit Disziplin, Durchhaltevermögen und einem guten Zeitmanagement zugleich eine Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Absolvieren berufsbegleitender Fernstudiengänge.
Beim Eventmanagement handelt es sich um ein äußerst vielschichtiges Tätigkeitsfeld. Daher ist es schwierig, genaue Auskünfte über das potentielle Gehalt zu geben. Die Höhe des Einkommens richtet sich unter anderem nach der exakten Position, der Größe des Arbeitgebers, dem Standort und der Berufserfahrung. Im Durchschnitt liegt der Verdienst bei rund 2.800 Euro brutto pro Monat. Selbstständige Eventmanager/innen handeln ihr Honorar mit dem jeweiligen Kunden selbst aus. Bei der Preisfindung spielen vor allem die Größe der zu planenden Veranstaltung und die Auftragslage eine Rolle.
Eventmanager/innen planen und organisieren die unterschiedlichsten Veranstaltungen vom kleinen Mittelaltermarkt bis hin zu mehrtägigen Musik-Festivals. Sie suchen Veranstaltungsräume und -gelände, buchen Künstler/innen, beauftragen Catering- und Logistikfirmen und kümmern sich um technisches und sonstiges Personal. Dabei behalten sie sowohl die Vorstellungen und Wünsche der Auftraggeber als auch die Finanzierung im Auge.Grundlage erfolgreicher Events bildet eine ausführliche Planung der Veranstaltung. Eventmanager/innen definieren Ziele und Zielgruppen und entwickeln Ideen für die Umsetzung. Sobald das Veranstaltungskonzept steht, wird es dem Kunden beziehungsweise dem zuständigen Vorgesetzten präsentiert und gegebenenfalls noch an deren Vorstellungen angepasst. Neben diesem überwiegend kreativen Teil bedeutet Eventmanagement auch einen hohen Organisations- und Verwaltungsaufwand. Künstler/innen, Zulieferer und Veranstaltungsorte müssen recherchiert und angefragt, Angebote eingeholt, Kosten kalkuliert und Verträge ausgehandelt werden. Darüber hinaus sind Werbemittel und Dekorationen zu planen und zu realisieren.Im Rahmen der Detailplanung erstellen Eventmanager/innen Zeit- und Ablaufpläne bis hin zu Drehbüchern. Bisweilen obliegt ihnen der Entwurf des gesamten Eventprogramms inklusive des Entwerfens von Einladungen, des Aufsetzens von Pressetexten und der Gestaltung von Flyern. Abhängig von der Art der Veranstaltung sind sie auch für das Einholen behördlicher Genehmigungen und die Beachtung veranstaltungsrechtlicher Vorschriften zuständig.Während der Umsetzung vor Ort überwachen und koordinieren Eventmanager und Eventmanagerinnen den Aufbau der Veranstaltung, sorgen für die Einhaltung der Programmpunkte und des gesamten Zeitplans und stehen als Ansprechpartner für Personal, Hostessen und Künstler/innen zur Verfügung. Im Anschluss an das Event analysieren sie, ob das angestrebte Ziel erreicht wurde, was besonders gut gelungen ist und wo noch Verbesserungen möglich sind.Organisatorische Aufgaben erledigen Eventmanager/innen im Büro am Computer. Für Beratungs- und Verhandlungsgespräche begeben sie sich direkt zum Kunden oder an den Ort der Veranstaltung. Da viele Events abends oder an Wochenenden stattfinden, geht diese Berufsgruppe ihrer Tätigkeit oftmals auch außerhalb der gewöhnlichen Arbeitszeiten nach.
Die Aufwendungen für Fernkurse in Eventmanagement belaufen sich auf rund 150 bis 180 Euro pro Monat. Hinzu kommen Reise- und Übernachtungskosten für Präsenzseminare. Endet die Weiterbildung mit einer Abschlussprüfung, können hierfür zusätzliche Gebühren anfallen.
Im Bereich Eventmanagement gibt es unterschiedlichste Weiterbildungsmöglichkeiten, die mit verschiedenen Abschlüssen enden. Da es sich beim/bei der Eventmanager/in um keine geschützte Berufsbezeichnung handelt, genießen vor allem IHK-Zertifikate und Zeugnisse renommierter Berufsfachschulen ein hohes Ansehen. Neben den nicht-akademischen Fernkursen haben viele Fernschulen auch akademische Fernstudiengänge im Angebot, beispielsweise den Bachelor in Tourismus- und Eventmanagement oder den Master im Fach Internationales Eventmanagement.