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Dieses Studium richtet sich vor allem an Beschäftigte aus sozialen Berufen, die ihre Qualifikationen erweitern und sich damit an die steigenden Anforderungen des Arbeitsmarktes anpassen möchten. Der Fernstudiengang bietet allen, die eine Leitungsfunktion im sozialen Bereich anstreben, die Gelegenheit, sich neben der regulären beruflichen Tätigkeit neues Wissen anzueignen und einen international anerkannten akademischen Abschluss zu erwerben.
Die ersten Semester vermitteln vorrangig Grundlagen der Fachwissenschaft Soziale Arbeit sowie Grundwissen der Geistes- und Rechtswissenschaften. Darüber hinaus beschäftigen sich die Studenten und Studentinnen mit human- und gesellschaftswissenschaftlichen Grundlagen der Sozialpolitik, des Sozial- und Projektmanagements und der Pädagogik und Psychologie. Ebenfalls thematisiert werden Fragen der Verwaltung und Organisation.
Wissenschaftliche Grundlagen
Fachkompetenzen
Soft-Skills
Ab dem vierten Semester können die Studierenden sich für einen Schwerpunkt aus verschiedenen Wahlpflichtbereichen entscheiden, der zum Teil richtungweisend für ihre spätere berufliche Tätigkeit ist. Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl:
Ein Fernstudium in Soziale Arbeit eignet sich besonders für Personen, die ein starkes Interesse daran haben, anderen Menschen zu helfen und gesellschaftliche Probleme zu lösen. Dieses Studienformat ist ideal für Berufstätige, die ihre Kenntnisse erweitern und ihre Karriere im Bereich der Sozialen Arbeit voranbringen möchten, ohne ihre beruflichen Verpflichtungen zu vernachlässigen. Auch für Quereinsteiger, die sich neue Karrierechancen im sozialen Bereich eröffnen wollen, bietet das Fernstudium eine flexible und effektive Möglichkeit. Dabei sollten die Studierenden besonderes Interesse und Freude an Themen wie Soziologie (75%), Statistik (85%) sowie Psychologie (90%) mitbringen, um das Studium erfolgreich zu absolvieren.
Fähigkeit | Bewertung |
---|---|
Soziologie | 75% |
Statistik | 85% |
Psychologie | 90% |
Aufgrund der Zunahme sozialer Probleme entwickeln sich auch das Fernstudium Soziale Arbeit und die damit verbundenen Berufschancen stetig weiter. Wegen der fehlenden Gelder im sozialen Bereich sind die Perspektiven zum Teil jedoch schwer abzuschätzen.
Bachelor-Absolventen und -Absolventinnen haben meist schlechtere Verdienstaussichten als andere Akademiker. Das Einstiegsgehalt liegt bei durchschnittlich 27.700 Euro im Jahr. Mit zunehmender Berufserfahrung kann das Einkommen in Einzelfällen auf bis zu 48.000 Euro steigen.
Der Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften im Bereich der sozialen Arbeit ist hoch und wird sich aufgrund des gesellschaftlichen und demographischen Wandels noch weiter erhöhen. Wer hinsichtlich des Gehalts zu Abstrichen bereit ist, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit einen ansprechenden Arbeitsplatz finden.
Absolventen und Absolventinnen des Bachelor-Fernstudiums Soziale Arbeit übernehmen beratende, erzieherische weiterbildende und gestalterisch-kreative Tätigkeiten in verschiedensten Organisationen und Einrichtungen. Sie unterstützen und begleiten kranke und behinderte Menschen bei der Rehabilitation, in Pflegeeinrichtungen und Altenheimen. Typische Berufsfelder für Bachelors im Bereich Soziale Arbeit sind die Flüchtlingshilfe, die Bewährungshilfe, die Erwachsenenbildung und der allgemeine soziale Dienst. Die Ressorts Frühförderung, Straßenarbeit, Schwangerschaftskonfliktberatung, Jugendarbeit und klinische Sozialarbeit bieten ebenfalls vielfältige Betätigungsmöglichkeiten für diese Absolventengruppe.
Je nach Spezialisierung kommen für Bachelors in Soziale Arbeit unterschiedliche soziale Einrichtungen als Arbeitgeber infrage. Wer sich für die Zielgruppe Kinder entschieden hat, findet in Kindertagesstätten, Kinderheimen, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Spielparks, Erziehungsberatungsstellen und Kinderdörfern entsprechende Arbeitsmöglichkeiten. Alle, die lieber mit Jugendlichen arbeiten, können sich beispielsweise in Freizeitheimen, Jugendbildungsstätten, Jugendclubs, Jugendverbänden oder Schulen bewerben. Auch in der Heimerziehung, in Beratungsstellen, Jugendstrafanstalten, heilpädagogischen Einrichtungen, Wohngemeinschaften oder in der Jugendhilfe gibt es geeignete Tätigkeitsfelder. Vorrangig mit Erwachsenen haben es die Absolventen und Absolventinnen in der Familienberatung, bei Sorgerechtsregelungen, in Erwachsenenbildungseinrichtungen, in Kliniken, Wohnheimen, Gefängnissen oder in der Familienhilfe von Jugend- und Sozialämtern zu tun. Weitere Einsatzfelder ergeben sich in Rehabilitationseinrichtungen für Kranke und Behinderte, in Seniorentagesstätten und in Altenheimen.
Wie alle Fernstudiengänge ist auch dieser klar und ergebnisorientiert aufgebaut. Die Studierenden erhalten ihren Lernstoff nach Hause geschickt, wo sie die Unterlagen eigenständig zu von ihnen selbst bestimmten Zeiten erarbeiten. Zum Nachweis des Lernfortschritts müssen sie regelmäßig Einsendearbeiten und Kontrollaufgaben bei der Fernuni einreichen. Ein virtueller Campus bietet die Möglichkeit, Kommilitonen/Kommilitoninnen kennenzulernen, Lerngruppen zu bilden und sich gegenseitig beim Studium zu unterstützen. Präsenzveranstaltungen wie Vorlesungen gibt es in der Regel nur wenige oder gar keine. Klausuren und Prüfungen finden direkt an der Hochschule oder an einem zugehörigen Studienzentrum statt. Seit 2023 gibt es auch zunehmend reine Online-Klausuren. Diese werden beispielsweise mit Software von Proctorio überwacht und Sie müssen nicht mehr vor Ort erscheinen.
Das Studium folgt dem Konzept des Blended-Learning. Etwa 75 Prozent lernen die Teilnehmer/innen im Selbststudium mit Online-Betreuung. Zu den wichtigsten Aufgabenformen hierbei zählen Haus- und Gruppenarbeiten, die Erstellung von Glossar- und Wiki-Einträgen und Forumsdiskussionen. Eine multimediale Lernplattform stellt die hierfür erforderlichen Studienmaterialien und Kommunikationswerkzeuge zur Verfügung. Weitere 25 Prozent werden als Präsenzstudium am jeweiligen Hochschulstandort angeboten. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist verpflichtend. Bei den meisten Bildungsträgern finden diese Termine an Wochenenden statt, sodass ein berufsbegleitendes Studieren problemlos möglich ist. Klausuren und Prüfungen werden ebenfalls vor Ort durchgeführt.
Das Fernstudium Soziale Arbeit ist auf eine Dauer von sechs bis acht Semestern ausgelegt. Die letzten beiden Studienhalbjahre bei der längeren Variante sind zum Teil als berufspraktisches Jahr vorgesehen.
Das modular aufgebaute Bachlelor Fernstudium erfolgt zum größten Teil im Selbststudium. Es gibt sowohl feste als auch frei wählbare Module, für deren erfolgreichen Abschluss die Studierenden jeweils ECTS-Creditpoints erhalten. Für den Bachelor-Titel benötigen sie mindestens 180 Credits.
Eine Allgemeine Hochschulreife (Abi) ist von wesentlicher Bedeutung für ein Bachelorstudium. Anders als bei anderen Studiengängen gibt es im Fernstudium keine strengen Zulassungskriterien zu beachten. In der Regel bietet die Hochschule genügend Studienplätze für alle Bewerber an.
Falls Sie kein Abitur haben, ist das nicht das endgültige Aus für eine akademische Karriere. Eine abgeschlossene Ausbildung in Verbindung mit mehrjähriger Berufserfahrung kann auch zur Zulassung zum Studium berechtigen. Ihre Zulassung wird von der Hochschule individuell entschieden.
Das bedeutet, dass Sie zum Bachelorstudium zugelassen werden können, wenn Sie einen der folgenden Nachweise erbringen:
Zulassungsvoraussetzung | Beschreibung |
---|---|
Allgemeine Hochschulreife | Abschluss, der zum Studium an allen Hochschulen berechtigt |
Fachgebundene Hochschulreife | Abschluss, der zum Studium bestimmter Fächer an Universitäten berechtigt |
Fachhochschulreife | Abschluss, der zum Studium an Fachhochschulen berechtigt |
Berufsqualifizierender Hochschulabschluss | Bereits erworbener Hochschulabschluss in einem anderen Studiengang |
Erfolgreich bestandene Meisterprüfung | Abschluss einer Meisterprüfung, der zur Hochschulreife anerkannt ist |
Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Fachschule | Abschluss einer Fachschule in öffentlicher oder freier Trägerschaft |
Mittlerer Schulabschluss und geeignete abgeschlossene Berufsausbildung mit Berufserfahrung | Mittlerer Schulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mindestens zweijähriger Berufserfahrung |
Die Allgemeine Hochschulreife, auch Abitur genannt, ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Er wird in der Regel nach 12 oder 13 Jahren Schulzeit an einem Gymnasium erworben. Mit diesem Abschluss haben Sie die Berechtigung, an jeder Universität oder Hochschule in Deutschland ein Studium in jedem beliebigen Fach aufzunehmen. Das Abitur umfasst eine breite Allgemeinbildung und schließt mit Prüfungen in mehreren Fächern ab, darunter Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache.
Die Fachgebundene Hochschulreife ist ein Schulabschluss, der Sie zum Studium bestimmter Fachrichtungen an Universitäten berechtigt. Sie wird an Fachoberschulen oder bestimmten beruflichen Gymnasien erworben. Anders als das Abitur berechtigt die fachgebundene Hochschulreife nicht zum Studium aller Fächer, sondern nur zu denen, die in der Abschlussprüfung abgedeckt wurden. Dieser Abschluss ist ideal für diejenigen, die bereits wissen, in welchem Fachbereich sie sich spezialisieren möchten.
Die Fachhochschulreife, auch Fachabitur genannt, ist ein Schulabschluss, der zur Aufnahme eines Studiums an Fachhochschulen berechtigt. Er wird nach der 12. Klasse an einer Fachoberschule oder einem beruflichen Gymnasium erworben. Der Abschluss umfasst theoretischen Unterricht sowie eine praktische Ausbildung oder ein Praktikum. Mit der Fachhochschulreife können Sie Studiengänge an Fachhochschulen oder entsprechenden Studiengängen an Universitäten beginnen.
Ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss ist ein bereits erworbener akademischer Grad, wie zum Beispiel ein Bachelor- oder Diplomabschluss, der in einem anderen Studiengang erreicht wurde. Wenn Sie bereits ein Studium abgeschlossen haben, können Sie damit die Berechtigung erwerben, ein weiteres Studium aufzunehmen. Dies bietet die Möglichkeit, sich weiter zu spezialisieren oder in einem anderen Fachbereich zu qualifizieren.
Die Meisterprüfung ist ein anerkannter Berufsabschluss in Deutschland, der vor allem im Handwerk und in der Industrie eine hohe Bedeutung hat. Sie umfasst eine anspruchsvolle Prüfung, die nach einer Ausbildung und mehreren Jahren Berufserfahrung abgelegt wird. Mit einer erfolgreich bestandenen Meisterprüfung haben Sie die Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen, da dieser Abschluss als gleichwertig mit der allgemeinen Hochschulreife anerkannt wird.
Der Abschluss einer Fachschule wird nach einer Berufsausbildung und mehrjähriger Berufspraxis erreicht. Fachschulen bieten eine weiterführende berufliche Qualifikation, die zu einer Vertiefung der Fachkenntnisse führt. Staatlich anerkannte Fachschulen haben strenge Prüfungsstandards und bieten Abschlüsse an, die bundesweit anerkannt sind. Mit diesem Abschluss können Sie ein Studium in einem verwandten Fachbereich beginnen.
Wenn Sie einen mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) haben und eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können, sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in einem für das Studium relevanten Bereich, erfüllen Sie ebenfalls die Zulassungsvoraussetzungen. Diese Kombination aus schulischer und beruflicher Qualifikation ermöglicht den Zugang zu einem Bachelorstudium, indem sie praktische Erfahrung und theoretisches Wissen miteinander verbindet.
Ein Fernstudium zum Bachelor in Deutschland bei den bekanntesten privaten Hochschulen kann variieren, aber in der Regel liegen die Studiengebühren zwischen 9.000 und 16.000 Euro für die gesamte Studiendauer. Diese Kosten können je nach Hochschule und Studiengang unterschiedlich sein, beinhalten jedoch oft umfassende Lernmaterialien und Zugang zu Online-Ressourcen. Einige Hochschulen bieten zudem Ratenzahlungsoptionen oder Finanzierungsmodelle an, um die finanzielle Belastung zu erleichtern.
Anbieter | Kosten (Gesamt) |
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IU Internationale Hochschule | ca. 13.000 – 15.000 Euro |
AKAD University | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
Wilhelm Büchner Hochschule | ca. 11.000 – 13.000 Euro |
FernUniversität in Hagen | ca. 1.800 – 2.400 Euro |
Euro-FH (Europäische Fernhochschule Hamburg) | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
SRH Fernhochschule | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
DIPLOMA Hochschule | ca. 10.000 – 12.000 Euro |
PFH Private Hochschule Göttingen | ca. 14.000 – 16.000 Euro |
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
Deutsche Hochschule für angewandte Wissenschaften (DHAW) | ca. 9.900 Euro |
Typische Zusatzkosten:
Enthaltene Leistungen:
Durch die sorgfältige Auswahl eines passenden Anbieters und die Berücksichtigung aller Kosten können Sie sicherstellen, dass Sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre Bildungsinvestition erhalten.
Für Absolventen und Absolventinnen, die nach dem Studium eine leitende Tätigkeit in einer sozialen Einrichtung übernehmen möchten, empfiehlt sich ein anschließendes Masterstudium. Geeignete Studiengänge werden ebenfalls als Fernstudium angeboten, zum Beispiel: