Fernstudium Arbeitspsychologie

In der Arbeitspsychologie geht es vorrangig um das Erleben und Verhalten erwerbstätiger Personen in ihrem Arbeitsumfeld. Eine wichtige Rolle spielen dabei insbesondere die äußeren Arbeitsbedingungen, die Tätigkeitsanforderungen sowie die Einflüsse der Arbeit auf die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Stress und Gesundheitsbeeinträchtigungen finden ebenso Beachtung wie die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit. Ein nicht-akademisches Fernstudium der Arbeitspsychologie bietet Interessenten und Interessentinnen die Gelegenheit, sich näher mit diesem Teilgebiet der Wirtschaftspsychologie zu befassen und ihren beruflichen Werdegang künftig in eine völlig neue Richtung zu lenken.

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Inhalte im Fernstudium Arbeitspsychologie

Je nach Anbieter und Abschluss dauert ein nicht-akademischer Fernkurs in Arbeitspsychologie zwei Monate bis ein Jahr. Die Teilnehmer/-innen erfahren unter anderem, welche Einflussfaktoren für die Berufswahl relevant sind und in welchem Zusammenhang technologische Entwicklung und Arbeitsleistungen stehen. Sie lernen die Bedeutung von Arbeitszeit sowie verschiedene Arbeitszeitmodelle kennen und machen sich mit der Funktion und der Rolle von Arbeitspausen vertraut. Die psychischen Folgen der Erwerbslosigkeit gehören ebenso zu den Inhalten entsprechender Weiterbildungen wie förderliche und hinderliche Faktoren für den Wiedereinstieg ins Arbeitsleben.

Das Lehrmaterial beinhaltet eine kursabhängige Zusammenstellung aus Skripten, Übungen, Online-Tutorien, Video-Vorlesungen, Podcasts und Fallstudien. Sie sind speziell auf das Selbststudium ausgelegt und bieten den Studierenden die Gelegenheit, bei freier Zeiteinteilung an jedem beliebigen Ort zu lernen. Teilweise gibt es zwei- bis viertägige Präsenzphasen, für die sich die Teilnehmer/-innen an ihre Fernschule begeben müssen. Eine Anwesenheitspflicht besteht hierfür zwar meist nicht, allerdings sind die hierbei vermittelten Inhalte Bestandteil der Prüfung. Ein Verzicht könnte sich also nachteilig auswirken. In jedem Fall verpflichtend ist die Teilnahme an der Abschlussklausur, deren erfolgreiches Absolvieren die Grundvoraussetzung für den Erhalt des Abschlusszertifikats ist.

Während einige Fernschulen ihr Angebot pauschal an Führungs- und Nachwuchsführungskräfte, Mitarbeiter/-innen von Personalbereichen sowie allgemein Studieninteressierte richten, setzen andere ein abgeschlossenes Bachelor- oder Hochschulstudium oder eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anerkannten einschlägigen Beruf sowie eine zweijährige, dem Lehrgang zugutekommende Berufspraxis voraus.

Das Einkommen von Arbeitspsychologen/Arbeitspsychologinnen richtet sich nach vielen Kriterien wie der Branche, der genauen Position, der Unternehmensgröße und der Region. Während die Einstiegsgehälter in der freien Wirtschaft bei rund 35.000 Euro pro Jahr liegen, besteht im öffentlichen Dienst theoretisch die Möglichkeit, in der Entgeltgruppe 13 einzusteigen. Allerdings stufen die Arbeitgeber die vakanten Stellen meist niedriger ein. Deutlich höher liegt das Einkommen zum Teil bei Arbeitspsychologen/Arbeitspsychologinnen mit Masterabschluss. Diese verdienen schon als Anfänger erheblich mehr als ihre Berufskollegen mit Zertifikat und können sich später über Jahresgehälter von bis zu 60.000 Euro freuen.

Arbeitspsychologen und Arbeitspsychologinnen beraten Arbeitgeber/Arbeitgeberinnen untersuchen Arbeitsplätze und Arbeitsabläufe auf bestehende Probleme und erarbeiten bei Bedarf passende Lösungen. Sie führen Mitarbeiterbefragungen durch und klären präventiv über eventuelle Belastungen auf. Darüber hinaus beobachten sie Fluktuationen und den Krankenstand im Unternehmen und schlagen Maßnahmen vor, mit welchen sich diese Faktoren reduzieren lassen.

Wer in diesem Tätigkeitsfeld arbeitet, übernimmt Verantwortung für Menschen und hat Umgang mit problembelasteten Personen und Menschen mit Behinderung. In erster Linie arbeiten Arbeitspsychologen/Arbeitspsychologinnen in Büro- und Besprechungsräumen und Behandlungszimmern, aber auch direkt an den zu betreuenden Arbeitsplätzen oder in Unterrichtsräumen.

Die Gebühren für einen zweimonatigen Kurs werden mit 700 Euro beziffert. Für ein einjähriges Zertifikatsstudium sind rund 5.000 Euro zu zahlen.

Nicht-akademische Fernstudiengänge beinhalten in der Regel einen Zertifikats- oder Hochschulzertifikatsabschluss. Abhängig von der Kursdauer gibt es zwischen 5 und 30 Credit-Points, die sich auf ein späteres Bachelor- oder Masterstudium anrechnen lassen.

Für alle, die höher hinaus wollen, empfiehlt sich das Fernstudium BWL plus Psychologie, das unter anderem die Spezialisierung Gesundheits- und Arbeitspsychologie bietet und mit dem Titel Bachelor of Science abschließt. Die Regelstudiendauer beträgt sechs Semester. Der Studienbeginn ist jederzeit möglich.