Bachelor Fernstudium

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Wer studieren möchte, benötigt vor allem eines: viel Zeit. Das stellt insbesondere studierwillige Berufstätige vor ein Problem. Die wenigsten können neben dem Job die empfohlenen vierzig Wochenstunden für ein Vollzeitstudium aufbringen und müssen daher entweder ihre feste Anstellung aufgeben oder auf ein Studium an einer normalen Universität verzichten.

Was ist ein Bachelor-Fernstudium?

Eine gute Alternative für Berufstätige bietet ein Bachelor-Fernstudium, das besonders auf ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Die Studenten und Studentinnen lernen bei dieser Variante nicht nur nebenbei, dank der hierbei eingesetzten neuen Lehrmethoden, beispielsweise Online-Vorlesungen oder E-Learning, sind die Studieninhalte auch mobil verfügbar. Die Studierenden können problemlos via PC, aber auch per Tablet und Smartphone darauf zugreifen. Auf diese Weise lassen sich auch Pausen wie die Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln für das Studium verwenden.

Die Fernuniversitäten sprechen auf ihren Seiten von einem wöchentlichen Aufwand von circa zehn bis fünfzehn Stunden bei einer Studienzeit von zwölf Semestern. So kommen auch die Familie, Freunde oder Hobbys nicht zu kurz. Die künftigen Studenten und Studentinnen sind nicht gezwungen, ihren sicheren Job und ihr Einkommen gegen eine ungewisse berufliche Zukunft einzutauschen. Durch die staatliche Akkreditierung liegen Fernstudiengänge und Fernkurse inhaltlich dennoch auf demselben Niveau wie die klassische Hochschulausbildung.

AbschlussStudienabschlüsse
Bachelor207.401
Master78.358
Universitärer Abschluss*64.054
Lehramts- prüfungen**41.519
Promotion27.707
Fachhoch- schulabschluss***17.381
Quelle: Statistisches Bundesamt, Bildung und Kultur – Prüfungen an Hochschulen 2013, Seite 10

Wie funktioniert ein Bachelor-Fernstudium?

Während eines Präsenzstudiums müssen die Studierenden für sämtliche Veranstaltungen ihres Studiengangs direkt vor Ort an der jeweiligen Hochschule sein. Im Gegensatz dazu gehen Fern-Bachelor-Anwärter/innen den vorgegebenen Lehrstoff eigenständig von zu Hause aus durch. Sie können sich ihre Zeit mehr oder weniger frei einteilen und an ihre persönlichen Gegebenheiten anpassen. Die erforderlichen fachlichen Informationen entnehmen die Studenten und Studentinnen entsprechend aufbereiteten Lernmaterialien oder den ebenfalls verfügbaren multimedialen Angeboten. Zusätzlich gibt es meist regelmäßige Präsenztermine, die beispielsweise an jedem Wochenende oder als Block in einer oder mehr Wochen gebündelt zu absolvieren sind. Wie beim Präsenzstudium wird auch beim Bachelor-Fernstudium das erworbene Wissen mit Hilfe diverser Aufgaben und Prüfungen kontrolliert.

Ein Fernstudiengang ist keine einfache Sache. Die Studierenden müssen die gesamte Lernarbeit neben ihrem Beruf und ihren alltäglichen Verpflichtungen und Belastungen ableisten. Nicht allen fällt es leicht, sich nach einem schweren Arbeitstag erneut aufzuraffen, um Wissen zu erwerben oder Aufgabenstellungen zu lösen. Wer ein Fernstudium erfolgreich absolvieren möchte, benötigt ein gutes Durchhaltevermögen, eine starke Motivation und eine strikte Zeitplanung.

Welche Voraussetzungen sollte ich für ein Bachelor-Fernstudium mitbringen?

Um zum Bachelor-Fernstudium zugelassen zu werden, müssen Sie bestimmte Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. In der Regel ist ein Nachweis über das bestandene Abitur oder die Fachhochschulreife erforderliche. Je nach Studiengang gesellen sich noch weitere Anforderungen hinzu, wie etwa besondere Sprachkenntnisse. Viele Anbieter von Fernstudiengängen ermöglichen Ihnen auch das „Studieren ohne Abitur“. Hierbei ersetzen eine erfolgreiche Berufsausbildung und mehrjährige Berufserfahrung die Hochschulreife. Die bestandene Meisterprüfung berechtigt ebenfalls zur Einschreibung. Als der Fachhochschulreife gleichgestellt gilt in Deutschland außerdem eine Aufstiegsfortbildung mit einem Umfang von mehreren Hundert Stunden und abschließender staatlicher Prüfung.

Je nach Bundesland kann die Zulassung zum Bachelor-Fernstudium auch über andere Qualifikationen erfolgen. Daher empfiehlt es sich, die mögliche Berechtigung unmittelbar durch die Anbieter der Fernstudiengänge prüfen zu lassen.

Voraussetzungen für das Studium

Eine Allgemeine Hochschulreife (Abi) ist von wesentlicher Bedeutung für ein Bachelorstudium in Forstwissenschaften. Anders als bei anderen Studiengängen gibt es keine strengen Zulassungskriterien zu beachten. In der Regel bietet die Hochschule genügend Studienplätze für alle Bewerber an.

Falls Sie kein Abitur haben, ist das nicht das endgültige Aus für eine akademische Karriere. Eine abgeschlossene Ausbildung in Verbindung mit mehrjähriger Berufserfahrung kann auch zur Zulassung zum Studium berechtigen. Ihre Zulassung wird von der Hochschule individuell entschieden.

Eine qualifizierte Hochschulbildung ist ein wichtiger Schritt, um Ihr Karriere zu fördern. Wenn Sie es ernst meinen, professionelle Forstwissenschaftler zu werden und Ihre Karriereziele zu erreichen, nutzen Sie diese Gelegenheit und bereiten Sie sich auf Ihr Studium vor.

Für wen ist ein Fernstudium mit Bachelor-Abschluss sinnvoll?

Ein Bachelor-Fernstudiengang ist ein geeigneter Weg für alle, die ein Studium absolvieren möchten, aber ihren Beruf dafür nicht aufgeben können oder wollen. Die Studierenden erhalten alle Studienunterlagen direkt nach Hause geliefert. Notwendige Prüfungsorte sind meist ohne lange Anfahrt erreichbar. Außerdem können die Leistungsnachweise bei einigen Fernunis nicht nur zu bestimmten Terminen, sondern in jedem Monat erbracht werden. Bei vielen bekannten Anbietern dürfen die Interessierten für vier Wochen kostenlos studieren, um diese Variante des Studiums zu testen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Regelstudienzeit unentgeltlich zu überziehen.

Auch für Mütter und Väter mit kleinen Kindern bietet ein Fernstudium eine gute Gelegenheit, den Bachelor-Titel zu erwerben, zum Beispiel wenn die Kinder Mittagsschlaf halten, auf dem Weg zur Kindertagesstätte, beim Kinderarzt oder abends, wenn der Nachwuchs im Bett ist. Gegenüber einem Abendstudium mit festen Präsenzzeiten werden keine zusätzlichen Kosten für den Babysitter fällig und der Koordinationsaufwand bleibt überschaubar. Zudem entstehen keine Fehlzeiten, wenn die Sprösslinge einmal erkranken. Ein erfolgreiches Bachelor-Fernstudium verbessert nicht nur – besonders nach längeren Pausen – die beruflichen Chancen für die Zukunft, es hilft auch dabei, geistig fit zu bleiben und im Alltagstrott nicht abzustumpfen.

Welche Bachelor-Abschlüsse gibt es im Fernstudium?

Mit dem international anerkannten akademischen Grad Bachelor schließen grundständige Studiengänge ab. Insgesamt gibt es acht unterschiedliche Bachelor-Abschlüsse. Im Bereich des Fernstudiums spielen insbesondere die Folgenden eine Rolle:

Bachelor of Arts (B. A.)

Der Bachelor of Arts als verbreitetster Grad wird beispielsweise für ein Fernstudium in den Sprach- und Kulturwissenschaften, den Gesellschafts- und Sozialwissenschaften und den Wirtschaftswissenschaften vergeben. Neben Fachrichtungen wie Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftspsychologie, Soziale Arbeit oder Medien- und Kommunikationswissenschaften fallen auch das Wirtschaftsrecht und andere interdisziplinäre Angebote häufig darunter.

Bachelor of Science (B. Sc.)

Mit dem Bachelor of Science schließen Fernstudiengänge in den Humanwissenschaften, den Naturwissenschaften und teilweise auch in den Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften ab. Ein solches Fernstudium zeichnet sich meist durch eine stärkere Forschungsorientierung auf. Mit diesem Titel enden unter anderem Studiengänge wie Informatik, Mathematik, Psychologie oder auch Maschinenbau.

Bachelor of Business Administration (BBA)

Dieser Abschluss ist ähnlich dem Bachelor of Science und dem Bachelor of Arts, zeichnet sich jedoch meist durch einen höheren Anwendungsbezug aus. Er bereitet auf Tätigkeiten in den Bereichen Management und Betriebswirtschaft, insbesondere auf internationaler Ebene, vor.

Bachelor of Engineering (B. Eng.)

Dieser ingenieurwissenschaftliche Grad macht seine Absolventen und Absolventinnen zu Ingenieuren/Ingenieurinnen und löst damit den früheren Abschluss Diplom-Ingenieur/in ab. Hiermit schließen nicht nur ingenieurwissenschaftliche Fächer wie Maschinenbau ab, sondern auch interdisziplinäre Studiengänge wie Technische Informatik, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen oder Elektro- und Informationstechnik.

Bachelor of Education (B. Ed.)

Der mittels Lehramts-Studium erworbene Titel Bachelor of Education berechtigt dazu, einen außerschulischen Lehrberuf auszuüben. Bei einem Fernstudium zu diesem Grad stehen zum Beispiel Fächer wie Deutsch, Mathematik, Englisch, Sozialwissenschaften oder Biologie zur Auswahl.

Für eine Anstellung als Lehrerin oder Lehrer genügt dieser Titel jedoch nicht. Hierfür werden nach wie vor das Staatsexamen oder ein zusätzliches Master-Fernstudium sowie ein anschließendes Referendariat benötigt.

Bachelor of Laws (LL. B.)

Der Bachelor of Laws kann durch ein Studium im Bereich der Rechtswissenschaft erworben werden. Die meisten Angebote sind interdisziplinär ausgelegt und bestehen neben rechtswissenschaftlichen auch aus sozialwissenschaftlichen und wirtschaftlichen Inhalten wie etwa die Studiengänge Rechtswissenschaften, Wirtschaftsrecht oder Arbeits- und Sozialmanagement mit Schwerpunkt Recht.

Ein Fernstudium zum Bachelor of Laws berechtigt nicht zur Ausübung von Berufen wie Anwalt/Anwältin, Richter/in oder Notar/in. Wer diese Tätigkeiten anstrebt, benötigt das 1. und 2. Staatsexamen und muss außerdem ein Rechtsreferendariat absolvieren.

Wie beliebt ist ein Bachelor-Abschluss per Fernstudium in Personalabteilungen?

Objektiv betrachtet ist ein Bachelor-Titel ein Bachelor-Titel, egal ob er im Präsenz- oder im Fernstudium erworben wurde. Da die für die Akkreditierung erforderlichen Voraussetzungen bei allen Studienformen gleich sind, ist auch der akademische Grad derselbe. Während die Herkunft des Studienabschlusses früher noch sichtbar war, ist dies im Zuge des Bologna-Prozesses und der Umstellung auf das Bachelor-Master-System mittlerweile hinfällig geworden. Sofern der Wunsch-Studiengang von offizieller Stelle akkreditiert wurde, ist der Bachelor-Abschluss per Fernstudiengang dem im herkömmlichen Vollzeitstudium vollkommen gleichwertig. Die Anerkennung eines im Fernstudium erworbenen Bachelor-Titels hängt zu einem gewissen Teil auch vom jeweils zuständigen Personalverantwortlichen ab. Einige unterliegen immer noch dem Vorurteil, dass nebenberufliche Abschlüsse nicht erarbeitet, sondern viel mehr erkauft sind. Hier liegt es jedoch an jedem und jeder selber, diese Voreingenommenheiten im persönlichen Gespräch zu entkräften. Dabei können Argumente helfen, die auch die Mehrheit der Personaler/innen als Bestätigung für die Vorteile eines solchen Studiums ansieht: Der oder die Studierende beweist durch das Fernstudium nicht nur Flexibilität, Selbstorganisation und Belastbarkeit, er oder sie sammelt nebenher auch weiterhin praktische Erfahrungen. Viele Personalverantwortliche erkennen das berufsbegleitende Studium daher als dem Vollzeitstudium ebenbürtig an, teilweise sogar als positiver.

In Zukunft werden die negativen Meinungen wohl noch weiter abnehmen, da es sich aufgrund des Fachkräftemangels kein Unternehmen mehr leisten können wird, Bewerberinnen und Bewerber wegen der subjektiven Nicht-Anerkennung ihres Studienabschlusses abzulehnen. Fernstudiengänge haben in den letzten Jahren an Popularität und damit auch an Bedeutung gewonnen. Wer auf Gütesiegel wie staatliche Anerkennung und Akkreditierungen achtet, sollte daher bezüglich der Akzeptanz seines Bachelor-Abschlusses weder formal noch in einem seriösen Unternehmen auf Probleme stoßen.

StudienrichtungEinstiegsgehalt
Rechtswissenschaften (mit Promotion)57.000 €
Informatik (mit Promotion)52.000 €
Ingenieurwissenschaften50.000 €
Wirtschaftsingenieurwesen50.000 €
Medizin49.000 €
Rechtswissenschaften47.500 €
Informatik47.500 €
Wirtschaftswissenschaften44.000 €
Pharmazie, Lebensmittelchemie40.000 €
Sprach- und Kulturwissenschaften35.000 €
Grafik / Design35.000 €
Einstiegsgehalt nach Studiengängen

Wie lange dauert das Fernstudium bis zum fertigen Bachelor-Abschluss?

Über welchen Zeitraum sich ein Fernstudiengang erstreckt, hängt nicht zuletzt von der individuellen Lernzeit ab. Studierende, die bereits einschlägige Vorkenntnisse und Erfahrungen sammeln konnten, finden sich zumeist schneller in die Studieninhalte ein, als Menschen, die absolutes Neuland betreten. Entscheidend ist auch, wie lange die Studenten und Studentinnen schon aus dem Lernen „raus“ sind.

Eine große Rolle spielen überdies persönliche Fähigkeiten und die Zielstrebigkeit. Einigen fällt das Studieren generell weniger leicht als anderen. Der oder die eine strebt einen durchschnittlichen Abschluss an, während die oder der nächste zu den Besten des Jahrgangs gehören möchte. Zudem erfordern einige Studiengänge einen größeren Aufwand als andere oder variieren grundsätzlich in ihrer Struktur (z. B. Dauer und Anzahl der Präsenzveranstaltungen). Ein umfassendes Bachelor-Studium stellt meist höhere Anforderungen als eine nicht-akademische Weiterbildung.

Die Angaben der verschiedenen Anbieter von Fernstudiengängen weichen etwas voneinander ab. Meist zieht sich ein Bachelor-Studiengang über mehrere Jahre hin. In der Regel benötigen Studierende, die ihren Bachelor-Titel an einer Hochschule erwerben, dafür etwa sechs Semester. Das entspricht drei Studienjahren. Bei einem Fernstudium ist es realistischer, von vornherein vier Jahre einzuplanen. Intensives Lernen verkürzt die Studiendauer, eine ungenügend straffe Organisation kann sie um einiges verlängern.

Bei manchen Anbietern gibt es neben der regulären Studienzeit eine straffere Variante, die mehr Einsatz innerhalb kürzerer Zeit erfordert, im Gegenzug jedoch auch weniger kostet. Hinsichtlich der Inhalte und des Abschlusses ist ein Bachelor-Fernstudium für gewöhnlich vergleichbar mit dem entsprechenden Präsenzstudium. Dies bezieht sich auch auf die meist in den Ausschreibungsinformationen angegebene Regelstudienzeit. Bei manchen Fernunis ist der Zeitpunkt für den Studienbeginn festgelegt (z. B. zum Sommersemester), bei anderen können die Studenten und Studentinnen anfangen, wann immer sie wollen. Wie viel kostenlose Zusatzzeit angeboten wird, ist bei den verschiedenen Anbietern sehr unterschiedlich geregelt. Die maximale Dauer der Verlängerung kann ein halbes Jahr, aber auch zwölf Monate und länger betragen.

Wie viel Zeit sollte ich pro Woche einplanen?

Die Frage, wie viel Zeit Sie wöchentlich für ein Fernstudium benötigen, lässt sich nicht pauschal beantworten, da hierbei zahlreiche Faktoren eine Rolle spielen. Einer davon sind Sie selbst. Wie schnell können Sie Informationen aufnehmen, verarbeiten und abspeichern? Behalten Sie den Stoff bereits beim ersten Lesen oder brauchen Sie mehrere Wiederholungen.

Natürlich hängt der wöchentliche Zeitaufwand auch vom gewählten Studienfach ab. Je komplexer der Fernstudiengang ist, desto mehr Zeit werden Sie pro Woche benötigen, um die Regelstudienzeit nicht zu überschreiten. Entscheidend hierfür ist das schon vorhandene Wissen. Wenn Sie durch Ihre Ausbildung oder private Interessen bereits eine gewisse Vorbildung mitbringen, kommen Sie wesentlich schneller voran, als wenn Sie sich in komplettes Neuland wagen.

Grundsätzlich ist von einem wöchentlichen Zeitaufwand von zehn bis fünfzehn Stunden auszugehen. Diese müssen Sie jedoch nicht streng einhalten. Haben Sie beispielsweise im Urlaub mehr Zeit zum Lernen, können Sie es in den anderen Wochen ruhiger angehen lassen.

Keinesfalls sollten Sie vergessen, dass jedes Fernstudium Zeit kostet und Ihnen damit weniger Zeit für Familie, Freunde und Freizeitaktivitäten bleibt. Hier kann eine gute Organisation Vorteile bringen.

Habe ich im Fernstudium Kontakt zu anderen Studierenden?

Anders als beim Präsenzstudium ergibt sich der Kontakt zu Kommilitoninnen und Kommilitonen beim Fernstudium nicht automatisch. Wer sich nicht im Alleingang durch das Studium kämpfen möchte, muss wesentlich mehr persönliches Engagement zeigen, um Mitstudenten und -studentinnen kennenzulernen. Gelegenheit hierzu bietet in der Regel das Online-Angebot der jeweiligen Hochschule. Alle Studierenden haben hier ihre eigene Mailadresse, über die eine Kontaktaufnahme möglich ist. Im Internet gibt es außerdem verschiedene Blogs und Foren, in denen Studenten und Studentinnen von den unterschiedlichsten Fernunis miteinander kommunizieren und sich gegenseitig weiterhelfen können. In den fortgeschrittenen Semestern zahlreicher Studiengänge stehen gemeinschaftliche Praxisprojekte auf dem Programm, die von den Teilnehmern/Teilnehmerinnen in der Gruppe bearbeitet werden. Wer bis dahin als Einzelkämpfer/in unterwegs war, sollte sich spätestens zu diesem Zeitpunkt mit seinen Kommilitonen über gemeinsame Interessen austauschen. Hierdurch wird es einfacher, einen oder mehrere Partner für die erfolgreiche Zusammenarbeit bei Projekten zu finden. Eine weitere Möglichkeit der Kontaktaufnahme bieten Präsenztermine wie Klausuren und Vorlesungen, die auch während eines Fernstudiengangs wahrzunehmen sind.

Obwohl die Interaktion mit anderen Studierenden beim Bachelor-Fernstudium oft virtuell und meist auch nur sporadisch erfolgt, spielt sie eine große Rolle für die eigene Motivation. Da die Kommilitonen in einer ähnlichen Lebenslage stecken, können sie beispielsweise Probleme bei der Organisation, beim Zeitmanagement oder bei der Motivation leicht nachvollziehen und in vielen Fällen mit Tipps und guten Ratschlägen weiterhelfen.

Wie funktioniert das Lernen im Fernstudium?

Ein Fernstudium bietet den Studenten und Studentinnen ein Höchstmaß an Flexibilität und Unabhängigkeit. Die Teilnehmenden erhalten ihre Studienunterlagen in Form von didaktisch aufbereiteten Studienbriefen, interaktiven CD-ROMs, Übungsaufgaben, Audios und Videos direkt nach Hause geliefert. Über einen Onlinecampus haben sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Kontakt zu Lehrpersonen, Mentorinnen und Mentoren sowie Mitstudierenden aufzunehmen. Wie gelernt wird, bleibt jedem und jeder selbst überlassen. Während die einen mehrere Lernhefte gleichzeitig bearbeiten, nehmen sich die anderen einzelne Hefte nacheinander vor. Ans Ziel führen letztendlich beide Methoden.

Um ein effektives Studieren zu ermöglichen und sich dabei wohlzufühlen, empfiehlt es sich, einen festen Lernort auszuwählen. Optimal geeignet ist ein ruhiger Raum mit großem Schreibtisch und genügend Platz für sämtliche Unterrichtsmaterialien. Meist lernen die Studierenden am Wochenende oder abends. Zu bestimmten Zeiten sind Dozentinnen und Dozenten online erreichbar, die auftretende Fragen beantworten, eingereichte Lösungen korrigieren und Feedback geben. Zum Teil werden auch Unterrichtsstunden über Webcam oder Chat abgehalten.

Lerngruppen

Wie beim Präsenzstudium bietet das gemeinsame Lernen auch für Fernstudierende zahlreiche Vorteile. Wer in der Lage ist, seinen Kommilitoninnen und Kommilitonen Inhalte zu erklären und strukturiert zu vermitteln, muss den Stoff vorher selbst verstanden haben. Virtuelle Lerngruppen bieten die Gelegenheit, große Lerneinheiten aufzuteilen und damit den Zeit- und Lernaufwand für die einzelnen Mitglieder zu senken. Darüber hinaus fördert die Mitgliedschaft in einer solchen Gruppe das Zusammengehörigkeitsgefühl und erleichtert es, die Motivation für das Studium aufrechtzuerhalten.

E-Learning-Plattformen der Anbieter

Setzte die Fernunterrichtsbranche lange Zeit fast ausschließlich auf gedruckte Unterrichtsmaterialien, Briefpost und Fax, ist heute das Einreichen von Fragen und Einsendeaufgaben per E-Mail Standard. Größere Anbieter verfügen zudem über E-Learning-Plattformen, die unter anderem der Kommunikation mit den Tutorinnen und Tutoren sowie der Hochschule, aber auch der Kontaktaufnahme zu anderen Studenten und Studentinnen dienen.

Lösungen zu Einsendeaufgaben oder Hausarbeiten können direkt im Onlinecampus hochgeladen und der/dem zuständigen Tutor/in zugewiesen werden. Organisatorische Aufgaben, beispielsweise die Anmeldung zu Prüfungen und Präsenzterminen oder die Einsicht in Klausurergebnisse, lassen sich über die E-Learning-Plattformen ebenfalls erledigen. Mitunter werden über dieses Medium auch zusätzliche Lehrmaterialien bereitgestellt.

Collaborative Tools (Google Hangout, Office365, Lösungen der Anbieter)

Ein immer größerer Stellenwert kommt beim Bachelor-Fernstudium verschiedenen Collaborative Tools zu. Sie sparen Zeit und ermöglichen Teamarbeit, obwohl die Aufenthaltsorte der Beteiligten zum Teil mehrere Hundert Kilometer entfernt liegen. Im Google Hangout können sich die Teilnehmenden auf ihrem PC über den Browser oder per Smartphone-App zu Videokonferenzen treffen. Ausgewählte Bildungseinrichtungen bieten außerdem Office 365 ProPlus für ihre Studenten und Studentinnen gegen eine geringfügige Bereitstellungsgebühr an. Mit dieser Version von Microsoft Office können die Studierenden Dokumente in Word, Excel oder Powerpoint gemeinsam mit Kommilitonen in Echtzeit erstellen und bearbeiten. Oftmals haben die Fernuniversitäten auch eigene Lösungen im Programm, welche die Zusammenarbeit erheblich erleichtern.

Wie laufen Leistungsnachweise ab?

Neben dem Selbststudium und den Präsenzphasen warten im Bachelor-Fernstudium auch Herausforderungen wie Klausuren, Hausarbeiten und Prüfungen bzw. die Abschlussarbeit. Die Verteilung und die Häufigkeit dieser Aufgaben und Nachweise unterscheiden sich je nach Anbieter. Grundsätzlich lassen sich jedoch mehrere Aufgabengruppen voneinander unterscheiden:

Übungs- und Selbstkontrollaufgaben

Fester Bestandteil der einzelnen Kurseinheiten sind Übungs- und Selbstkontrollaufgaben. Während die Übungsaufgaben den Studenten und Studentinnen insbesondere dabei helfen, ihren eigenen Lernfortschritt im Auge zu behalten, bilden die Selbstkontrollaufgaben üblicherweise den Abschluss der einzelnen Kurseinheiten und werden häufig durch die Fernunis kontrolliert. Die Ergebnisse fließen allerdings nicht in die Benotung von Klausuren oder Prüfungen ein.

Einsendeaufgaben

Einsendeaufgaben sind eine Variante der Leistungskontrolle und von den Studierenden eigenständig zu lösen. Meist handelt es sich um verpflichtende Leistungsnachweise, deren erfolgreiche Erledigung eine Grundvoraussetzung für die Zulassung zu Klausuren und Prüfungen ist.

Klausuren und Prüfungen

Klausuren und Prüfungen erfolgen bei Fernstudiengängen in aller Regel zu Ende eines jeden Lernmoduls. Da sie unter Aufsicht stattfinden, müssen sich die Studierenden am nächstgelegenen Standort des jeweiligen Anbieters einfinden, um ihre Leistungsnachweise abzulegen. Meist gibt es mehrere Termine zur Auswahl, sodass jeder und jede einen geeigneten Zeitpunkt für sich finden kann. Je nach Studienfach stehen die Leistungen aus den einzelnen Modulen für sich oder werden in einer gemeinsamen Prüfungsnote zusammengefasst.

Abschlussarbeit

Wie beim Diplom- oder Master-Fernstudium folgt auch beim Fernstudiengang mit Bachelor-Abschluss auf das letzte Theoriesemester eine Abschlussarbeit, die in schriftlicher Form abzugeben ist. Diese dient nicht nur dazu, das während des Studiums erworbene Wissen darzulegen. Die gewonnenen Fähigkeiten und Erfahrungen müssen auch für die gezielte Lösung eines wissenschaftlichen Problems eingesetzt werden.

Kann ich ein Bachelor-Fernstudium berufsbegleitend absolvieren?

Bachelor-Fernstudiengänge sind speziell darauf ausgelegt, berufsbegleitend absolviert zu werden. Einige private Fernfachhochschulen bieten ausschließlich das Teilzeitformat an. Viele Bildungsanbieter haben sowohl Vollzeit- als auch verschiedene Teilzeitvarianten im Programm, sodass Sie sich passend zu Ihrer Lebenssituation die optimale Version aussuchen können. Manche Teilzeitstudiengänge beinhalten flexible respektive abgestufte Laufzeiten von beispielsweise 36, 48 oder 72 Monaten.

Wenn Sie sich für ein berufsbegleitendes Fernstudium entscheiden, belegen Sie pro Semester weniger Kurse als bei einem Vollzeitstudium. Dadurch lassen sich die damit verbundenen Belastungen besser mit Ihrem Alltag und den darin anfallenden Aufgaben vereinbaren. Durchschnittlich müssen Sie für einen Fernstudiengang mit Bachelorabschluss neun Semester einkalkulieren.

In welchen Städten gibt es die meisten Fernstudienzentren in Deutschland?

Die Standorte und Zentren der Fernhochschulen sind vor allem in deutschen Großstädten zu finden, insbesondere in Berlin, München, Stuttgart und Hamburg. Auch die Fernstudienlandschaft in Düsseldorf, Frankfurt, Leipzig, Nürnberg, und Köln präsentiert sich sehr vielfältig. Weitere Fernstudienzentren habe sich beispielsweise in Bonn, Göttingen, Bremen, Mannheim und vielen anderen Städten angesiedelt. Bei den meisten Anbietern stehen mehrere Prüfungsstandorte zur Auswahl, sodass eine lange Anfahrt zu Präsenzterminen und Klausuren nur in Ausnahmefällen erforderlich ist.

Alle Fernstudierenden müssen sich selbst über die möglichen Standorte informieren. Die Kosten für An- und Abreise sind grundsätzlich aus eigener Tasche zu zahlen. Gleiches gilt für eventuell anfallende Übernachtungskosten.

Wann kann ich ein Bachelor-Fernstudium beginnen?

Bei vielen Hochschulen gilt auch für das Fernstudium der Semesterrhythmus. Hier bietet sich Ihnen ein- bis zweimal im Jahr die Gelegenheit, einen Bachelor-Studiengang aufzunehmen. Andere Anbieter verzichten hingegen völlig auf starre Semesterstrukturen und feste Einschreibetermine. Sobald Sie sich dort immatrikulieren und den Studienvertrag unterschrieben haben, erhalten Sie sofort alle erforderlichen Studienunterlagen und Zugänge und können unverzüglich mit Ihrem Studium beginnen.

Worin liegt der Unterschied zwischen einem Fernstudium und Fernunterricht?

Nicht zu verwechseln ist das Fernstudium mit dem Fernunterricht. Zwar funktionieren beide im Prinzip gleich, es bestehen jedoch Unterschiede hinsichtlich der Zugangsvoraussetzungen und des Abschlusses.

Beim Fernunterricht handelt es sich um weiterbildende Kurse in bestimmten Fachgebieten, an denen für gewöhnlich alle teilnehmen können. Wer sich für einen Fernstudiengang einschreiben und einen akademischen Grad erwerben möchte, benötigt dagegen eine Hochschulzugangsberechtigung wie das Abitur oder das Baccalaureat. Zwar gibt es mittlerweile auch die Möglichkeit, ohne schulische Zugangsberechtigung zu studieren, dies setzt jedoch eine Meisterprüfung oder eine gleichwertige Aufstiegsfortbildung oder weitreichende Berufserfahrung im fachlichen Umfeld des Studienfachs voraus. Ist die fachliche Nähe nicht gegeben, muss vorab die fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung erworben werden.

Wie erkenne ich einen seriösen Fernstudien-Anbieter?

Auf dem deutschen Fernstudienmarkt finden sich zahlreiche seriöse Anbieter, aber leider auch einige schwarze Schafe. Letztere sind jedoch recht leicht zu identifizieren. Fernstudiengänge bedürfen grundsätzlich einer staatlichen Zulassung. Auch die Akkreditierung von Bachelor-Studiengängen durch renommierte Agenturen weist auf einen seriösen Fernstudien-Anbieter hin. Zu den wichtigsten Akkreditierungsagenturen zählen unter anderem:

Ein anerkanntes Studium können Sie in Deutschland ausschließlich an einer Hochschule oder an einer Universität absolvieren. Ungeachtet dessen, ob es sich um eine Präsenzhochschule oder eine Fernhochschule handelt, erhalten Sie nach erfolgreichem Abschluss Ihr Hochschulzeugnis und den akademischen Grad. Eine Ausnahme bilden Weiterbildungsanbieter, die mit einer Hochschule zusammenarbeiten. Bei einer solchen Kooperation verleiht nicht der Fernstudienanbieter den akademischen Titel, sondern die Partnerhochschule.

Die staatliche Anerkennung der Fernstudiengänge obliegt dem Ministerium des jeweiligen Bundeslandes. Dabei kommen dieselben gesetzlichen Regelungen zum Tragen wie beim Präsenzstudium. So ist gewährleistet, dass das Fernstudium qualitativ ebenso hochwertig ist, wie ein Studium vor Ort an einer Hochschule.

Welches sind die bekanntesten Fernstudien-Anbieter in Deutschland?

Die meisten Bachelor-Fernstudiengänge werden derzeit an sogenannten Fernhochschulen angeboten. Doch auch an Universitäten, Berufsakademien und Fachhochschulen wird die Auswahl zunehmend größer. Bundesweit gibt es bereits mehr als 150 Studienfächer, die per Fernstudium zum Bachelor- oder Masterabschluss führen.

Um den passenden Anbieter zu ermitteln, ist es ratsam, sich kostenfrei und unverbindlich Infomaterial und Prospekte zusenden zu lassen und diese Unterlagen dann in Ruhe zu vergleichen.

AKAD University

Die AKAD ist an sieben Standorten in Deutschland zu finden. Neben der Wissenschaftlichen Hochschule Lahr (WHL) gibt es die Hochschulen in Stuttgart, Pinneberg und Leipzig und die Studienzentren in Frankfurt am Main, Düsseldorf und München.

Zu den AKAD-Fernstudienangeboten mit Bachelor-Abschluss gehören beispielsweise die Betriebswirtschaftslehre, das Dienstleistungsmanagement, die Elektro- und Informationstechnik, der Maschinenbau, die Mechatronik, das Wirtschaftsingenieurwesen und die International Business Communication.

Euro-FH – Europäische Fernhochschule Hamburg

Die deutschen Standorte der privaten und staatlich anerkannten Euro-FH befinden sich in Bremen, Hamburg, Berlin, Leipzig, Göttingen, Frankfurt am Main, Köln, Reutlingen, Nürnberg und München.

Das Bachelor-Angebot dieser Hochschule umfasst unter anderem die Europäische Betriebswirtschaftslehre, Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie, Finance & Management, IT-Management, Logistikmanagement, Wirtschaftsrecht sowie Betriebswirtschaftliches Bildungs- und Kulturmanagement.

PFH – Private University of Applied Sciences

Das Angebot der in Göttingen ansässigen PFH umfasst fünf psychologisch/wirtschaftspsychologische und vier betriebswirtschaftliche Bachelor- und Masterprogramme. Neben dem Hauptsitz bieten auch die Fernstudienzentren in Berlin, Dortmund, Erfurt, Hannover, Heidelberg, Ludwigshafen, Lübeck, München, Ratingen/Düsseldorf, Regensburg, Springe und Stade sämtliche Service- und Beratungsleistungen zum Fernstudienangebot der PFH an. Präsenzphasen, Informationsabende und Prüfungen werden ebenfalls an allen Standorten abgehalten.

IUBH – International University of Applied Sciences

Bei der IUBH handelt es sich um eine staatlich anerkannte private Hochschule, die sich auf international ausgerichtete, akkreditierte Studiengänge auf dem Gebiet des Dienstleistungsmanagements spezialisiert hat. Zum Angebot im Bachelor-Bereich gehören das Aviation Management, Internationales Management, Eventmanagement, Tourismusmanagement, Hotelmanagement und Marketing-Management. Die Standorte dieser School of Business und Management befinden sich in Bad Reichenhall, Bad Honnef und Berlin.

SRH FernHochschule Riedlingen

Diese staatlich anerkannte Fernhochschule ermöglicht das berufsbegleitende Studieren in den Bereichen Psychologie, Management sowie Gesundheit und Soziales. Im sogenannten Riedlinger Modell erarbeiten sich die Studenten und Studentinnen sechzig bis siebzig Prozent des Wissens in Eigenregie, zwanzig bis dreißig Prozent werden über Präsenzveranstaltungen vermittelt und die übrigen zehn Prozent über den eCampus der Hochschule. Außer dem Hauptstandort in Riedlingen gibt es noch Studienzentren in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Ellwangen, Hannover, Hamburg, Heidelberg, Lörrach-Zell, Köln, München und Stuttgart.

FernUniversität Hagen

Die Fernuni in Hagen, einzige staatliche Fernuniversität im deutschsprachigen Raum, ist in vier Fakultäten gegliedert, die wiederum aus einer Vielzahl von Lehrstühlen bzw. Instituten und Lehrgebieten bestehen. Sie verleiht Bachelor-Titel in den Bereichen Kultur- und Sozialwissenschaften, Mathematik und Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaften.

Regionalzentren finden sich an den dreizehn deutschen Standorten Berlin, Bonn, Coesfeld, Frankfurt am Main, Hagen, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, München, Neuss, Stuttgart und Nürnberg. Studienzentren und die Kooperation mit Partneruniversitäten im Ausland ermöglichen es auch nicht in Deutschland wohnhaften Personen, an der Fernuniversität in Hagen zu studieren.

APOLLON – Hochschule der Gesundheitswissenschaft

Die APOLLON-Hochschule ist eine in Bremen ansässige staatlich anerkannte private Hochschule. Bachelor-Fernstudiengänge werden in den Fächern Angewandte Psychologie, Gesundheitsökonomie, Pflegemanagement, Gesundheitstourismus, Präventionsmanagement und Gesundheitstechnologie angeboten.

Die Präsenzseminare finden hauptsächlich in Bremen an der Hochschule selbst statt. Ihre Präsenzprüfungen können die Studierenden jedoch auch in Hamburg, Frankfurt, München, Berlin, Köln, Leipzig, Stuttgart oder Göttingen ablegen. In allen Städten stehen bis zu zwölf Klausurtermine zur Auswahl. Studenten und Studentinnen, die sich längerfristig im Ausland aufhalten, haben sogar die Möglichkeit, ihre Klausuren weltweit an anerkannten Deutschen Schulen, Goethe-Instituten und Konsulaten abzulegen.

Wilhelm Büchner Hochschule

Die Wilhelm Büchner Hochschule in Darmstadt ist die größte Fernuniversität für Technik in Deutschland. Berufsbegleitend ermöglicht sie den Erwerb anerkannter Hochschulabschlüsse in Mechatronik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Energie-, Umwelt- und Verfahrenstechnik, Technologiemanagement und anderen technisch ausgerichteten Fachrichtungen. Dank der neun deutschen Prüfungsstandorte Hamburg, Berlin, Göttingen, Leipzig, Neuss, Darmstadt/Pfungstadt, Nürnberg, Stuttgart und München genießen alle Studierenden höchste Unabhängigkeit und Flexibilität.

Hochschule Fresenius

Die Hochschule Fresenius gilt als einer der größten deutschen Anbieter von Fernstudiengängen. Das Institut hat mehr als dreißig international anerkannte Studienrichtungen mit Bachelor-Abschluss im Programm, beispielsweise in den Fachbereichen Business School, Media School, Psychology School, School of Chemistry/Biology/Pharmacy und School of Designs und Fashion. Der Hauptsitz dieser Hochschule befindet sich in Idstein. Weitere Standorte finden sich in Köln, Hamburg, München, Berlin, Zwickau, Düsseldorf und Frankfurt.

WINGS – Wismar International Graduation Services GmbH

Die WINGS, ein Tochterunternehmen der Hochschule Wismar, organisiert berufsbegleitende Fernstudiengänge in den Bereichen Technik, Gestaltung und Wirtschaft mit Bachelor-, Diplom- oder Masterabschluss. Hierfür stehen bundesweit die Studienstandorte Hamburg, Wismar, Hannover, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, Potsdam, Leipzig und München zur Auswahl. Da nicht alle Studiengänge an allen Standorten der WINGS angeboten werden, empfiehlt es sich, vorab genaue Informationen einzuholen.

DIPLOMA – University of Applied Sciences

Die DIPLOMA Hochschule mit Sitz in Bad Sooden-Allendorf verfügt deutschlandweit über zahlreiche Standorte, darunter Berlin, Wuppertal, Bonn, Hannover, Heilbronn, Kassel, Magdeburg, Mainz, Nürnberg, Mannheim und München. Die Studierenden haben die Wahl zwischen einem Fernstudium mit realen Präsenzphasen und einem Online Fernstudium mit virtuellen Präsenzphasen. Bachelor-Abschlüsse können beispielsweise in den Bereichen Wirtschaft und Recht, Gesundheit und Soziales, Technik und Gestaltung erworben werden.

Beliebte Fernstudium-Anbieter