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biologischer Prozesse auf das Erleben, das Verhalten und die Wahrnehmung und umgekehrt. Diese Wissenschaft begründet sich auf der Annahme, dass das psychische Geschehen auf bestimmten körperlichen Vorgängen basiert. Sie lässt sich in die Teilbereiche Physiologische Psychologie, Psychopharmakologie, Neuropsychologie, Psychophysiologie, Kognitive Neurowissenschaft und vergleichende Psychologie untergliedern, wobei diese sich nicht vollkommen voneinander abgrenzen lassen. Ein nicht-akademisches Fernstudium in Biopsychologie ist vor allem für Menschen interessant, die sich für den Einfluss des Organismus auf Gefühle, Träume und das Denken interessieren und sich künftig beruflich mit diesem spannenden Thema befassen möchten.
Während die Diagnostik in der Medizin bislang größtenteils technisch-apparativ geprägt war und von einer insbesondere pharmakologischen Therapie begleitet wurde, wünschen sich mittlerweile immer mehr Ärzte und Patienten ein ganzheitliches Konzept.
Weiterbildungen in Biologischer Psychologie geben den teilnehmenden Personen einen Einblick in die Architektur des Gehirns. Sie erfahren, wie das Gehirn aus biologischer Sicht lernt, wie es sich erinnert und über welche Strukturen die Denkprozesse ablaufen. Die Studierenden lernen die unterschiedlichen Typen des Gedächtnisses kennen und gehen der Organisation des Denkens auf den Grund. Darüber hinaus vermitteln diese Lehrgänge, wie Emotionen, Suchtverhalten, Hunger und Durst entstehen und welche geschlechtsspezifischen biologischen Einflussfaktoren existieren.
Die zweimonatige Weiterbildung Biologische Psychologie stützt sich auf Fernlehrbriefe, Audio- und Video-Dateien und Online-Veranstaltungen. Bei Letzteren handelt es sich um Konferenzschaltungen, an denen die Studierenden von zu Hause aus teilnehmen. Sie können das Geschehen jederzeit über den eigenen Laptop, PC oder ihrTablet mitverfolgen und Fragen stellen. Für diese Veranstaltungen gibt es feste, arbeitnehmerfreundliche Zeiten, während die anderen Lehrmaterialien bei freier Zeiteinteilung von jedem beliebigen Ort aus bearbeitet werden können.
Für das Zertifikat müssen die Teilnehmer/innen Einsendeaufgaben erfolgreich bearbeiten oder eine Klausur bestehen.
Wer die Weiterbildung als Einzelmodul belegen möchte, benötigt über das Interesse für psychologische Themen hinaus keine weiteren Voraussetzungen. Vorteilhaft sind, wie bei allen anderen Fernstudiengängen auch, Organisationstalent und die Fähigkeit zur Selbstmotivation.
Optimal geeignet ist dieser Lehrgang für alle, die ein Psychologiestudium in Betracht ziehen, sich aber zunächst einen tieferen Einblick über Methoden, Fragestellungen und Inhalte verschaffen möchten. Ein guter Ausgangspunkt ist eine bestehende Tätigkeit in einem beratenden, präventiven oder unterstützenden Berufsfeld.
Das Zertifikat wird mit 6 ECTS belohnt, die sich auf ein anschließendes akademisches Fernstudium der Psychologie anrechnen lassen.
Wer durch eine Weiterbildung in Biologischer Psychologie sein vorhandenes Wissen vertieft, lernt nicht nur, Menschen besser zu beurteilen und zu verstehen, er verbessert auch seine Chancen auf ein höheres Einkommen. Dank der zusätzlichen Kenntnisse eröffnen sich außerdem neue Tätigkeitsfelder, die im Idealfall besser entlohnt werden als die bisherige Erwerbstätigkeit.
Biopsychologen/Biopsychologinnen arbeiten mit verschiedensten Methoden. Dazu gehören beispielsweise bildgebende Verfahren wie die Elektroenzephalografie (EEG), die Magnetresonanztomographie (MRT) und die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT), die nicht-invasive Einblicke in Gehirnprozesse ermöglichen.
Für die Untersuchung des Aufbaus und der Funktionen des Nervensystems nutzen Biopsychologen/Biopsychologinnen verschiedene mikroskopische Methoden wie die Lichtmikroskopie, die Elektronenmikroskopie oder die Fluoreszenzmikroskopie. Eine weitere Möglichkeit ist die Zwei-Photonen-Mikroskopie, die es ermöglicht, einzelne biochemische Prozesse innerhalb einer Zelle sichtbar zu machen.
Einerseits werden in der biologischen Psychologie Menschen behandelt, andererseits kommen an Forschungseinrichtungen aber auch Tierversuche zur Anwendung, die ein unverzichtbarer Kernbestandteil dieses Fachgebietes sind. So werden in einigen Fällen invasive Techniken genutzt, um bei Versuchstieren bestimmte Gehirnareale selektiv zu aktivieren. Da die deutsche Psychologie diesem Vorgehen eher ablehnend gegenübersteht, kommt es allerdings nur an wenigen Instituten zum Einsatz.
Die Kursgebühr beläuft sich auf rund 400 Euro. Darin enthalten sind sämtliche Lehrmaterialien sowie Prüfungskosten. Hinzu kommen Kosten für die An- und Abreise zur Klausur sowie mögliche Übernachtungs- und Verpflegungsaufwendungen.
Das nicht-akademische Fernstudium der Biologischen Psychologie schließt mit einem Zertifikat ab. Wer mit einem Hochschulabschluss liebäugelt, kann den Lehrgang als Grundlage für ein Psychologiestudium zum Bachelor of Science nehmen. Darüber hinaus gibt es Universitätsstudiengänge mit Masterabschluss, welche die Biologische Psychologie als Schwerpunkt haben, beispielsweise: