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Das Bachelor Fernstudium Technische Informatik verbindet Verfahren und Methoden aus dem Wirtschaftsingenieurwesen mit berufspraktischen Anwendungsfällen. Er richtet sich daher insbesondere an technisch versierte Personen, die großes Interesse an Informationstechnik und ingenieurwissenschaftlichen Herangehensweisen und Kompetenzen zeigen.
Die Studieninhalte des Bachelor-Fernstudiums Technische Informatik sind äußerst umfassend und vielfältig. Zu den wesentlichen Themenbereichen gehören die Mathematik, theoretische Grundlagen der Informatik, Betriebssysteme, Hard- und Software, Grundlagen der Programmierung, Multimedia sowie Elektrotechnik und Elektronik. Eine wichtige Rolle spielen außerdem betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse, Grundlagen der Physik und die Digitaltechnik. In fortgeschrittenen Semestern werden IT-Kompetenzen wie die Statistik für Ingenieure, die Methodik der Informatik, computergestützte Mathematik, Kommunikations- und Informationssysteme und die Architektur von Computern vermittelt. Teilweise geht es auch verstärkt in die Fachrichtung Programmierung bis hin zu Programmiersprachen wie Java, C oder C++.
Nach dem Grundstudium entscheiden sich die Studierenden für einen Schwerpunkt, der den zukünftigen Berufsweg maßgeblich beeinflusst. Je nach Studienanbieter können sie beispielsweise aus folgenden Vertiefungen wählen:
– Automatisierungstechnik
– Kommunikationstechnik
– Energieinformationsnetze
– Maschinenbau
– Robotik
– Eingebettete Systeme
– Virtual Engineering
Ein Fernstudium in Technische Informatik eignet sich besonders für Personen, die ein starkes Interesse an der Kombination von Wirtschaft, Mathematik und Informatik haben. Dieses Studienformat ist ideal für Berufstätige, die ihre Kenntnisse erweitern und ihre Karriere in der IT-Branche voranbringen möchten, ohne ihre beruflichen Verpflichtungen zu vernachlässigen. Auch für Quereinsteiger, die sich neue Karrierechancen im Bereich der Technischen Informatik eröffnen wollen, bietet das Fernstudium eine flexible und effektive Möglichkeit. Dabei sollten die Studierenden besonderes Interesse und Freude an Themen wie wirtschaftliches Denken (75%), Mathematik (80%) sowie Informatik (90%) mitbringen, um das Studium erfolgreich zu absolvieren.
Fähigkeit | Bewertung |
---|---|
Wirtschaftliches Denken | 75% |
Mathematik | 80% |
Informatik | 90% |
Absolventen/Absolventinnen eines Fernstudiums zum Bachelor in Informatik erfreuen sich bester beruflicher Perspektiven.
Mit fast 50 Prozent ist die Abbrecherquote im Informatik-Sektor sehr hoch. In den letzten Jahren kamen jeweils rund 15.000 Absolventen/Absolventinnen aus IT-Disziplinen auf den Arbeitsmarkt, davon waren etwa 21 Prozent Frauen.
Das Einstiegsgehalt von Hochschulabsolventen/-absolventinnen im Bereich Informatik ist überdurchschnittlich hoch. Schon Berufsanfänger können bis zu 45.000 Euro im Jahr verdienen. Damit befinden sich die Informatiker/innen auf Augenhöhe mit Ingenieuren und Wirtschaftswissenschaftlern.
Nahezu alle Branchen sind auf IT-Fachkräfte angewiesen. Trotz Wirtschaftsflaute wächst der internationale IT-Markt immer weiter. Einer entsprechend großen Nachfrage erfreuen sich gut ausgebildete Informatiker/innen in sämtlichen Wirtschaftssparten.
Der Abschluss eines Fernstudiums in Technische Informatik befähigt zur Tätigkeit in den unterschiedlichsten Berufsfeldern. Entsprechend gut sind die beruflichen Chancen.
Erhalten schon Informatiker/innen hohe Einstiegsgehälter, gilt dies um so mehr für Technische Informatiker, die das Fachwissen zweier begehrter beruflicher Bereiche in sich vereinen. Das monatliche Einkommen von Neueinsteigern liegt zwischen 3.000 und 4.000 Euro. Mit entsprechender Berufserfahrung steigt der Verdienst innerhalb von zehn Jahren um zwanzig bis vierzig Prozent. In Spitzenpositionen sind sogar Jahresgehälter von bis zu 180.000 Euro zu erreichen.
Technische Informatiker/innen schaffen eine Brücke zwischen den klassischen Ingenieurswissenschaften und der Informatik. Daher gelten sie auf dem Arbeitsmarkt als begehrte Fachkräfte und erfreuen sich in zahlreichen Branchen einer großen Nachfrage.
Absolventen/Absolventinnen des Bachelor-Fernstudiums Technische Informatik arbeiten unter anderem als Vertriebs- und Entwicklungsingenieure, in der Qualitätssicherung oder im Projektmanagement. Im Bereich der Softwareentwicklung beteiligen sie sich an der Entwicklung neuer Systeme und Anwendungen für Datenbanken oder Netzwerke und am Designen von Programmen. Oft liegt ihr Arbeitsgebiet auch im Hardwarebereich. Überdies obliegt ihnen die Verantwortung für intelligente Systeme aus dem alltäglichen Leben wie Telefone, Waschmaschinen oder das Auto.
Fast nichts läuft heute mehr ohne Computer und Informationstechnologien. Ob Kommunikation, Verkehrswesen, Produktion oder Logistik – auf Technische Informatiker/innen wartet eine Vielzahl attraktiver Einsatzgebiete. Besonders gern gesehen sind sie in Bereichen wie der Robotik, der Sensorik und der Multimediatechnik. Spannende berufliche Möglichkeiten bieten außerdem die Medizintechnik, die Energietechnik, der Luft- und Raumfahrtbau, die Umwelttechnik und die Mess- und Regelungstechnik. Auch Versicherungen, Banken und der öffentliche Dienst stellen gern Technische Informatiker/innen ein.
Wie alle Fernstudiengänge ist auch dieser klar und ergebnisorientiert aufgebaut. Die Studierenden erhalten ihren Lernstoff nach Hause geschickt, wo sie die Unterlagen eigenständig zu von ihnen selbst bestimmten Zeiten erarbeiten. Zum Nachweis des Lernfortschritts müssen sie regelmäßig Einsendearbeiten und Kontrollaufgaben bei der Fernuni einreichen. Ein virtueller Campus bietet die Möglichkeit, Kommilitonen/Kommilitoninnen kennenzulernen, Lerngruppen zu bilden und sich gegenseitig beim Studium zu unterstützen. Präsenzveranstaltungen wie Vorlesungen gibt es in der Regel nur wenige oder gar keine. Klausuren und Prüfungen finden direkt an der Hochschule oder an einem zugehörigen Studienzentrum statt. Seit 2023 gibt es auch zunehmend reine Online-Klausuren. Diese werden beispielsweise mit Software von Proctorio überwacht und Sie müssen nicht mehr vor Ort erscheinen.
Bei einem Fernstudium erhalten die Teilnehmer/innen ihre Unterlagen direkt zu sich nach Hause. Dort arbeiten sie den Lehrstoff bei freier Zeiteinteilung eigenständig durch. Einsendeaufgaben, Klausuren, mündliche und schriftliche Prüfungen dienen der Erfolgskontrolle. Zusätzliche Selbstkontrollaufgaben auf freiwilliger Basis bieten den Studierenden die Gelegenheit, das eigene Vorankommen zu überprüfen. Prüfungen finden im Rahmen von Präsenzveranstaltung an der jeweiligen Universität, Hochschule oder Fachhochschule oder an einem angeschlossenen Studienzentrum statt. Für Hausarbeiten und Abschlussarbeiten sind feste Zeitvorgaben einzuhalten. Der Fernstudiengang schließt mit der Bachelor-Thesis ab, die vor einem sogenannten Kolloquium, meist ein Gremium aus mehreren Dozenten, mündlich verteidigt werden muss.
Der Fernstudiengang ist auf sieben Leistungssemester angesetzt. Diese entsprechen einer Regelstudienzeit von 42 Monaten respektive 3,5 Jahren. Die Betreuungszeit lässt sich ohne zusätzliche Kosten um 21 Monate verlängern.
Das Fernstudium setzt sich aus zwei Phasen zusammen. Während des Grundlagenstudiums erlernen die Studentinnen und Studenten die Grundlagen ihres Fachs. Erst anschließend spezialisieren sie sich auf das Themengebiet, das sie am meisten anspricht. Die fachrelevanten Kurse des Studiums sind in Modulen zusammengefasst, die jeweils mit einer Prüfung abgeschlossen werden. Im Rahmen von Präsenzveranstaltungen können die Studierenden außerdem zusätzliche Seminare besuchen. Darüber hinaus ist eine einsemestrige Praxisphase zu absolvieren.
Eine Allgemeine Hochschulreife (Abi) ist von wesentlicher Bedeutung für ein Bachelorstudium. Anders als bei anderen Studiengängen gibt es im Fernstudium keine strengen Zulassungskriterien zu beachten. In der Regel bietet die Hochschule genügend Studienplätze für alle Bewerber an.
Falls Sie kein Abitur haben, ist das nicht das endgültige Aus für eine akademische Karriere. Eine abgeschlossene Ausbildung in Verbindung mit mehrjähriger Berufserfahrung kann auch zur Zulassung zum Studium berechtigen. Ihre Zulassung wird von der Hochschule individuell entschieden.
Das bedeutet, dass Sie zum Bachelorstudium zugelassen werden können, wenn Sie einen der folgenden Nachweise erbringen:
Zulassungsvoraussetzung | Beschreibung |
---|---|
Allgemeine Hochschulreife | Abschluss, der zum Studium an allen Hochschulen berechtigt |
Fachgebundene Hochschulreife | Abschluss, der zum Studium bestimmter Fächer an Universitäten berechtigt |
Fachhochschulreife | Abschluss, der zum Studium an Fachhochschulen berechtigt |
Berufsqualifizierender Hochschulabschluss | Bereits erworbener Hochschulabschluss in einem anderen Studiengang |
Erfolgreich bestandene Meisterprüfung | Abschluss einer Meisterprüfung, der zur Hochschulreife anerkannt ist |
Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Fachschule | Abschluss einer Fachschule in öffentlicher oder freier Trägerschaft |
Mittlerer Schulabschluss und geeignete abgeschlossene Berufsausbildung mit Berufserfahrung | Mittlerer Schulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mindestens zweijähriger Berufserfahrung |
Die Allgemeine Hochschulreife, auch Abitur genannt, ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Er wird in der Regel nach 12 oder 13 Jahren Schulzeit an einem Gymnasium erworben. Mit diesem Abschluss haben Sie die Berechtigung, an jeder Universität oder Hochschule in Deutschland ein Studium in jedem beliebigen Fach aufzunehmen. Das Abitur umfasst eine breite Allgemeinbildung und schließt mit Prüfungen in mehreren Fächern ab, darunter Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache.
Die Fachgebundene Hochschulreife ist ein Schulabschluss, der Sie zum Studium bestimmter Fachrichtungen an Universitäten berechtigt. Sie wird an Fachoberschulen oder bestimmten beruflichen Gymnasien erworben. Anders als das Abitur berechtigt die fachgebundene Hochschulreife nicht zum Studium aller Fächer, sondern nur zu denen, die in der Abschlussprüfung abgedeckt wurden. Dieser Abschluss ist ideal für diejenigen, die bereits wissen, in welchem Fachbereich sie sich spezialisieren möchten.
Die Fachhochschulreife, auch Fachabitur genannt, ist ein Schulabschluss, der zur Aufnahme eines Studiums an Fachhochschulen berechtigt. Er wird nach der 12. Klasse an einer Fachoberschule oder einem beruflichen Gymnasium erworben. Der Abschluss umfasst theoretischen Unterricht sowie eine praktische Ausbildung oder ein Praktikum. Mit der Fachhochschulreife können Sie Studiengänge an Fachhochschulen oder entsprechenden Studiengängen an Universitäten beginnen.
Ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss ist ein bereits erworbener akademischer Grad, wie zum Beispiel ein Bachelor- oder Diplomabschluss, der in einem anderen Studiengang erreicht wurde. Wenn Sie bereits ein Studium abgeschlossen haben, können Sie damit die Berechtigung erwerben, ein weiteres Studium aufzunehmen. Dies bietet die Möglichkeit, sich weiter zu spezialisieren oder in einem anderen Fachbereich zu qualifizieren.
Die Meisterprüfung ist ein anerkannter Berufsabschluss in Deutschland, der vor allem im Handwerk und in der Industrie eine hohe Bedeutung hat. Sie umfasst eine anspruchsvolle Prüfung, die nach einer Ausbildung und mehreren Jahren Berufserfahrung abgelegt wird. Mit einer erfolgreich bestandenen Meisterprüfung haben Sie die Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen, da dieser Abschluss als gleichwertig mit der allgemeinen Hochschulreife anerkannt wird.
Der Abschluss einer Fachschule wird nach einer Berufsausbildung und mehrjähriger Berufspraxis erreicht. Fachschulen bieten eine weiterführende berufliche Qualifikation, die zu einer Vertiefung der Fachkenntnisse führt. Staatlich anerkannte Fachschulen haben strenge Prüfungsstandards und bieten Abschlüsse an, die bundesweit anerkannt sind. Mit diesem Abschluss können Sie ein Studium in einem verwandten Fachbereich beginnen.
Wenn Sie einen mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) haben und eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können, sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in einem für das Studium relevanten Bereich, erfüllen Sie ebenfalls die Zulassungsvoraussetzungen. Diese Kombination aus schulischer und beruflicher Qualifikation ermöglicht den Zugang zu einem Bachelorstudium, indem sie praktische Erfahrung und theoretisches Wissen miteinander verbindet.
Ein Fernstudium zum Bachelor in Deutschland bei den bekanntesten privaten Hochschulen kann variieren, aber in der Regel liegen die Studiengebühren zwischen 9.000 und 16.000 Euro für die gesamte Studiendauer. Diese Kosten können je nach Hochschule und Studiengang unterschiedlich sein, beinhalten jedoch oft umfassende Lernmaterialien und Zugang zu Online-Ressourcen. Einige Hochschulen bieten zudem Ratenzahlungsoptionen oder Finanzierungsmodelle an, um die finanzielle Belastung zu erleichtern.
Anbieter | Kosten (Gesamt) |
---|---|
IU Internationale Hochschule | ca. 13.000 – 15.000 Euro |
AKAD University | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
Wilhelm Büchner Hochschule | ca. 11.000 – 13.000 Euro |
FernUniversität in Hagen | ca. 1.800 – 2.400 Euro |
Euro-FH (Europäische Fernhochschule Hamburg) | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
SRH Fernhochschule | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
DIPLOMA Hochschule | ca. 10.000 – 12.000 Euro |
PFH Private Hochschule Göttingen | ca. 14.000 – 16.000 Euro |
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) | ca. 12.000 – 14.000 Euro |
Deutsche Hochschule für angewandte Wissenschaften (DHAW) | ca. 9.900 Euro |
Typische Zusatzkosten:
Enthaltene Leistungen:
Durch die sorgfältige Auswahl eines passenden Anbieters und die Berücksichtigung aller Kosten können Sie sicherstellen, dass Sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre Bildungsinvestition erhalten.
Absolventen und Absolventinnen des Bachelor-Studiengangs Technische Informatik, die sich noch weiter in das Thema vertiefen möchten, können ein Masterstudium anschließen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn eine Tätigkeit in der Forschung oder die Promotion angestrebt wird. Unter anderem bieten sich folgende Fächer an: