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Zielgruppe dieses Bachelor-Studiengangs sind Personen, die eine Tätigkeit in der psychologischen Beratung, in der Interventionsplanung oder in der Maßnahmenevaluation in Wirtschafts-, Verwaltungs- oder Bildungsorganisationen oder im Gesundheits- und Sozialwesen anstreben. Das Fernstudium ist vor allem interessant für Erwerbstätige, Eltern in der Familienphase, Erststudierende, die Job und Studium verbinden möchten, und Studenten/Studentinnen, die sich überwiegend im Ausland aufhalten.
Der Studiengang Bachelor in Psychologie deckt das gesamte Spektrum dieses Wissenschaftsbereichs ab. Das Grundlagenstudium vermittelt Basiswissen in Fachgebieten wie der allgemeinen Psychologie, der Statistik, der Sozial- und Entwicklungspsychologie und der empirischen Sozialforschung. Die Studierenden sollen befähigt werden, Probleme zu identifizieren und mit Hilfe wissenschaftlicher Verfahren zu analysieren, um konkrete Lösungsansätze entwickeln, umsetzen und den Erfolg dieser Maßnahmen überprüfen zu können.
Im fortgeschrittenen Studium wählen die Studenten und Studentinnen ihre persönlichen Schwerpunkte. Zur Auswahl stehen zum Beispiel: – Arbeits- und Organisationspsychologie – Klinische Psychologie – Pädagogische Psychologie – Gesundheitspsychologie. Im Rahmen eines Nebenfachs können sie sich außerdem zwischen diversen nicht-psychologischen Anwendungsfächern entscheiden. Neben den obligatorischen Präsenztagen bieten die Hochschulen praxisnahe Soft-Skills-Veranstaltungen zu unterschiedlichsten Themen an. Ein Berufspraktikum gibt den Studentinnen und Studentinnen die Gelegenheit, ihre im Studium erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse praktisch zu erproben und anzuwenden.
Das modular aufgebaute Bachelor Fernstudium unterteilt sich in drei Phasen: die Einführung, die Grundlagen- und Forschungspraxis sowie Anwendung und Nebenfach. Diese setzen sich wiederum aus verschiedenen Modulen zusammen, die jeweils mit einer Prüfung enden. Für die Zulassung zu den Modulprüfungen höherer Abschnitte müssen zunächst die Prüfungen der vorangegangenen Phase erfolgreich absolviert worden sein. Während des Studiums müssen die Teilnehmer/innen mindestens zwei Präsenztermine wahrnehmen. Der Besuch weiterer Präsenzveranstaltungen wird empfohlen. In Ausnahmefällen kann die Teilnahme an Online-Seminaren als gleichwertig zur Anwesenheit vor Ort angesehen werden, beispielsweise bei einem Wohnort im Ausland.
Ein Fernstudium in Psychologie eignet sich besonders für Personen, die ein starkes Interesse an menschlichem Verhalten und mentalen Prozessen haben und ihre Fähigkeiten in Psychologie, Soziologie und Statistik weiter vertiefen möchten. Dieses Studienformat ist ideal für Berufstätige, die ihre Kenntnisse erweitern möchten, ohne ihre beruflichen Verpflichtungen zu vernachlässigen. Auch für Quereinsteiger, die sich neue Karrierechancen im Bereich der psychologischen Beratung, Forschung oder Therapie eröffnen wollen, bietet das Fernstudium eine flexible und effektive Möglichkeit. Dabei sollten die Studierenden besonderes Interesse und Freude an Themen wie Soziologie (75%), Statistik (85%) sowie Psychologie (90%) mitbringen, um das Studium erfolgreich zu absolvieren.
Fähigkeit | Bewertung |
---|---|
Soziologie | 75% |
Statistik | 85% |
Psychologie | 90% |
Da die Absolventen und Absolventinnen nach dem Psychologie Fernstudium in zahlreichen Bereichen gebraucht werden, sind die Berufsaussichten äußerst vielfältig.
Das Einkommen von Psychologen/Psychologinnen hängt stark vom jeweiligen Einsatzbereich ab. Während zum Beispiel das Einstiegsgehalt im Sozialwesen etwa bei 2.800 Euro liegt, können bei einer Tätigkeit in einer Forschungseinrichtung schon 3.200 Euro möglich sein. Mit wachsender Berufserfahrung erhöht sich meist auch der Verdienst, sodass das Gehalt nach zwei Jahren bereits bei circa 4.300 Euro im Monat liegen kann.
Mit etwa 60.000 Studenten und Studentinnen im Jahr gehört die Psychologie zu den zwanzig beliebtesten Studienfächern in Deutschland. Auch wenn viele Studierende ihre Hochschulausbildung vorzeitig abbrechen, sind die Absolventenzahlen entsprechend hoch.
Die Nachfrage nach Personen, die psychologische Beratung anbieten, steigt kontinuierlich an. Grund hierfür ist der wirtschaftliche und soziale Druck, dem sich die Menschen zunehmend ausgesetzt sehen.
Für Absolventen und Absolventinnen des Bachelorstudiengangs in Psychologie kommen Berufsfelder in den unterschiedlichsten Fachgebieten infrage. Sie unterstützten beispielsweise Kinder, Jugendliche und Familien pädagogisch und helfen bei Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten. In Unternehmen bringen sie ihr Expertenwissen in der Arbeits- und Organisationspsychologie ein, wo sie unter anderem Abläufe im Bereich der Mitarbeiterführung optimieren. Auch die Kriminalpsychologie und die Marktforschung bieten ansprechende Aufgabenbereiche.
Aufgrund der bei einem Fernstudium häufig fehlenden Ausbildung in Klinischer Psychologie ist es Absolventen und Absolventinnen dieses Fernstudiengangs nicht erlaubt, selbstständig als therapierende/r Psychologe/Psychologin zu arbeiten. Auch nach klinischer Schwerpunktsetzung dürfen sie höchstens psychologische Routinefähigkeiten auf dem Gebiet der klinischen Psychologie, für gewöhnlich unter Aufsicht eines/einer Diplom-Psychologen oder eines Masters, ausüben. Ihr Metier ist vielmehr die beratende Tätigkeit, beispielsweise bei Krankenkassen, in der Verwaltung oder in Personalabteilungen. Im pädagogischen Bereich bieten sich die Lerntherapie und die Schulpsychologie an. Gesundheitsbehörden und Rehabilitationskliniken kommen ebenfalls als Arbeitgeber infrage. Auch in der Marktforschung werden gut ausgebildete Bachelors in Psychologie benötigt.
Wie alle Fernstudiengänge ist auch dieser klar und ergebnisorientiert aufgebaut. Die Studierenden erhalten ihren Lernstoff nach Hause geschickt, wo sie die Unterlagen eigenständig zu von ihnen selbst bestimmten Zeiten erarbeiten. Zum Nachweis des Lernfortschritts müssen sie regelmäßig Einsendearbeiten und Kontrollaufgaben bei der Fernuni einreichen. Ein virtueller Campus bietet die Möglichkeit, Kommilitonen/Kommilitoninnen kennenzulernen, Lerngruppen zu bilden und sich gegenseitig beim Studium zu unterstützen. Präsenzveranstaltungen wie Vorlesungen gibt es in der Regel nur wenige oder gar keine. Klausuren und Prüfungen finden direkt an der Hochschule oder an einem zugehörigen Studienzentrum statt. Seit 2023 gibt es auch zunehmend reine Online-Klausuren. Diese werden beispielsweise mit Software von Proctorio überwacht und Sie müssen nicht mehr vor Ort erscheinen.
Die Vermittlung der Studieninhalte erfolgt über Studienbriefe, die den Studierenden in gedruckter Ausführung, aber auch in Form von Online-Dokumenten zur Verfügung stehen. Die Lernunterlagen werden ergänzt durch ein umfangreiches Angebot an Präsenzseminaren, Live- und Online-Vorlesungen, digitalem Bildmaterial und einen Online-Campus. Diese virtuellen Lernplattformen ermöglichen zugleich die Kontaktaufnahme zu Kommilitonen/Kommilitoninnen, Dozenten/Dozentinnen und Tutoren/Tutorinnen.
Abhängig von der gewählten Hochschule kann dieser Fernstudiengang zwischen sechs und zwölf Semester dauern. Reicht die Regelstudienzeit nicht aus, ist eine kostenlose Verlängerung um 18 bis 24 Monate möglich.
Eine Allgemeine Hochschulreife (Abi) ist von wesentlicher Bedeutung für ein Bachelorstudium. Anders als bei anderen Studiengängen gibt es im Fernstudium keine strengen Zulassungskriterien zu beachten. In der Regel bietet die Hochschule genügend Studienplätze für alle Bewerber an.
Falls Sie kein Abitur haben, ist das nicht das endgültige Aus für eine akademische Karriere. Eine abgeschlossene Ausbildung in Verbindung mit mehrjähriger Berufserfahrung kann auch zur Zulassung zum Studium berechtigen. Ihre Zulassung wird von der Hochschule individuell entschieden.
Das bedeutet, dass Sie zum Bachelorstudium zugelassen werden können, wenn Sie einen der folgenden Nachweise erbringen:
Zulassungsvoraussetzung | Beschreibung |
---|---|
Allgemeine Hochschulreife | Abschluss, der zum Studium an allen Hochschulen berechtigt |
Fachgebundene Hochschulreife | Abschluss, der zum Studium bestimmter Fächer an Universitäten berechtigt |
Fachhochschulreife | Abschluss, der zum Studium an Fachhochschulen berechtigt |
Berufsqualifizierender Hochschulabschluss | Bereits erworbener Hochschulabschluss in einem anderen Studiengang |
Erfolgreich bestandene Meisterprüfung | Abschluss einer Meisterprüfung, der zur Hochschulreife anerkannt ist |
Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Fachschule | Abschluss einer Fachschule in öffentlicher oder freier Trägerschaft |
Mittlerer Schulabschluss und geeignete abgeschlossene Berufsausbildung mit Berufserfahrung | Mittlerer Schulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mindestens zweijähriger Berufserfahrung |
Die Allgemeine Hochschulreife, auch Abitur genannt, ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Er wird in der Regel nach 12 oder 13 Jahren Schulzeit an einem Gymnasium erworben. Mit diesem Abschluss haben Sie die Berechtigung, an jeder Universität oder Hochschule in Deutschland ein Studium in jedem beliebigen Fach aufzunehmen. Das Abitur umfasst eine breite Allgemeinbildung und schließt mit Prüfungen in mehreren Fächern ab, darunter Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache.
Die Fachgebundene Hochschulreife ist ein Schulabschluss, der Sie zum Studium bestimmter Fachrichtungen an Universitäten berechtigt. Sie wird an Fachoberschulen oder bestimmten beruflichen Gymnasien erworben. Anders als das Abitur berechtigt die fachgebundene Hochschulreife nicht zum Studium aller Fächer, sondern nur zu denen, die in der Abschlussprüfung abgedeckt wurden. Dieser Abschluss ist ideal für diejenigen, die bereits wissen, in welchem Fachbereich sie sich spezialisieren möchten.
Die Fachhochschulreife, auch Fachabitur genannt, ist ein Schulabschluss, der zur Aufnahme eines Studiums an Fachhochschulen berechtigt. Er wird nach der 12. Klasse an einer Fachoberschule oder einem beruflichen Gymnasium erworben. Der Abschluss umfasst theoretischen Unterricht sowie eine praktische Ausbildung oder ein Praktikum. Mit der Fachhochschulreife können Sie Studiengänge an Fachhochschulen oder entsprechenden Studiengängen an Universitäten beginnen.
Ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss ist ein bereits erworbener akademischer Grad, wie zum Beispiel ein Bachelor- oder Diplomabschluss, der in einem anderen Studiengang erreicht wurde. Wenn Sie bereits ein Studium abgeschlossen haben, können Sie damit die Berechtigung erwerben, ein weiteres Studium aufzunehmen. Dies bietet die Möglichkeit, sich weiter zu spezialisieren oder in einem anderen Fachbereich zu qualifizieren.
Die Meisterprüfung ist ein anerkannter Berufsabschluss in Deutschland, der vor allem im Handwerk und in der Industrie eine hohe Bedeutung hat. Sie umfasst eine anspruchsvolle Prüfung, die nach einer Ausbildung und mehreren Jahren Berufserfahrung abgelegt wird. Mit einer erfolgreich bestandenen Meisterprüfung haben Sie die Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen, da dieser Abschluss als gleichwertig mit der allgemeinen Hochschulreife anerkannt wird.
Der Abschluss einer Fachschule wird nach einer Berufsausbildung und mehrjähriger Berufspraxis erreicht. Fachschulen bieten eine weiterführende berufliche Qualifikation, die zu einer Vertiefung der Fachkenntnisse führt. Staatlich anerkannte Fachschulen haben strenge Prüfungsstandards und bieten Abschlüsse an, die bundesweit anerkannt sind. Mit diesem Abschluss können Sie ein Studium in einem verwandten Fachbereich beginnen.
Wenn Sie einen mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) haben und eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können, sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in einem für das Studium relevanten Bereich, erfüllen Sie ebenfalls die Zulassungsvoraussetzungen. Diese Kombination aus schulischer und beruflicher Qualifikation ermöglicht den Zugang zu einem Bachelorstudium, indem sie praktische Erfahrung und theoretisches Wissen miteinander verbindet.
Ein Fernstudium zum Bachelor in Deutschland bei den bekanntesten privaten Hochschulen kann variieren, aber in der Regel liegen die Studiengebühren zwischen 9.000 und 16.000 Euro für die gesamte Studiendauer. Diese Kosten können je nach Hochschule und Studiengang unterschiedlich sein, beinhalten jedoch oft umfassende Lernmaterialien und Zugang zu Online-Ressourcen. Einige Hochschulen bieten zudem Ratenzahlungsoptionen oder Finanzierungsmodelle an, um die finanzielle Belastung zu erleichtern.
Anbieter | Kosten (Gesamt) |
---|---|
IU Internationale Hochschule | ca. 13.000 – 15.000 Euro |
AKAD University | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
Wilhelm Büchner Hochschule | ca. 11.000 – 13.000 Euro |
FernUniversität in Hagen | ca. 1.800 – 2.400 Euro |
Euro-FH (Europäische Fernhochschule Hamburg) | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
SRH Fernhochschule | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
DIPLOMA Hochschule | ca. 10.000 – 12.000 Euro |
PFH Private Hochschule Göttingen | ca. 14.000 – 16.000 Euro |
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
Deutsche Hochschule für angewandte Wissenschaften (DHAW) | ca. 9.900 Euro |
Typische Zusatzkosten:
Enthaltene Leistungen:
Durch die sorgfältige Auswahl eines passenden Anbieters und die Berücksichtigung aller Kosten können Sie sicherstellen, dass Sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre Bildungsinvestition erhalten.
Nach erfolgreichem Abschluss des Fernstudiengangs besteht die Möglichkeit, das erworbene Wissen in einem Master-Studiengang zu vertiefen. Folgende Studienfächer bieten sich dafür an:
Wer das Ziel hat Psychotherapeut/in zu werden, muss zwingend ein Master-Präsenzstudium absolvieren. Es gibt jedoch deutlich weniger Studienplätze als Bewerber, sod