Informatik
Der Fernstudium Master in Informatik baut auf einem grundständigen, graduierten Abschluss in Informatik oder verwandten Studienfächern auf. Damit richtet er sich vor allem an Bachelor-Absolventen/-Absolventinnen, die ihre Kenntnisse zur wissenschaftlichen Arbeitsweise auf dem Gebiet der Informatik erweitern und vertiefen möchten. Bewerben können sich beispielsweise Informatiker/innen, Wirtschaftsinformatiker/innen, Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen IT-Services und Social Media, aber auch IT-Revisoren und -Revisorinnen, Software-Entwickler/innen und E-Commerce-Verantwortliche.
Inhalte im Fernstudium
An diesen Inhalten sollten Sie ein persönliches Interesse mitbringen, damit Ihnen das Studium möglichst gut gelingt.
Informatik
KI
Mathematik
Programmieren
Für wen eignet sich ein Fernstudium Informatik?
Für wen eignet sich ein Fernstudium Informatik?Ein Fernstudium Informatik kann für verschiedene Personengruppen geeignet sein. Zum einen eignet es sich für Personen, die bereits im Berufsleben stehen und sich weiterbilden möchten, ohne ihren Job aufgeben zu müssen. Ein Fernstudium bietet hierfür die nötige Flexibilität, da es meistens online oder mit wenigen Präsenzveranstaltungen stattfindet. Ebenso eignet es sich für Studierende, die unabhängig von festen Vorlesungszeiten und -orten lernen möchten und dabei Unterstützung durch Studienmaterialien und Online-Kurse erhalten wollen. Ein Fernstudium Informatik kann zudem für Personen von Vorteil sein, die aufgrund von Familie oder anderen Verpflichtungen nicht in der Lage sind, ein Präsenzstudium wahrzunehmen. Jedoch erfordert ein Fernstudium eine hohe Selbstdisziplin und Eigenmotivation, da das Lernen größtenteils eigenständig durchgeführt wird.
Voraussetzungen für das Fernstudium
Eine Allgemeine Hochschulreife (Abi) ist von wesentlicher Bedeutung für ein Bachelorstudium. Anders als bei anderen Studiengängen gibt es keine strengen Zulassungskriterien zu beachten. In der Regel bietet die Hochschule genügend Studienplätze für alle Bewerber an.
Falls Sie kein Abitur haben, ist das nicht das endgültige Aus für eine akademische Karriere. Eine abgeschlossene Ausbildung in Verbindung mit mehrjähriger Berufserfahrung kann auch zur Zulassung zum Studium berechtigen. Ihre Zulassung wird von der Hochschule individuell entschieden.
Eine qualifizierte Hochschulbildung ist ein wichtiger Schritt, um Ihr Karriere zu fördern. Wenn Sie es ernst meinen, professionelle Forstwissenschaftler zu werden und Ihre Karriereziele zu erreichen, nutzen Sie diese Gelegenheit und bereiten Sie sich auf Ihr Studium vor.
Gibt es bestimmte Zulassungsvoraussetzungen?
Voraussetzung für die Zulassung zum Studium ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Informatik oder einem artverwandten Studienfach. Zum Teil müssen sich die Bewerber/innen auf einen Numerus clausus von 2,5 einrichten. Einige Fernunis verlangen außerdem eine mindestens einjährige einschlägige Berufspraxis nach Beendigung des Erststudiums. In einigen Fällen können auch Personen ohne abgeschlossenes Erststudium an diesem Studiengang teilnehmen. Hierzu ist das Bestehen einer Eignungsprüfung erforderlich. Um zu dieser zugelassen zu werden, benötigen die Interessenten/Interessentinnen die Hochschul- oder Fachhochschulreife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung mit einer Abschlussnote von mindestens 2,5 oder die Meisterprüfung und außerdem jeweils eine wenigstens dreijährige einschlägige Berufspraxis.
Welche Studieninhalte erwarten mich?
Aufbauend auf dem Bachelor-Studium vermittelt das Master-Fernstudium fortführendes Fachwissen in Informatik. Zu den Studieninhalten gehören unter anderem Rechnerarchitektur, Mikroprozessortechnik, Algorithmen und Logik. Betriebswirtschaft, Recht und fachspezifisches Englisch zählen ebenfalls häufig zur Ausbildung. Darüber hinaus befassen sich die Studierenden mit Datenbanksystemen, Rechnernetzen, formalen Sprachen und fortgeschrittenen Programmiertechniken. Abgeschlossen wird der Fernstudiengang je nach Hochschule mit dem Master of Science oder dem Master of Computer Science.
Wissenschaftliche Grundlagen
- Wissenschaftliches Arbeiten
- Informatik
- Mathematik
- Statistik
- Grundlagen der theoretischen Informatik
- Grundlagen der theoretischen Informatik
- Mathematische Grundlagen für Informatiker
Fachkompetenzen
- Software Engineering
- Betriebssysteme und Rechnerarchitektur
- Datenbanken
- IT-Management und Recht
- Informationstechnologie
- Digital Skills
- Grundlagen der IT- und ERP-Systeme
- Informationssysteme und Business Intelligence
Soft-Skills
- Intercultural Competence
- Englisch
- Kommunikation und Führung
- Präsentationsstärke
- Qualitätsmanagement
- Problemlösungsfähigkeit
- Kritikfähigkeit
- Personalführung
Schwerpunkte und Vertiefungen
Durch die Wahl von Wahlpflichtmodulen spezialisieren sich die Teilnehmer/innen auf ein oder mehrere Bereiche der Informatik. Zu den angebotenen Schwerpunkten gehören beispielsweise:
– Bildverarbeitung und Mustererkennung
– IT-Sicherheit
– Embedded Systems
– .NET und C#
– Komponentenbasierte und generative Software
-Entwicklung
– Kommunikative Kompetenz
– Projektmanagement
– Autonome Systeme
– IT-Management
– Software-Engineering
– Software-Entwicklung
– Künstliche Intelligenz
– Betriebssysteme und Datenbanken
Ablauf des Fernstudiums
Wie alle Fernstudiengänge ist auch dieser klar und ergebnisorientiert aufgebaut. Die Studierenden erhalten ihren Lernstoff nach Hause geschickt, wo sie die Unterlagen eigenständig zu von ihnen selbst bestimmten Zeiten erarbeiten. Zum Nachweis des Lernfortschritts müssen sie regelmäßig Einsendearbeiten und Kontrollaufgaben bei der Fernuni einreichen. Ein virtueller Campus bietet die Möglichkeit, Kommilitonen/Kommilitoninnen kennenzulernen, Lerngruppen zu bilden und sich gegenseitig beim Studium zu unterstützen. Präsenzveranstaltungen wie Vorlesungen gibt es in der Regel nur wenige oder gar keine. Klausuren und Prüfungen finden direkt an der Hochschule oder an einem zugehörigen Studienzentrum statt. Seit 2023 gibt es auch zunehmend reine Online-Klausuren. Diese werden beispielsweise mit Software von Proctorio überwacht und Sie müssen nicht mehr vor Ort erscheinen.
Das Studienmaterial erhalten die Studenten und Studentinnen in Form von Studienbriefen entweder als Gesamtpaket zu Beginn des Semesters oder jeweils zu den einzelnen Kurseinheiten zugesandt. Zusätzlich bekommen sie Einsendeaufgaben, die zu vorgegebenen Terminen fertigzustellen und einzureichen sind. Die Teilnahme an Präsenzveranstaltungen ist weitgehend freiwillig. Online-Angebote wie spezielle Lernplattformen bieten die Gelegenheit der Kontaktaufnahme zu Dozenten/Dozentinnen, Tutoren/Tutorinnen und Kommilitonen/Kommilitoninnen.
Wie lange dauert das Fernstudium Informatik auf Master?
Je nach Bildungseinrichtung beträgt die Regelstudienzeit drei bis fünf Semester in Vollzeit. Für das berufsbegleitende Fernstudium wird eine Dauer von sieben bis neun Semestern veranschlagt, da das wöchentliche Pensum geringer ausfällt.
Struktur des Fernstudiums Master Informatik
Der Fernstudiengang setzt sich aus Modulen, thematisch abgeschlossenen Bausteinen, zusammen, für die jeweils eine Abschlussleistung zu erbringen ist. Jedem Modul sind eine bestimmte Anzahl von Leistungspunkten nach dem ECTS zugeordnet. Ein Punkt steht dabei für einen Arbeitsaufwand von etwa 30 Stunden. Insgesamt ist mit einem Aufwand von 90 bis 160 Punkten zu rechnen.
Mit welchen Kosten ist beim Master Fernstudium in Informatik zu rechnen?
Während die Gesamtkosten bei privaten Anbietern zwischen 9.500 und 13.500 Euro variieren können, schneiden Studierende an einer staatlichen Fernhochschule bei einem Gesamtaufwand von etwa 800 Euro wesentlich kostengünstiger ab.
Fernstudiengänge Master Informatik
[DATEN AUS KURSDB]
Karriere und Gehalt
Das Master-Fernstudium in Informatik vermittelt den Studierenden weitreichende Kompetenzen, die sie für technisch anspruchsvolle Aufgabenfelder in der Industrie oder der Wirtschaft qualifizieren. Die Karriereaussichten für Absolventen/Absolventinnen dieses Fachs erweisen sich derzeit als konstant gut.
Gehalt
Während das Einstiegsgehalt für den Bachelor in Informatik zwischen 36.800 und 47.300 Euro im Jahr liegt, sind mit einem Master-Abschluss schon 41.200 bis 51.300 Euro jährlich möglich. Grundsätzlich bieten große Unternehmen ein besseres Einkommen als kleine Firmen. In erfolgreichen Konzernen winken in Führungs- und Verantwortungspositionen Monatsverdienste von bis zu 10.000 Euro brutto.
Nachfrage in der Wirtschaft
In der Beliebtheitsskala findet sich das Masterstudium Informatik bei den Männern auf dem dritten Platz. Dies äußert sich in recht hohen Absolventenzahlen. Frauen sind hier eher noch zurückhaltend.
Ein Masterstudium in Informatik eröffnet beste Karrierechancen und sichere Zukunftsperspektiven. Die Nachfrage nach Absolventen/Absolventinnen dieses Studiengangs steigt stetig an. Zahlreiche Unternehmen suchen gegenwärtig nach IT-Fachkräften. Informatiker/innen gelten momentan als die am zweithäufigsten gesuchten Akademiker/innen.
Tätigkeitsfeld und Arbeitsgestaltung
Absolventen/Absolventinnen dieses Fernstudiengangs sind bestens qualifiziert für eine Tätigkeit an der Schnittstelle zwischen Entwicklungsprojekten, Kunden und höherem Management. Sie arbeiten in Forschungs- und Entwicklungssektionen oder in Software-Abteilungen globaler Konzerne, finden jedoch auch geeignete Aufgabenbereiche in wegweisenden mittelständischen Firmen und Start-ups. Informatiker/Informatikerinnen befassen sich mit dem Konzipieren und Erarbeiten von Softwaresystemen, dem Entwerfen und Realisieren komplexer verteilter Systeme und mit der Entwicklung von Integrations- und Migrationsstrategien. Ihnen können die technische Analyse und die eigenverantwortliche Einschätzung der Realisierbarkeit von IT-Projekten obliegen, aber auch die Leitung unterschiedlichster Projekte.
Einsatzgebiete
Für Master in Informatik bieten sich nach Abschluss des Studiums vielfältige Optionen in den verschiedensten Branchen. Tätigkeiten in Produktions- und Logistik-Abteilungen großer Industrieunternehmen kommen ebenso in Betracht wie Aufgaben im Dienstleistungs- und IT-Sektor, zum Beispiel bei Banken und Versicherungen, Soft- und Hardware-Herstellern oder in Beratungs- und Telekommunikationsfirmen. Große Organisationen und Institute, das Gesundheitswesen und die öffentliche Verwaltung sind ebenfalls als Arbeitgeber denkbar.