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Das Bachelor-Fernstudium Pflegemanagement bereitet die Studierenden auf verantwortungsvolle Positionen in Pflegeeinrichtungen vor. Er eignet sich hervorragend für alle, die bereits im pflegerischen Bereich arbeiten, beispielsweise Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Altenpfleger/innen oder Hebammen und Geburtshelfer/innen. Von diesem Studium können außerdem Quereinsteiger/innen profitieren, die mit Hilfe des akademischen Abschlusses in die zukunftsträchtige Pflegebranche einsteigen möchten.
Der Fokus liegt bei diesem Studiengang auf den zwei Hauptfeldern Pflegewissenschaft und Betriebswirtschaftslehre. Während der ersten zwei Semester vermittelt das Studium neben medizinischen auch interdisziplinäre Grundlagen, gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Instrumente und Methoden berufsspezifischer Versorgungsleistungen und Grundlagen der Kommunikation, Beratung und Dokumentation. Im späteren Verlauf befassen sich die Studierenden unter anderem mit der empirischen Sozialforschung, dem wissenschaftlichen Arbeiten und Englisch. Darüber hinaus deckt der Studiengang Bereiche wie Pflegeforschung, Gesundheitswesen und Gesundheitspolitik, Sozial- und Arbeitsrecht, Psychologie und Gerontologie ab.
Das Vertiefungsstudium beschäftigt sich mit Themenfeldern wie Ethik im Pflege- und Gesundheitsmanagement, interkulturelle Aspekte im Pflege-, Therapie- und Gesundheitsbereich, Marketing im Pflege- und Gesundheitsbereich und den rechtlichen Rahmenbedingungen. Im wahlobligatorischen Bereich stehen beispielsweise folgende Themen zur Auswahl:
– Existenzgründung
– Pflegewissenschaftliche Konzepte und Strategien
– Prävention und Gesundheitsförderung
– Organisation und Finanzierung der Krankenhausversorgung
– Organisation und Finanzierung stationärer pflegerischer Einrichtungen
– Organisation und Finanzierung ambulanter Pflegeeinrichtungen
– Risikomanagement
– Organisation und Finanzierung von Einrichtungen in selbstständiger Tätigkeit
Ein Fernstudium in Pflegemanagement eignet sich besonders für Personen, die bereits in der Pflegebranche tätig sind und ihre Karriere voranbringen möchten, indem sie zusätzliche Kenntnisse in Management und wirtschaftlichem Denken erwerben. Ideal ist es für Pflegekräfte, die Führungspositionen anstreben und Verantwortung in der Organisation und Verwaltung von Pflegeeinrichtungen übernehmen wollen. Auch für Quereinsteiger mit einer Leidenschaft für Gesundheit und Fitness (80%) und einem Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen (75%) bietet dieses Studium eine hervorragende Möglichkeit, sich für Managementaufgaben im Gesundheitswesen zu qualifizieren. Mit einem starken Fokus auf Management (90%) bereitet das Fernstudium Pflegemanagement die Studierenden darauf vor, die Herausforderungen und Anforderungen der modernen Pflegebranche effizient zu meistern und zur Verbesserung der Pflegequalität beizutragen.
Fähigkeit | Bewertung |
---|---|
Wirtschaftliches Denken | 75% |
Gesundheit und Fitness | 80% |
Management | 90% |
Die demografische Entwicklung und die Professionalisierung von Pflege- und Gesundheitsberufen führen zu einem steigenden Bedarf an qualifizierten Führungskräften. Dank ihrer interdisziplinären Ausbildung erfreuen sich künftige Bachelors in Pflegemanagement daher guter beruflicher Perspektiven.
Das Einkommen von Pflegemanagern/Pflegemanagerinnen richtet sich nach der Größe des Unternehmens, der genauen Position und der Berufserfahrung. Berufseinsteiger/innen können mit einem Verdienst von etwa 2.900 Euro brutto im Monat rechnen. Leiter/innen größerer Einrichtungen kommen bei entsprechender Erfahrung auf Gehälter von bis zu 6.500 Euro.
Das Pflegemanagement präsentiert sich als stetig wachsender Wirtschaftszweig. Die steigende Lebenserwartung und veränderte Familienstrukturen, die eine Pflege von Familienmitgliedern zu Hause immer schwieriger machen, führen zu einer zunehmend größeren Nachfrage nach Betreuung in ambulanten und stationären Einrichtungen. Damit wächst auch der Bedarf an qualifizierten Fachkräften, die Pflegeeinrichtungen nach pflegewissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten managen können.
Pflegemanager/innen arbeiten oft in Führungspositionen in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen. Ihnen obliegt es, die reibungslose Durchführung der pflegerischen Tätigkeiten zu organisieren und zu gewährleisten. Je nach Einsatzgebiet gehören Personalführung und -management, Personalplanung und -koordination, Budgetplanung und -überwachung, Qualitätsmanagement und -sicherung, Controlling, Finanz- und Beschaffungsmanagement zu ihren Aufgaben. Darüber hinaus entwickeln sie Pflegeleitbilder und Pflegekonzepte und setzen Pflegemodelle um.
Als Arbeitsorte für Pflegemanager/innen kommen alle Pflege- und Gesundheitseinrichtungen infrage. Oftmals sind sie in der Geschäftsführung von Altenheimen, ambulanten Pflegediensten, Sozialstationen und Krankenhäusern tätig. Auch in psychiatrischen Einrichtungen, Behindertenheimen, bei Krankenkassen und in der Gesundheitsverwaltung finden sich geeignete Aufgabenfelder. Die Absolventinnen und Absolventinnen können außerdem in Unternehmen der freien Wirtschaft arbeiten, insbesondere in solchen, die Dienstleistungen und Produkte für die Gesundheitsbranche anbieten.
Wie alle Fernstudiengänge ist auch dieser klar und ergebnisorientiert aufgebaut. Die Studierenden erhalten ihren Lernstoff nach Hause geschickt, wo sie die Unterlagen eigenständig zu von ihnen selbst bestimmten Zeiten erarbeiten. Zum Nachweis des Lernfortschritts müssen sie regelmäßig Einsendearbeiten und Kontrollaufgaben bei der Fernuni einreichen. Ein virtueller Campus bietet die Möglichkeit, Kommilitonen/Kommilitoninnen kennenzulernen, Lerngruppen zu bilden und sich gegenseitig beim Studium zu unterstützen. Präsenzveranstaltungen wie Vorlesungen gibt es in der Regel nur wenige oder gar keine. Klausuren und Prüfungen finden direkt an der Hochschule oder an einem zugehörigen Studienzentrum statt. Seit 2023 gibt es auch zunehmend reine Online-Klausuren. Diese werden beispielsweise mit Software von Proctorio überwacht und Sie müssen nicht mehr vor Ort erscheinen.
Fernstudiengänge wie dieser sind sowohl zeitlich als auch räumlich besonders flexibel. Die Studierenden erhalten alle erforderlichen Unterlagen direkt nach Hause. Es gibt weder ein vorgegebenes Lerntempo noch eine Anwesenheitspflicht. Die Überprüfung des Lernfortschritts erfolgt in Form von Einsendeaufgaben und Präsenzklausuren. Daneben können auch Präsenzseminare, Projektarbeiten, Hausarbeiten, Gruppenprojekte und Praktikumsberichte teil des Studiums sein. Fast alle Fernhochschulen verfügen außerdem über einen Online-Campus. Dieser bietet den Studenten und Studentinnen die Möglichkeit, zusätzliches Studienmaterial abzurufen oder Kontakt zu anderen Teilnehmern/Teilnehmerinnen oder Lehrpersonal aufzunehmen.
Wann sie ihren Studiengang beginnen, können die Fernstudierenden selbst entscheiden. Die Studiendauer liegt in der Regel bei 36 bzw. 48 Monaten. Eine Verlängerung ist ohne zusätzliche Kosten um 18 bzw. 24 Monate möglich. Ebenso besteht die Option, das Studium früher als in der vorgegebenen Regelstudienzeit abzuschließen.
Bundesweit existieren derzeit mit dem Vollzeit-Fernstudium, dem Teilzeit-Fernstudium und dem Fernstudium mit vereinzelten Präsenzphasen drei verschiedene Arten von Bachelor-Fernstudiengängen in Pflegemanagement. Alle Varianten sind modular aufgebaut und lassen sich optimal an die individuellen beruflichen und privaten Gegebenheiten anpassen. Für jedes abgeschlossene Modul gibt es Leistungspunkte nach dem European Credit Transfer System (ECTS).
Eine Allgemeine Hochschulreife (Abi) ist von wesentlicher Bedeutung für ein Bachelorstudium. Anders als bei anderen Studiengängen gibt es im Fernstudium keine strengen Zulassungskriterien zu beachten. In der Regel bietet die Hochschule genügend Studienplätze für alle Bewerber an.
Falls Sie kein Abitur haben, ist das nicht das endgültige Aus für eine akademische Karriere. Eine abgeschlossene Ausbildung in Verbindung mit mehrjähriger Berufserfahrung kann auch zur Zulassung zum Studium berechtigen. Ihre Zulassung wird von der Hochschule individuell entschieden.
Das bedeutet, dass Sie zum Bachelorstudium zugelassen werden können, wenn Sie einen der folgenden Nachweise erbringen:
Zulassungsvoraussetzung | Beschreibung |
---|---|
Allgemeine Hochschulreife | Abschluss, der zum Studium an allen Hochschulen berechtigt |
Fachgebundene Hochschulreife | Abschluss, der zum Studium bestimmter Fächer an Universitäten berechtigt |
Fachhochschulreife | Abschluss, der zum Studium an Fachhochschulen berechtigt |
Berufsqualifizierender Hochschulabschluss | Bereits erworbener Hochschulabschluss in einem anderen Studiengang |
Erfolgreich bestandene Meisterprüfung | Abschluss einer Meisterprüfung, der zur Hochschulreife anerkannt ist |
Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Fachschule | Abschluss einer Fachschule in öffentlicher oder freier Trägerschaft |
Mittlerer Schulabschluss und geeignete abgeschlossene Berufsausbildung mit Berufserfahrung | Mittlerer Schulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mindestens zweijähriger Berufserfahrung |
Die Allgemeine Hochschulreife, auch Abitur genannt, ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Er wird in der Regel nach 12 oder 13 Jahren Schulzeit an einem Gymnasium erworben. Mit diesem Abschluss haben Sie die Berechtigung, an jeder Universität oder Hochschule in Deutschland ein Studium in jedem beliebigen Fach aufzunehmen. Das Abitur umfasst eine breite Allgemeinbildung und schließt mit Prüfungen in mehreren Fächern ab, darunter Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache.
Die Fachgebundene Hochschulreife ist ein Schulabschluss, der Sie zum Studium bestimmter Fachrichtungen an Universitäten berechtigt. Sie wird an Fachoberschulen oder bestimmten beruflichen Gymnasien erworben. Anders als das Abitur berechtigt die fachgebundene Hochschulreife nicht zum Studium aller Fächer, sondern nur zu denen, die in der Abschlussprüfung abgedeckt wurden. Dieser Abschluss ist ideal für diejenigen, die bereits wissen, in welchem Fachbereich sie sich spezialisieren möchten.
Die Fachhochschulreife, auch Fachabitur genannt, ist ein Schulabschluss, der zur Aufnahme eines Studiums an Fachhochschulen berechtigt. Er wird nach der 12. Klasse an einer Fachoberschule oder einem beruflichen Gymnasium erworben. Der Abschluss umfasst theoretischen Unterricht sowie eine praktische Ausbildung oder ein Praktikum. Mit der Fachhochschulreife können Sie Studiengänge an Fachhochschulen oder entsprechenden Studiengängen an Universitäten beginnen.
Ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss ist ein bereits erworbener akademischer Grad, wie zum Beispiel ein Bachelor- oder Diplomabschluss, der in einem anderen Studiengang erreicht wurde. Wenn Sie bereits ein Studium abgeschlossen haben, können Sie damit die Berechtigung erwerben, ein weiteres Studium aufzunehmen. Dies bietet die Möglichkeit, sich weiter zu spezialisieren oder in einem anderen Fachbereich zu qualifizieren.
Die Meisterprüfung ist ein anerkannter Berufsabschluss in Deutschland, der vor allem im Handwerk und in der Industrie eine hohe Bedeutung hat. Sie umfasst eine anspruchsvolle Prüfung, die nach einer Ausbildung und mehreren Jahren Berufserfahrung abgelegt wird. Mit einer erfolgreich bestandenen Meisterprüfung haben Sie die Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen, da dieser Abschluss als gleichwertig mit der allgemeinen Hochschulreife anerkannt wird.
Der Abschluss einer Fachschule wird nach einer Berufsausbildung und mehrjähriger Berufspraxis erreicht. Fachschulen bieten eine weiterführende berufliche Qualifikation, die zu einer Vertiefung der Fachkenntnisse führt. Staatlich anerkannte Fachschulen haben strenge Prüfungsstandards und bieten Abschlüsse an, die bundesweit anerkannt sind. Mit diesem Abschluss können Sie ein Studium in einem verwandten Fachbereich beginnen.
Wenn Sie einen mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) haben und eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können, sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in einem für das Studium relevanten Bereich, erfüllen Sie ebenfalls die Zulassungsvoraussetzungen. Diese Kombination aus schulischer und beruflicher Qualifikation ermöglicht den Zugang zu einem Bachelorstudium, indem sie praktische Erfahrung und theoretisches Wissen miteinander verbindet.
Ein Fernstudium zum Bachelor in Deutschland bei den bekanntesten privaten Hochschulen kann variieren, aber in der Regel liegen die Studiengebühren zwischen 9.000 und 16.000 Euro für die gesamte Studiendauer. Diese Kosten können je nach Hochschule und Studiengang unterschiedlich sein, beinhalten jedoch oft umfassende Lernmaterialien und Zugang zu Online-Ressourcen. Einige Hochschulen bieten zudem Ratenzahlungsoptionen oder Finanzierungsmodelle an, um die finanzielle Belastung zu erleichtern.
Anbieter | Kosten (Gesamt) |
---|---|
IU Internationale Hochschule | ca. 13.000 – 15.000 Euro |
AKAD University | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
Wilhelm Büchner Hochschule | ca. 11.000 – 13.000 Euro |
FernUniversität in Hagen | ca. 1.800 – 2.400 Euro |
Euro-FH (Europäische Fernhochschule Hamburg) | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
SRH Fernhochschule | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
DIPLOMA Hochschule | ca. 10.000 – 12.000 Euro |
PFH Private Hochschule Göttingen | ca. 14.000 – 16.000 Euro |
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
Deutsche Hochschule für angewandte Wissenschaften (DHAW) | ca. 9.900 Euro |
Typische Zusatzkosten:
Enthaltene Leistungen:
Durch die sorgfältige Auswahl eines passenden Anbieters und die Berücksichtigung aller Kosten können Sie sicherstellen, dass Sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre Bildungsinvestition erhalten.
Nach Abschluss des Bachelor-Studiums können die Absolventen und Absolventinnen die Gelegenheit nutzen und ein weiterführendes Master-Studium anschließen. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn sie eine Tätigkeit in Lehre und Forschung in Betracht ziehen oder promovieren möchten. Hierfür bieten sich folgende Fernstudiengänge an: